Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Bald Kopftuchverbot an Schweizer Schulen?

Mich würde das Frumka-Bild von Frieden jetzt reizen. Mit dem blinden alten Mann.

Wo ist Frieden eigtl.? Ich "treffe" ihn gelegentlich in den Kommentarspalten von zeit.de :-k
 
Mich würde das Frumka-Bild von Frieden jetzt reizen. Mit dem blinden alten Mann.

Wo ist Frieden eigtl.? Ich "treffe" ihn gelegentlich in den Kommentarspalten von zeit.de :-k

seit nem Jahr schreibt er nicht mehr... War eigentlich ganz lustig mit seinen selbst gebastelten Fachbegriffen wie ur-Juden und so :77:
 
Ich glaube auch nicht, dass das «freiwillig» ist. Was passiert aber schon aus freiem Willen? Bist du aus freiem Willen eine stolze Serbin (Beispiel)? Glaube kaum.

Mich stört es, dass man heutzutage an einem Kopftuch die Radikalität und den Fanatismus einer muslimischen Gläubigen festmacht. Es ist unfair all den Frauen gegenüber, die von sich aus ein Kopftuch tragen möchten. Denn es gibt sie nun mal, so wie es stolze Serben gibt. Eine Demokratie kann all das ertragen, finde ich.

Man könnte auch schreiben: "die Demokratie gibt solange nach bis sie die dümmere ist". Zu was diese Art Demokratie in den letzten Jahren geführt hat kann man in DACH ziemlich genau erleben. Es wurde viel zuviel unter dem Deckmantel der Religion geduldet, ob das nun der LIES-Verein ist oder ausländisch kontrollierte Religionsbehörden. Von Radikalisierung bis Spitzelei war alles vertreten. Diese Art Demokratie kann sich heute rühmen Kanonenfutter in mindestens vierstelliger Höhe zuzüglich der Opfer dieses Kanonenfutters in Syrien und Irak geliefert zu haben. Nein, eine Demokratie kann, muss und darf nicht alles ertragen.
Was mich betrifft kenne ich keinen Nationalstolz. Keiner kann beeinflussen wo er geboren wird, das ist reiner Zufall.

Es ist unfair all den Frauen gegenüber, die von sich aus ein Kopftuch tragen möchten
Es ist auch alle Frauen gegenüber unfair, die kein Kopftuch tragen möchten und zunehmend dazu genötigt werden es freiwillig zu tragen weil sie sonst zumeist von ihren Glaubensbrüdern beschimpft und gemobbt werden. Ich weiß nicht wie das in der Schweiz ist aber in Deutschland ist genau das bereits auf den Schulhöfen ein großes Problem und es wird sicher nicht kleiner wenn man die Demokratie so ad absurdum führt. Wenn das Kopftuch in der Schule so wichtig ist, dann ist es keine Mode und kein Stück Stoff sondern die Botschaft nur mit Kopftuch eine gute Muslima sein zu können. Das betrifft auch Lehrerinnen, die im allgemeinen für Schüler udn Schülerinnen Vorbild sind/sein sollen, Was glaubst du denken muslimische Schülerinnen ohne Kopftuch dann von sich selbst?

Nochmal, soll jeder so rumlaufen und leben wie er/sie will aber tut keinem weh sich in der Schule dem zu fügen, dem sich auch nichtmuslimische Schüler und Schülerinnen fügen müssen. Keine Basecap, kein Minimalstrock in der Schule. Fertig.
 
Und wie so oft, wollt ihr Männer darüber bestimmen :p... Aber keiner von euch trägt ein Kopftuch :D....

Na ja. Es geht ja um ein eventuelles Verbot in der Schweiz. Und da die Schweiz eine Demokratie ist, werden auch die Männer gefragt. Ich weiss aber, was du meinst. Meiner Meinung nach sollten das deswegen die Frauen auch unter sich ausmachen und die Männer halten einfach ihre Schnauze. Aber in einer Demokratie fragt man eben alle um ihre Meinung...

- - - Aktualisiert - - -

Man könnte auch schreiben: "die Demokratie gibt solange nach bis sie die dümmere ist". Zu was diese Art Demokratie in den letzten Jahren geführt hat kann man in DACH ziemlich genau erleben. Es wurde viel zuviel unter dem Deckmantel der Religion geduldet, ob das nun der LIES-Verein ist oder ausländisch kontrollierte Religionsbehörden. Von Radikalisierung bis Spitzelei war alles vertreten. Diese Art Demokratie kann sich heute rühmen Kanonenfutter in mindestens vierstelliger Höhe zuzüglich der Opfer dieses Kanonenfutters in Syrien und Irak geliefert zu haben. Nein, eine Demokratie kann, muss und darf nicht alles ertragen.
Was mich betrifft kenne ich keinen Nationalstolz. Keiner kann beeinflussen wo er geboren wird, das ist reiner Zufall.

