Der Hype um den Erdogan hat schon bizarre Züge angenommen, findet ihr nicht? Ich meine dieser Populismus, dieser kitschige Personenkult unter einigen Muslimen, ist kaum noch zu toppen. Ist dies überhaupt alles noch gerechtfertigt, oder nur Show und Täuschung?
Ich meine, schauen wir uns doch mal kurz die islamische Welt an. Sie versinkt in Chaos. Ein Stellvertreterkrieg über den anderen. Da könnte man den Eindruck erwecken, die islamische Welt sehnt sich nach einem Hero?! Einem Idol, einem Lichtblick, der in der islamischen Welt Kraft und Stärke ausstrahlt, Macht, Erfolg und Reichtum. Leute seht ihr nicht, das Ganze hat bereits dogmatische Züge angenommen, die Menschen glauben wirklich Erdogan ist der Mann der Stunde. Die Muslime sehnen sich nach einem Staat, der halbwegs funktioniert und mit dem Rest der Welt konkurrieren kann. Einem Staat, einem Volk, einer Nation, der die Muslime sozusagen auf der Weltbühne anführt und vertritt.
So schauen wir uns doch mal an, wer in der islamischen Welt da in Frage käme? Die Araber sind ausser Gefecht gesetzt, liegen brach und sind dieser Aufgabe nicht mehr gewachsen. Die Perser auch nicht, aus dem einfach Grund, weil sie Shiiten sind und somit in der krassen Minderheit. Die Indischen Muslime haben die Ummah nie geführt und die Indonesier sind viel zu friedlich dafür.
Also wer bleibt da noch übrig? Siehe da und so zufällig, die NATO- Türkei. Ironie des Schicksals, eine Regierung soll nun die Muslime anführen, die ihre höchste Militärische Instanz in Washington hat. Das sehen die Muslime nicht, denn sie glauben allen Ernstes, die Türkei gehört ihnen. Erdogan säubert die Türkei von allen NATO- Skeptikern, um sie so gefügig für die NATO zu machen. Wenn die NATO dann ihren GO gibt, soll es keinen Widerstand geben.
Meine Geschwister, Erdogan ist ein Mensch, er kann kein Wirtschaftswunder vollbringen, das weltweite monopoly- Finanzkapital aber schon.