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Bald Kopftuchverbot an Schweizer Schulen?

ich hab mal Zagreb Wochenmarkt eingegeben.

tatsächlich jones hat recht
alle mit Kopftuch


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sorry, hab mich vertan
das sind Sonnenschirme und net kopftücher

Wieso zeigst du nicht etwas Original-Kroatisches du Entenheld?
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nun in diesem alter wollen sie nicht mehr zum Friseur.

war bei meinen omas auch so
 
Du kannst es mir glauben, das ist schon so. Bei den jetzigen Frauen ist es sogar mehr Mode als Zwang oder was weiss ich. Ich kenne sehr viele. Ich habe keine in meiner eigenen engen Familie aber ich hatte mit Betroffenen Verwandten Frauen viele Gespräche und die meisten fühlen sich damit einfach nur schöner. Nichts anderes. Wenn dus mir nicht glaubst, brauchst du es niemandem mehr glauben-Hand aufs Herz.

Ich behaupte nicht dass es keine Frauen gibt die aus eigener Überzeugung ein Kopftuch tragen - ich kenne selber einige, die das aus eigener Überzeugung tun. Ich denke nur dass die "aus eigener Überzeugung"-Kandidatinnen eben nicht die Mehrheit stellen. Mag wohl so sein dass du in deinem Umfeld andere Erfahrungen gemacht hast, nur wie ehrlich meinst du würden Frauen auf die Frage "trägst du das Kopftuch freiwillig" antworten?

Eine Frau in einem religiös-konservativen Umfeld, die das Kopftuch ablässt, wird sicherlich nicht mit Applaus und Verständnis empfangen. Bei uns Griechen ist es nicht anders. Was meinst du wie lange meine Eltern dafür gebraucht haben zu akzeptieren, dass ihr Sohn sich nicht mehr zur orthodoxen Christenheit bekennt und die Kirche aufs schärfste meidet? Jahre, mein Freund.
 
Ja das ist ein Grund. Da geb ich dir recht. Das mit den Kindern natürlich auch. Bei der Burka sind wir sicher alle einer Meinung aber wenn eine erwachsene Frau freiwillig ein Niqab (Arabisches Kopftuch) tragen will, dann soll sie es auch dürfen. Das nennt sich Demokratie, damit unterscheiden wir uns von den Ländern des nahen Ostens, die Andersgläubige wie Dreck behandeln (was nicht heisst, dass es hiessige ihnen nicht gleich tun würden wir man an den vielen Kommentaren hier lesen kann-vorallem von Balkanern).

Es ist einfach so, dass das Kopftuch wenn es bereits im Kindesalter Pflicht ist, die Vorstufe der Vollschleierung ist, egal wie man sie nennt. Und es dürfte unbestritten sein, dass die Frage des "freiwillig Tragens" mit "lieber freiwillig tragen als familiäre Repressionen" beantwortet werden kann. Ich hab das in der Jugendarbeit selbst oft genug erlebt. Ein Satz eine muslimischen Schülerin wird mir immer in Erinnerung bleiben: "ich weiß nicht warum so viele deutsche Kinder nicht gerne zur Schule gehen, für mich ist die Schule der einzige Ort wo ich frei sein kann."
Auch das muss natürlich nicht generell so sein, zeigt aber den Zwiespalt in dem sich die Mädchen oft befinden. Und dieser Zustand hat sich in den letzten Jahren noch verschlimmert wenn muslimische Mädchen von muslimischen Mitschülern als Schlampe oder Ungläubige bezeichnet werden, wenn sie kein Kopftuch tragen. Das ist auf Schulhöfen in sogenannten "Brennpunktschulen" an der Tagesordnung, genauso wie "Jude" als Schimpfwort.
Weiterführend dazu die Diskussion ob Lehrerinnen Kopftuch tragen dürfen. Was glaubst du was das bei kopftuchlosen muslimischen Schülerinnen auslöst? Noch mehr Druck, denn das Kopftuch ist eben doch kein Stück Stoff, sondern ein Zeichen für eine "gute" Muslima.

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Die Quelle ist mein eigenes Volk und ich selbst. Soziale Netzwerke sind auch nur Plätze, wo man Blödsinn und absichtliche Fehlinformationen verbreiten kann.

In sogenannten sozialen Netzwerken wird heute Politik gemacht und zwar nicht nur von Trump.
 