Es ist auch alle Frauen gegenüber unfair, die kein Kopftuch tragen möchten und zunehmend dazu genötigt werden es freiwillig zu tragen weil sie sonst zumeist von ihren Glaubensbrüdern beschimpft und gemobbt werden. Ich weiß nicht wie das in der Schweiz ist aber in Deutschland ist genau das bereits auf den Schulhöfen ein großes Problem und es wird sicher nicht kleiner wenn man die Demokratie so ad absurdum führt. Wenn das Kopftuch in der Schule so wichtig ist, dann ist es keine Mode und kein Stück Stoff sondern die Botschaft nur mit Kopftuch eine gute Muslima sein zu können. Das betrifft auch Lehrerinnen, die im allgemeinen für Schüler udn Schülerinnen Vorbild sind/sein sollen, Was glaubst du denken muslimische Schülerinnen ohne Kopftuch dann von sich selbst?

Nochmal, soll jeder so rumlaufen und leben wie er/sie will aber tut keinem weh sich in der Schule dem zu fügen, dem sich auch nichtmuslimische Schüler und Schülerinnen fügen müssen. Keine Basecap, kein Minimalstrock in der Schule. Fertig.
Einigen wir uns darauf, dass wir uns nicht einigen können. :D

Mich würde dieses Verbot stören, bin aus mehreren Gründen dagegen:

1. Lehrpersonen und Schulleitungen müssten (noch mehr) Polizisten spielen.
2. Schon früh entsteht das Gefühl bei muslimischen Kindern, in der Gesellschaft nicht akzeptiert zu werden.
3. Zuhause werden die tyrannisierenden und fanatischen Eltern weiter ihr Mädchen zwingen, eines zu tragen.
4. Der Staat sollte keine Kleiderordnungen herausgeben. Mit solch belanglosen Dingen sollte er sich nicht beschäftigen. Je weniger Gesetze, desto besser. Im Sinne des Liberalismus.
5. Solange andere fanatische Gläubige ihre Kinder zu etwas zwingen dürfen, solange dürfen das auch fanatische Muslime tun. Gleiches Recht für alle. Keine Extrawürste für «einheimische» Sekten & Co.
6. Unser Staat kann nur dann weiter ein Vorbild für Demokratie sein, wenn er sie auch lebt. Staatlichen Zwang und staatliche Kleiderordnungen à la Saudi-Arabien und Iran brauchen wir hier nicht auch noch.
7. Irgendwann wird die Enttäuschung und vielleicht auch Wut bei den Menschen über den verbietenden Staat sich ausladen. Solche Entwicklungen brauchen wir nicht auch noch.
 
Das Gesetz soll in ganz Europa gelten.

- - - Aktualisiert - - -

Alles ja schön menschenrechtlich, liberal und gut, aber seien wir mal ehrlich, ist es nicht auch die römisch-katholische Kirche, die ja immer noch die Politik der CVP inspiriert, welche nicht gerade für die Geschlechtergleichstellung bekannt ist und welche mit ihren Glaubensgrundsätzen auch gegen die Schweizer Bundesverfassung verstösst? Schliesslich bleibt es Frauen weiterhin verboten, Priesterin zu werden. Und obwohl Artikel 14 der Bundesverfassung fordert: «Das Recht auf Ehe und Familie ist gewährleistet.», bleibt es Priestern durch das Zölibat weiterhin verboten, eine Ehe einzugehen.

Sollte die CVP also nicht zuerst bei der eigenen Religion aufräumen, bevor sie auf andere losgeht und ihnen den Kampf ansagt?

https://www.watson.ch/Schweiz/CVP/2...-Okay--liebe-CVP-–-und-bitte-auch-das-Zölibat

Ich jedenfalls halte ein Verbot für kontraproduktiv, unliberal, bevormundend und letztlich menschenrechtsverstossend. Glaube nicht, dass ein solches Verbot mehrheitsfähig ist.

Dürfen Frauen islamische Priester werden?
 
über so viel Freiwilligkeit muss ich einfach nur lachen.
als ob die Frauen es wagen würden, zu sagen, dass zwänge da sind.

einige zwänge hab ich schon erfahren dürfen.
neben dem mann, kommen Schwiegereltern und Freundeskreis in frage.
 
Na ja. Es geht ja um ein eventuelles Verbot in der Schweiz. Und da die Schweiz eine Demokratie ist, werden auch die Männer gefragt. Ich weiss aber, was du meinst. Meiner Meinung nach sollten das deswegen die Frauen auch unter sich ausmachen und die Männer halten einfach ihre Schnauze. Aber in einer Demokratie fragt man eben alle um ihre Meinung...

- - - Aktualisiert - - -


Einigen wir uns darauf, dass wir uns nicht einigen können. :D

Mich würde dieses Verbot stören, bin aus mehreren Gründen dagegen:

1. Lehrpersonen und Schulleitungen müssten (noch mehr) Polizisten spielen.
2. Schon früh entsteht das Gefühl bei muslimischen Kindern, in der Gesellschaft nicht akzeptiert zu werden.
3. Zuhause werden die tyrannisierenden und fanatischen Eltern weiter ihr Mädchen zwingen, eines zu tragen.
4. Der Staat sollte keine Kleiderordnungen herausgeben. Mit solch belanglosen Dingen sollte er sich nicht beschäftigen. Je weniger Gesetze, desto besser. Im Sinne des Liberalismus.
5. Solange andere fanatische Gläubige ihre Kinder zu etwas zwingen dürfen, solange dürfen das auch fanatische Muslime tun. Gleiches Recht für alle. Keine Extrawürste für «einheimische» Sekten & Co.
6. Unser Staat kann nur dann weiter ein Vorbild für Demokratie sein, wenn er sie auch lebt. Staatlichen Zwang und staatliche Kleiderordnungen à la Saudi-Arabien und Iran brauchen wir hier nicht auch noch.
7. Irgendwann wird die Enttäuschung und vielleicht auch Wut bei den Menschen über den verbietenden Staat sich ausladen. Solche Entwicklungen brauchen wir nicht auch noch.

