Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren
  • Friedliche Feiertage, egal was Ihr feiert, wünscht Euch
    Euer Balkanforum-Team

Bauprojekte in Mazedonien

Sogar Schulen sind nach Ethnien getrennt und die Kindergarten.

Bei den Mazedoniern bringt man den Kindern schon in Jungen Jahren bei das die Albaner schlecht sind und bei den Albanern auch, die Väter sagen den Töchtern, zieh dir keinen Minirock an sonst bist du wie eine Mazedoniern (angeblich eine Schlampe) wobei die meisten Albanerinen nicht gerade wie Nonnen aussehen.

Das Problem ist das in Mazedonien der Ethnien drang so gross ist das keiner mit keinem kann, AUSSER es steht Geld auf dem Spiel dann verkaufen sie sich gegenseitig sogar ihre Grossmütter :D

Es muss mehr getan werden um den Ethnien Hass zu unterdrücken denn das Friedliche zusammenleben wäre sicher schön.

Ja aber nicht überall....Mavrovo (ganze Gemeinde)...Gostivar, Debar....dort sind soweit ich weiß alle vermischt....
 
Der Gedanke wird zum Wort, das Wort wird zur Handlung.
Es gibt Beispiele dafür, dass es auch positive Entwicklungen gibt.
Viele junge Leute in Mazedonien, finden die Disneyland Statuen überhaupt nicht gut und ihnen ist es klar wo das Geld eigentlich hinfließen sollte!
In technische und soziale Infrastruktur!
Es gibt eine Annäherung zwischen jungen Mazedoniern verschiedener Ethnien, besonders bei Studenten, sie sind die Zukunft des Landes.
Das Umdenken findet statt und die jungen Leute emanzipieren sich und lösen sich langsam von diesen ethnischen Grabenkämpfen der älteren Generationen.
Allein das ist schon ein riesen Fortschritt.
Ich vertrete die selbe einstellung wie Ohrid und Metho. Ein friedliches Zusammenleben aller Ethnien und die Wahrung der Rechte der verschiedenen Ethnien hat oberste Priorität.
Ich diskutiere solche Aspekte mit meiner Familie und konfrontiere sie mit Problematiken und merke, dass gerade bei den jungen Familienmitgliedern ein Umdenken schon stattgefunden hat.
Sie sind aufgeklärt und liberal und lassen sich nicht in die ethnischen Grabenkämpfe reinziehen.
 
Sogar Schulen sind nach Ethnien getrennt und die Kindergarten.

Bei den Mazedoniern bringt man den Kindern schon in Jungen Jahren bei das die Albaner schlecht sind und bei den Albanern auch, die Väter sagen den Töchtern, zieh dir keinen Minirock an sonst bist du wie eine Mazedoniern (angeblich eine Schlampe) wobei die meisten Albanerinen nicht gerade wie Nonnen aussehen.

Das Problem ist das in Mazedonien der Ethnien drang so gross ist das keiner mit keinem kann, AUSSER es steht Geld auf dem Spiel dann verkaufen sie sich gegenseitig sogar ihre Grossmütter :D

Es muss mehr getan werden um den Ethnien Hass zu unterdrücken denn das Friedliche zusammenleben wäre sicher schön.

Ich könnte mir gut vorstellen neben Metho zu leben und zusammen in die Moschee zu gehen aber in Shkup werden die Moscheen ja nicht restauriert und neue auch nicht gebaut obwohl es immer mehr Moslems in Shkup gibt. Immer mehr bettende aber immer weniger Moscheen. Bei den Orthodoxen Kirchen gibt es immer mehr Kirchen die gebaut werden obwohl sie dann Jahrzehnte leer bleiben.

Ja, ich kenne das von einer ehem. Forumsuserin, mit der ich noch heute einen guten Kontakt pflege, und die mir inzwischen eine gute Freundin geworden ist. Ich habe es im Beitrag oben schon geschrieben: Es ist ein Generationenproblem. UND daneben auch ein Bildungsproblem (der Elterngeneration).