Ich bin mir sicher du hast mich ganz gut verstanden was ich mit gleichsein ausgedrückt hatte. Die Hautfarbe kann sich keiner aussuchen und ist auch kein Kriterium im "Menschsein" im Gegensatz zum Sinne einer Religion oder Ideologie. Zumindest da wo ich mich bewege ist das "wir" nicht von der Hautfarbe abhängig und bei Kindermenschen ist das naturgegeben schon gar nicht der Fall.
Ich habe das Beispiel gebracht, um dir zu verdeutlichen, dass man Kinder in einer Schulklasse nicht «gleich» machen kann, sei dies bezüglich Kleidung oder Hautfarbe. So etwas ist schier unmöglich. Ausserdem läuft es den aktuellen pädagogischen Ansätzen zuwider. Heutzutage bildet man überall «integrierte» Schulklassen, wo jedes Kind ein vollberechtigtes Mitglied sein kann: sowohl körperlich und geistig behinderte als auch Kinder mit Deutsch als Zweitsprache, mit dem Islam als Religion, was auch immer. Und man verlangt von ihnen auch nicht, sie sollen sich dem «Durchschnitt» und der «Normalität» anpassen. Nein, jede und jeder wird so akzeptiert, wie er ist. Wenn man jetzt mit einem solchen Kopftuch-Verbot kommt, dann entstehen Widerstandsgefühle bei den muslimischen Kindern und spätestens in der Jugend wird dann alles explodieren, wenn die Kinder rebellieren. Ich glaube, du verstehst mich auch ganz gut.

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Es ist einfach so, dass das Kopftuch wenn es bereits im Kindesalter Pflicht ist, die Vorstufe der Vollschleierung ist, egal wie man sie nennt.
Dafür hätte ich nun gerne auch einen Beleg.
 
Ich habe das Beispiel gebracht, um dir zu verdeutlichen, dass man Kinder in einer Schulklasse nicht «gleich» machen kann, sei dies bezüglich Kleidung oder Hautfarbe. So etwas ist schier unmöglich. Ausserdem läuft es den aktuellen pädagogischen Ansätzen zuwider. Heutzutage bildet man überall «integrierte» Schulklassen, wo jedes Kind ein vollberechtigtes Mitglied sein kann: sowohl körperlich und geistig behinderte als auch Kinder mit Deutsch als Zweitsprache, mit dem Islam als Religion, was auch immer. Und man verlangt von ihnen auch nicht, sie sollen sich dem «Durchschnitt» und der «Normalität» anpassen. Nein, jede und jeder wird so akzeptiert, wie er ist. Wenn man jetzt mit einem solchen Kopftuch-Verbot kommt, dann entstehen Widerstandsgefühle bei den muslimischen Kindern und spätestens in der Jugend wird dann alles explodieren, wenn die Kinder rebellieren. Ich glaube, du verstehst mich auch ganz gut.

Von "gleich machen" hatte ich nie geschrieben, von gleich sein dürfen schon. Hautfarbe hat keine Religion. Körperlich oder geistige Behinderungen haben keine Religion obwohl ich solche Eigenschaften nicht im gleichen Kontext nennen würde.

Wenn Eltern ihre Kinder einfach nur als das was sie sind akzeptieren würden solange bis sie sich selbst entscheiden können gäbe es solche Diskussionen nicht. Es sind die Eltern, die ihre Kinder "kennzeichnen". Ob das nun offensichtlich gekennzeichnetet Mädchen mit Kopftuch sind oder unoffiziell beschnittene Jungs oder getaufte Kinder. Gäbe es das nicht, gäbe es auch keine Widerstandsgefühle bei Kindern.

Mir wäre Einsicht der Eltern lieber als ein Verbot, das kannst du mir glauben. Es ist aber leider überoffensichtlich so, dass sich Eltern nicht in Richtung Freiheit des Kindes entwickeln, sondern eher zurück und das nicht weil die Kinder Widerstandsgefühle haben sondern die Eltern. Oft auch aus Trotz und leider noch öfter aus nationalistischen Beweggründen, die zunehmend der außenpolitischen Entwicklung geschuldet sind.

Die muslimischen Eltern, die ihre Kinder freiheitlich erzogen haben, die werden einfach vergessen und das dürfte die große Mehrheit sein. Wenn Staaten die Kennzeichnung von Kindern, und nichts anderes ist das, bereits in Kindergarten und Schulen tolerieren, dann wird sich die Mehrheit der liberalen muslimischen Eltern mittelfristig in die Minderheit verwandeln weil der Druck zu groß wird. Und dann stellt sich die Frage wie die Gesellschaft in Zukunft zusammen leben wird. Ich seh das Probelem wie du nachlesen kannst eher innerhalb der muslimischen Community.
Ohne geben und nehmen wird das nicht gehen, ohne fördern und fordern aber auch nicht. Und das gerade im Sinne von muslimischen Zuwanderen und keinesfalls dagegen.
 
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