Immer eine Frage der Sichtweise :)

1. Lehrpersonen und Schulleitungen müssten (noch mehr) Polizisten spielen.

Müssen sie nicht wenn es klare Regeln für alle gibt. Eine gewisse Kleiderordnung, nicht Unifom, ist ethisch durchaus vertretbar

2. Schon früh entsteht das Gefühl bei muslimischen Kindern, in der Gesellschaft nicht akzeptiert zu werden.

Schon früh werden muslimische Kinder von den Eltern durch Traditionen, sei es nun Handschlag, Kopftuch, Schwimmunterricht, etc. ausgegrenzt, weil sie oder bereits die Kinder das Aussehen oder die Lebensweise aller anderen Kinder nicht akzeptieren.

3. Zuhause werden die tyrannisierenden und fanatischen Eltern weiter ihr Mädchen zwingen, eines zu tragen.

Dann gerade sollte man diesen Kindern wenigstens ein paar Stunden Freiheit gönnen. So haben sie wenigstens den Hauch einer Möglichkeit sich für ihr Leben, denn es nur um ihr Leben, zu entscheiden und den fanatischen Eltern zu entkommen.

4. Der Staat sollte keine Kleiderordnungen herausgeben. Mit solch belanglosen Dingen sollte er sich nicht beschäftigen. Je weniger Gesetze, desto besser. Im Sinne des Liberalismus.

Siehe Punkt 1. Betrifft auch Mädchen, die halbnackt in die Schule rennen würden, oder Jungs mit Basecap und Sonnenbrille oder sonstwas, wenn das nicht untersagt wäre. Es handelt sich keineswegs um "belanglose Dinge" oder würdest du Thor Steinar "Mode" als belanglos betrachten und tolerieren?

5. Solange andere fanatische Gläubige ihre Kinder zu etwas zwingen dürfen, solange dürfen das auch fanatische Muslime tun. Gleiches Recht für alle. Keine Extrawürste für «einheimische» Sekten & Co.

Bitte um Beispiele von Extrawürsten in staatlichen Schulen. Darum gehts doch hier? Warum sollten staatliche Schulen irgendwelchen Zwängen auch noch Vorschub leisten? Ziel sollte sein den einheimischen Fanatismus einzudämmen und keinem weiteren aus liberalen Gründen einen Nährboden zu geben.

6. Unser Staat kann nur dann weiter ein Vorbild für Demokratie sein, wenn er sie auch lebt. Staatlichen Zwang und staatliche Kleiderordnungen à la Saudi-Arabien und Iran brauchen wir hier nicht auch noch.

Du wiederholst dich mit Kleiderordnungen. Auf der einen Seite schreibst du selbst von Fanatismus, auf der anderen von Kleidern ?! Warum sollten denn die Kleiderordnungen à la Saudi-Arabien und Iran hier geduldet werden wenn sie dort Zwang sind und die Frauen dort massiv dagegen protestieren? Wenn etwas lange genug geduldet wird, wird es irgendwann Normalität und die Mädchen haben hier in Europa gar keine Chance mehr liberal aufwachsen zu können. Nicht wenige sind genau davor geflüchtet.

7. Irgendwann wird die Enttäuschung und vielleicht auch Wut bei den Menschen über den verbietenden Staat sich ausladen. Solche Entwicklungen brauchen wir nicht auch noch.

Ein Staat, der sich aus lauter Angst vor der Wut von einem kleinen Anteil der Gesellschaft duckt, den brauchen wir zweimal nicht. Diese Entwicklungen gibts in Deutschland, Österreich, England, Frankreich, Schweden, usw. bereits weil viel zu viel viel zu lange toleriert wurde. Du lebst eben in der Schweiz, die von islamistischen Auswüchsen in Form von Terroranschlägen (noch) verschont wurde.



Fazit: jede katholische, islamische, jüdische, usw. Privatschule kann im Rahmen des Gesetzes tun oder lassen was sie will.

Von staatlichen Schulen erwarte ich Neutralität und zwar von Lehrern wie Schülern gleichermaßen. Was in den Köpfen vor sich geht ist eine andere Sache, darauf hat keiner Einfluss, eine Gesinnungspolizei braucht und will sicherlich keiner. Aber das was möglich ist um Kindern wenigstens in staatlichen Schulen dieselbe Basis zu geben sollte getan werden auch wenn es zunächst unpopulär erscheint.
 
Zurück
Oben