Auch ich könnte mir vorstellen, neben Dir, metho oder auch einigen anderen "unten" zu leben. Und selbst wenn wir zu fünft mit fünf unterschiedlichen Religionen wären, wäre das (für mich) vorstellbar. Vielleicht fehlen gerade solche Vorbilder? Ob es jetzt zuviele oder zuwenige Moscheen oder Kirchen gibt, ist meiner Meinung nach gar nicht so wichtig. Beten kann man überall. Ich brauchte dafür noch nie ein "Gotteshaus". Aber es stimmt schon: die Kirchen sind von der Bausubstanz her gesehen immer in einem Top-Zustand. Da kann das ganze Dorf praktisch verfallen sein - die Kirche ist immer "wie neu". Das ist bei den Moscheen anders. Aber das ist doch nur Fassade. Wichtig ist - wie gehts den Menschen, die diese Gebäude besuchen!

- - - Aktualisiert - - -

Der Gedanke wird zum Wort, das Wort wird zur Handlung.
Es gibt Beispiele dafür, dass es auch positive Entwicklungen gibt.
Viele junge Leute in Mazedonien, finden die Disneyland Statuen überhaupt nicht gut und ihnen ist es klar wo das Geld eigentlich hinfließen sollte!
In technische und soziale Infrastruktur!
Es gibt eine Annäherung zwischen jungen Mazedoniern verschiedener Ethnien, besonders bei Studenten, sie sind die Zukunft des Landes.
Das Umdenken findet statt und die jungen Leute emanzipieren sich und lösen sich langsam von diesen ethnischen Grabenkämpfen der älteren Generationen.
Allein das ist schon ein riesen Fortschritt.
Ich vertrete die selbe einstellung wie Ohrid und Metho. Ein friedliches Zusammenleben aller Ethnien und die Wahrung der Rechte der verschiedenen Ethnien hat oberste Priorität.
Ich diskutiere solche Aspekte mit meiner Familie und konfrontiere sie mit Problematiken und merke, dass gerade bei den jungen Familienmitgliedern ein Umdenken schon stattgefunden hat.
Sie sind aufgeklärt und liberal und lassen sich nicht in die ethnischen Grabenkämpfe reinziehen.

So ist es! Es kommt nichts aus dem Kopf raus, was nicht im Kopf drinnen ist.

Ich bereise den Balkan seit fast unmittelbar nach dem Krieg. Seit einigen Jahren auch beruflich. Bei meinen regelmäßigen Besuchen am Balkan konnte ich auch einen gewissen Meinungsumschwung unter den jungen Leuten erkennen. Den gilt es zu erkennen, und wo immer es möglich ist, zu unterstützen!
 
Tetovos neues Aushängeschild
10.10.2012 00:15 | Sebastian Wedl

Noch heuer soll das neue Hauptgebäude der State University of Tetovo eröffnet werden. Obwohl das Zusammenleben zwischen den verschiedenen Ethnien in der Universität gut funktioniert, hat sie mit Problemen zu kämpfen.
Über ausgelegte Holzbretter neben der unfertigen Treppe gelangt man durch den Haupteingang in das dreistöckige Gebäude. Der Geruch von Zement liegt in der Luft. Überall stapeln sich Bauutensilien und Werkzeuge. Es wird gesägt, gehämmert und gebohrt. Durch die vielen Fensterformationen strahlt natürliches Licht ins Innere des Rohbaus. Was noch in den Kinderschuhen steckt, soll im Dezember 2012 feierlich eröffnet werden und die State University of Tetovo in neuem Glanz erstrahlen lassen.
Eine bewegte Geschichte
Seit 2006 sind die Bauarbeiten für das neue Hauptgebäude der State University im Gange. Neben dem Rektorat wird es die Fakultät der Rechtswissenschaften, der Wirtschaftswissenschaften und die medizinische Fakultät samt Laborräumen unter ihrem Dach vereinigen. Wenn der Universitätsrektor Vullnet Ameti von dem neuen Haus für seine Universität erzählt, dann tut er dies voller Stolz. Das Gebäude soll ein neues Aushängeschild der Stadt Tetovo, einer mehrheitlich von Albanern bewohnten Stadt Mazedoniens, und der State University of Tetovo sein. Und die hat eine bewegte Geschichte.
Ins Leben gerufen wurde die „State University of Tetovo" 1994 - und das unter widrigen Umständen. Als von Albanern gegründete Universität, in der in Albanisch gelehrt werden sollte, war sie der mazedonischen Regierung ein Dorn im Auge. Ganze zehn Jahre lang wurde illegal unterrichtet. Die helfenden albanischen Einwohner rund um und in Tetovo, stellten ihre Häuser und Wohnungen für den Unterricht zur Verfügung. Selbst in Moscheen wurde gelehrt. Bei Protesten für das Recht auf Bildung in albanischer Muttersprache kam es im Februar 1994 zu einem Zwischenfall mit der Polizei, bei dem ein junger Mann getötet wurde. Ameti spricht von einem „Märtyrer", wenn er die Geschichte erzählt.
Der Status einer offiziellen staatlichen Universität wurde der State University erst 2004 gewährt. Doch schon nach dem Konflikt 2001, in dem die albanische UCK gegen die mazedonische Sicherheitskräfte kämpfte, um mehr Rechte für die albanische Minderheit zu erringen, begann sich die Situation für die Universität zu entspannen. „Wir haben damals begonnen, freier zu atmen", sagt Ameti. Damals wurde auch die Idee geboren, die Universität als multiethnische Institution zu führen. Heute hat die State University of Tetovo neben dem Standort Tetovo noch Sitze in anderen mazedonischen Städten wie Kumanovo, Gostivar oder Struga. Sie ist eine der vier staatlichen Universitäten Mazedoniens. Sie ist die einzige vornehmlich albanische und laut Ameti, hat sie auch heute immer noch mit Schwierigkeiten zu kämpfen.

„Keine Gleichbehandlung"
Laut Ameti wird die State University nicht gleich behandelt wie die anderen drei staatlichen Universitäten in Bitola, Skopje und Štip. Zwar sei die Uni Tetovo mit 15.000 Studierenden die zweigrößte Mazedoniens. Trotzdem stehe ihr ein geringeres Budget zur Verfügung als etwa die Universität in Štip, einer Stadt im Osten Mazedoniens. Und das, obwohl die Uni Štip nur 5000 Studenten hat. „Außerdem haben wir nur 40 Prozent fix angestellte Professoren, der Rest sind außerordentliche Professoren. Und deren Löhne, müssen wir aus unserem Budget bezahlen. In Štip sind 80 Prozent der Professoren fest angestellt - und die werden vom Staat bezahlt", klagt Ameti.

Ameti sagt, dass das neue Universitätsgebäude schon fertiggestellt wäre, wenn die Universität nicht so viele Professoren aus der eigenen Kasse bezahlen müsste. „Wir stellen jedes Jahr Anträge, dass wir mehr Stellen für fixe Professoren bekommen. Dieses Jahr haben sie uns 50 Plätze versprochen, wir haben aber noch kein offizielles Schreiben erhalten. Zum Glück wurden vergangenes Monat 30 gewährt. Begründungen für die Entscheidungen bekommen wir nie", beklagt sich Ameti.
„Zwischenmenschlich gibt es keine Probleme"
In der Realität des Alltags gibt es laut Ameti keine Probleme zwischen den verschiedenen Volksgruppen. Das Miteinander unter den Studierenden und den Professoren funktioniert laut Ameti sehr gut. „Zwischenmenschlich gibt es keine Probleme, die spielen sich auf politischer Ebene ab", sagt Ameti und ergänzt: „Dass wir sechs Jahre an einem Gebäude bauen müssen, zeigt, dass es Probleme gibt." Zudem beschwert sich Ameti darüber, dass die Politik nicht an Projekten interessiert sei, die das Zusammenleben der verschiedenen Ethnien in Mazedonien verbessern. Ein Antrag auf ein Projekt für interethnische Kommunikation etwa sei abgelehnt worden. Die mehrheitlich albanischen Städte Tetovo und Gostivar gelten als positive Beispiele für das Zusammenleben verschiedener Ethnien in Mazedonien. 2001 war Tetovo einer der Brennpunkte der ethnischen Konflikte zwischen der albanischen Volksgruppe und den Mazedoniern.
Riskante Politik
Die State University of Tetovo ist nicht die einzige Hochschule der 50.000 Einwohner-Stadt. Nicht weit vom neuen Hauptgebäude der State University liegt die private South East European University (SEEU). Sie wurde 2001 als erste private Universität des Landes gegründet und zählt heute über 7000 Studierende. Der Institutsvorstand des Lehrganges für Internationale Beziehungen an der SEEU, Ylber Sela, lehrt an beiden Universitäten. Auch er sieht keine ethnischen Probleme zwischen den Studenten. „Wenn die jungen Leute den Reden populistischer und nationalistischer Politiker ausgesetzt sind, dann ist das aber ein Risiko", sagt er. Auch er sieht die Gründe für die Spannungen auf politischer Ebene. „Man muss in eine Jugend investieren, die ein neues Mazedonien aufbaut. Eines ohne Nationalismus. Dann hat Mazedonien eine gute Zukunft."
Für ihre Bildung muss die Jugend in Tetovo verhältnismäßig viel investieren. An der South East European University müssen die Studierenden zwischen 650 und 800 Euro pro Semester bezahlen. Das ist immerhin mindestens das Zweifache des Durchschnittlohns eines Mazedoniers. Der liegt bei circa 330 Euro. An der State University kostet ein Semester die Studenten 100 Euro. Für ein Fernstudium müssen 200 Euro bezahlt werden. Doch die Gebühren reichen nicht aus. Neben den Studiengebühren muss die State University auf zusätzliche Mittel zurückgreifen. Und die kommen in Form von Spenden meist aus der Bevölkerung.
Diese Mittel werden unter anderem in laufende Projekte investiert. Dass ein solches Projekt auch einmal sechs lange Jahre Bauzeit benötigen kann, zeigt das neue Haupthaus der State University, auf das die Einwohner Tetovos aber nicht minder stolz sein werden, wenn es im Dezember dieses Jahres eröffnet wird.

------

Herr Ameti sagt es klar und deutlich, die Universität Tetovo wird vom Staat aufs extremste benachteiligt obwohl es die zweitgrösste Univerität im Land ist.

- - - Aktualisiert - - -

Podgorci (mazedonisch Подгорци, albanisch Podgorca/Podgorcë) ist ein Dorf in der Gemeinde von Struga im Südwesten Mazedoniens, rund elf Kilometer vom Gemeindehauptort Struga entfernt (Luftlinie). Es grenzt im Norden an Labuništa (das Siedlungsgebiet ist mit diesem Dorf zusammengewachsen), im Osten an Tašmaruništa und Dobovjani, im Südosten an Velešta und im Süden an Vevčani. Im Westen erhebt sich die Gebirgskette des Jablanica, worauf die mazedonisch-albanische Grenze verläuft (ca. sieben Kilometer Luftlinie entfernt). Dort befindet sich zudem auf 1.900 m der Gebirgssee Podgorečko Ezero, der das bekannteste Naturdenkmal des Dorfes ist. Podgorci selber liegt zwischen 860 und 980 m Höhe und ist im Westen, Süden und teilweise auch im Osten von Laubwäldern umgeben. Die Ebenen südöstlich werden teilweise landwirtschaftlich bebaut. Der kleine Dorfbach, der im Westen entspringt mündet nach etwa drei Kilometern in den Schwarzen Drin.
Der Ort hat 2160 Einwohner (Stand: 2002), die in 495 Haushalte lebten. Das macht pro Haushalt etwa vier Personen, was für mazedonische Verhältnisse recht durchschnittlich ist. Die Bevölkerungsstruktur ist multiethnisch, keine Volksgruppe hat eine nennenswerte Mehrheit. Die letzte Volkszählung vor neun Jahren erfasste folgende Zahlen: 573 Personen gaben ihre Identität als Albaner, 564 als Türken, 376 als Mazedonier, 41 als Bosniaken und 599 als Andere an. Zu den letzteren machten vor allem die muslimischen Mazedonier (sogenannte Torbeschen) einen Großteil aus. Bei der Muttersprache gaben 1995 Personen Mazedonisch, 89 Albanisch, 22 Türkisch und 53 andere Sprachen an. Bei den Religionen sah es wie folgt aus: 1792 Personen bekannten sich zum Islam, 312 zum Orthodoxen Christentum und 56 gaben andere Religionen und Weltanschauungen an.
Dieses Phänomen einer „grenzenlosen Multikulturalität“ ist nicht nur in Podgorci sondern auch in den nördlich gelegenen Dörfern Labuništa und Boroec anzutreffen. Meist haben hier ethnische Identität und Muttersprache keine klaren Grenzen; so beherrschen auch viele Einwohner alle drei Sprachen (Mazedonisch, Albanisch und Türkisch). Auch die Bräuche der verschiedenen Kulturen haben sich in diesen drei Dörfern vermischt. Bemerkenswert ist, dass alle Kulturen jedoch seit Jahrhunderten hier in den Dörfern friedlich miteinander leben.
Die Wirtschaft ist in Podgorci wenig entwickelt. Der Großteil der Bevölkerung jedoch lebt in der Diaspora und verdienen sich als einfache Bauarbeiter ihr Einkommen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Podgorci

42107011.jpg
:make91:In diesem Dorf funktioniert das zusammenleben, aber ist es vielleicht nur der gleiche Glaube den die meisten im Dorf haben ??
 
...

...Auch er sieht keine ethnischen Probleme zwischen den Studenten. „Wenn die jungen Leute den Reden populistischer und nationalistischer Politiker ausgesetzt sind, dann ist das aber ein Risiko", sagt er. Auch er sieht die Gründe für die Spannungen auf politischer Ebene. „Man muss in eine Jugend investieren, die ein neues Mazedonien aufbaut. Eines ohne Nationalismus. Dann hat Mazedonien eine gute Zukunft."
Für ihre Bildung muss die Jugend in Tetovo verhältnismäßig viel investieren. An der South East European University müssen die Studierenden zwischen 650 und 800 Euro pro Semester bezahlen. Das ist immerhin mindestens das Zweifache des Durchschnittlohns eines Mazedoniers. Der liegt bei circa 330 Euro. An der State University kostet ein Semester die Studenten 100 Euro. Für ein Fernstudium müssen 200 Euro bezahlt werden. Doch die Gebühren reichen nicht aus. Neben den Studiengebühren muss die State University auf zusätzliche Mittel zurückgreifen. Und die kommen in Form von Spenden meist aus der Bevölkerung.
Diese Mittel werden unter anderem in laufende Projekte investiert. Dass ein solches Projekt auch einmal sechs lange Jahre Bauzeit benötigen kann, zeigt das neue Haupthaus der State University, auf das die Einwohner Tetovos aber nicht minder stolz sein werden, wenn es im Dezember dieses Jahres eröffnet wird.

------

Herr Ameti sagt es klar und deutlich, die Universität Tetovo wird vom Staat aufs extremste benachteiligt obwohl es die zweitgrösste Univerität im Land ist.

...Dieses Phänomen einer „grenzenlosen Multikulturalität“ ist nicht nur in Podgorci sondern auch in den nördlich gelegenen Dörfern Labuništa und Boroec anzutreffen. Meist haben hier ethnische Identität und Muttersprache keine klaren Grenzen; so beherrschen auch viele Einwohner alle drei Sprachen (Mazedonisch, Albanisch und Türkisch). Auch die Bräuche der verschiedenen Kulturen haben sich in diesen drei Dörfern vermischt. Bemerkenswert ist, dass alle Kulturen jedoch seit Jahrhunderten hier in den Dörfern friedlich miteinander leben.
Die Wirtschaft ist in Podgorci wenig entwickelt. Der Großteil der Bevölkerung jedoch lebt in der Diaspora und verdienen sich als einfache Bauarbeiter ihr Einkommen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Podgorci

:make91:In diesem Dorf funktioniert das zusammenleben, aber ist es vielleicht nur der gleiche Glaube den die meisten im Dorf haben ??

Ein schöner Ort zum leben! Die Umstände dort stimmen zuversichtlich :-)

"Ein neues Mazedonien ohne Nationalismus!" Und vielleicht auch eines Tages wieder ohne "Heldendenkmäler" und Disneyland-Figuren... Die Entwicklung getrieben von der Jugend. Wer kann da wirklich dagegen sein?

Ich sehe in einer unterfinanzierten Universität allerdings nicht die größte Katastrophe. Es kommt natürlich auf das Studienangebot an. Forschungsintensive, technische Studien sind teuer. Geisteswissenschaften sind vom Aufwand für die Uni deutlich billiger, jedoch für Gesellschaft und Wirtschaft genau so wichtig.

Das Geschichte zeigt ja, dass Innovationen nur im Mangel entstehen. Mangel an Geld, Ressourcen, Materielles,...
Reichtum macht fett und faul - letztendlich auch dumm!
 
Ein schöner Ort zum leben! Die Umstände dort stimmen zuversichtlich :-)

"Ein neues Mazedonien ohne Nationalismus!" Und vielleicht auch eines Tages wieder ohne "Heldendenkmäler" und Disneyland-Figuren... Die Entwicklung getrieben von der Jugend. Wer kann da wirklich dagegen sein?

Ich sehe in einer unterfinanzierten Universität allerdings nicht die größte Katastrophe. Es kommt natürlich auf das Studienangebot an. Forschungsintensive, technische Studien sind teuer. Geisteswissenschaften sind vom Aufwand für die Uni deutlich billiger, jedoch für Gesellschaft und Wirtschaft genau so wichtig.

Das Geschichte zeigt ja, dass Innovationen nur im Mangel entstehen. Mangel an Geld, Ressourcen, Materielles,...
Reichtum macht fett und faul - letztendlich auch dumm!

Meine schon verstorbenen Grossmütter kamen aus dieser Umgebung. Deshalb bin ich ein so toleranter Mensch. :D
 
Die mazedonische Staatsbahn hat doch einige Ausschreibungen zu laufen, Fuhrpark, Strecken etc. Wie ist denn da der Stand der Dinge???

Die MZT hat im Jahr 2013 a bissl a Geld aufgetrieben. Insgesammt umgerechet 59 Mio. € in Form eines Kredites, den die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) 2012 zugesagt hat.

Ausgeschrieben waren sechs Nahverkehrs-Triebwagen, von denen man glaubt, sie um insgesamt 25 Mio. € zu bekommen. Die Ausschreibungsfrist endete am 11.12.2013. Aufgrund der Fristen (Nachbesserung, Einsprüche,...) gibt es zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Veröffentlichung, wer den Zuschlag bekommen hat - und ob überhaupt einer erfolgt ist. Nach meinen Kentnissen sind sechs NV-Züge nämlich nicht um diesen Preis zu bekommen.
Zusätzlich hat man 75 sechsachsige Containertragwagen ausgeschrieben. Auch dafür sind am Markt mind. 25 Mio. zu veranschlagen. Eher 35 Mio. Ausschreibungsergebnis wurde auch noch nicht veröffentlicht. Wobei man sich hinter vorgehaltener Hand die Haupteinnahmen durch die Vermietung dieser Wagen verspricht.

Ein Teil des Darlehens der EBWE ist zudem für "Beratungsleistungen" reserviert. Verschiedene Quellen schreiben von 10 Mio. €, die jedenfalls schon fix vergeben sind!

Ach ja - und in das Schienennetz wollte man ja auch noch investieren. Du hast sicher im Kopf mitgerechnet und weißt daher wieviel vom Kredit dafür noch übrig ist. Letztendlich ist es aber egal ob 59 Mio, oder 10 Mio oder gar nix in das Mazedonische Schienennetz investiert wird. Das auf Eisenbahnen spezialisierte Beratungsunternehmen "Roland Berger" hat vor ein paar Jahren den Investitionsbedarf der Bahninfrastruktur in den ex-Yu-Ländern erhoben. Alleine in MK redet man von ~ 1 Mrd. (!) Bedarf, nur um die Hauptstrecken auf Cargo-taugliche Vmax 120 km/h zu ertüchtigen...

------------------

Hab gerade in der Datenbank nachgesehen. Die Angebotsfrist wurde bis 26.08.2014 verlängert. (Wie erwartet wurden keine Angebote in der gewünschten Preisklasse gelegt ;-) )

Land: Mazedonien Abgabetermin: 26.08.2014
Finanzierung: Eur. Bank für Wiederaufbau u. Entw./European Bank for Reconstruction and Development (EBRD)
Referenznummer: 43997; 7180-IFT-43997 Invitation for tenders
Betreff: Macedonian Railways Fleet Renewal Project; Design, Manufacturing, Supply, and Commissioning of 4 (Four) New Diesel Passenger Multiple Units (DMU's) and 2 (Two) New Electric Multiple Passenger Units (EMU's)
Vorgesehen: Beschaffung von 4 neuen Diesel-Personenwagen und 2 neuen Elektro-Personenwagen für die mazedonische Eisenbahn
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben