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Berühmte Persönlichkeiten der Geschichte

  • Ersteller Ersteller jugo-jebe-dugo
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Pjetër Bogdani

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Bogdani auf dem albanischen 1000-Lek-Schein


Pjetër Bogdani (* um 1630 in Gur i Hasit bei Kukës, Albanien; † Dezember 1689 in Prishtina, Kosovo) war Bischof von Shkodra und Erzbischof von Skopje sowie ein bedeutender Autor der frühen albanischen Literatur. Sein 1685 entstandenes Buch Cuneus Prophetarum ist das erste bedeutende Prosawerk in albanischer Sprache.
[h2]Inhaltsverzeichnis[/h2]
[Verbergen]


Leben [Bearbeiten]

Pjetër Bogdanis Familie gehörte zur schmalen Elite der katholischen Albaner. Seine erste Ausbildung erhielt der junge Bogdani im Franziskanerkloster von Tschiprowzi im Nordwesten Bulgariens. Später studierte er am Illyrischen Seminar von Loreto in Italien. 1651–1654 wirkte er als Gemeindepfarrer im nordalbanischen Ort Pult, danach studierte er bis 1656 am Seminar der Propagandakongregation in Rom, wo er die Doktorwürden sowohl in Philosophie als auch in Theologie erwarb.
1656 wurde er zum Bischof von Shkodra und zum Administrator des Erzbistums Antivari ernannt. In Shkodra wirkte er bis 1677 als Bischof, die Administratur von Antivari versah er bis 1671. Während des Österreichisch-Türkischen Krieges musste Bogdani Shkodra verlassen. Als Oberhaupt der albanischen Katholiken galt er nicht zu Unrecht als Sympathisant der Habsburger. Von 1664 bis 1669 lebte er in den bei Shkodra gelegenen Dörfern Barbullush and Rjoll.
1677 folgte er seinem Onkel Andrea Bogdani als Erzbischof von Skopje nach. Seine antitürkische Haltung und sein hohes Amt in der katholischen Kirche brachten Pjetër Bogdani in Konflikt mit den osmanischen Machthabern und er musste nach Ragusa fliehen. Von dort ging er für einige Zeit nach Venedig und Padua. In Padua wurde Bogdani freundlich von Kardinal Gregorio Barbarigo aufgenommen, in dessen Diensten er 22 Jahre zuvor gestanden hatte. Kardinal Barbarigo war an der Kurie zuständig für die Angelegenheiten der katholischen Kirche in den Ländern des Ostens, und er interessierte sich für die Kulturen des Balkans und der Levante. Deshalb förderte er auch die literarische Tätigkeit Bogdanis und finanzierte den Druck von dessen Werken.
Nachdem Bogdani sein Hauptwerk Cuneus Prophetarum hatte in Padua drucken lassen, kehrte er im März 1686 auf den Balkan zurück. Dort engagierte er sich für den Aufstand der christlichen Bewohner gegen die osmanische Herrschaft. Als die österreichische Armee 1689 im Großen Türkenkrieg das Kosovo erreichte, führte er ihr mehrere tausend albanische Freiwillige zu, die an der Eroberung Prizrens teilnahmen. Im Dezember 1689 erlag Bogdani in Prishtina einer Krankheit. Sein Grab wurde später von osmanischen Soldaten zerstört.

Cuneus Prophetarum [Bearbeiten]

Der Cuneus Prophetarum ist eine aus zwei Teilen bestehende theologische Abhandlung. Dem ersten Teil liegen Texte des Alten Testaments zugrunde, der zweite beschäftigt sich mit dem Leben Jesu. Zuerst befasst sich Bogdani mit der Erschaffung des Menschen. Dann folgt ein langer Abschnitt über die Prophetie, dem das Werk auch seinen Titel verdankt. Im Zentrum stehen die Propheten der Bibel, daneben sind in Versform auch die Vorhersagen von verschiedenen heidnischen Sibyllen aufgenommen, die nach Bogdanis Darstellung ebenso auf das Kommen des Messias hinweisen. Der neutestamentliche Teil behandelt in den einzelnen Kapiteln verschiedene Aspekte des Wirkens Christi: sein Leben, seine Wundertaten, den Tod am Kreuz, die Auferstehung und die Wiederkunft am Ende der Zeiten. Im Anhang finden sich ein kurzer Abschnitt aus dem Buch Daniel in acht verschiedenen Sprachen und eine kurze Familiengeschichte der Bogdani.
Pjetër Bogdani hatte das albanische Manuskript seines Buches schon fertig nach Padua mitgebracht. Vermutlich damit es die päpstlichen Zensurbehörden leichter überprüfen konnten, verlangte die Kongregation De Propaganda Fide vor der Drucklegung eine italienische Übersetzung. Daran arbeitete Bogdani im Jahr 1685. Schließlich wurde sein Buch zweisprachig gedruckt, wobei die beiden Versionen in Spalten nebeneinander standen. Der lange parallele Text ist bis heute eine wichtige Quelle für die Albanologie. Für den albanischen Text benutzte Bogdani das lateinische Alphabet, das er um einige kyrillische Buchstaben für besondere Laute seiner Muttersprache ergänzte. Als sprachliche Vorlagen dienten ihm die wenigen albanischsprachigen Bücher von Pjetër Budi, Lekë Matrënga und Frang Bardhi, die sich damals im Besitz der römischen Propagandakongregation befanden.
Der Cuneus Prophetarum wurde 1691 und 1702 in Venedig nachgedruckt.
 
Pjetër Bogdani

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Bogdani auf dem albanischen 1000-Lek-Schein


Pjetër Bogdani (* um 1630 in Gur i Hasit bei Kukës, Albanien; † Dezember 1689 in Prishtina, Kosovo) war Bischof von Shkodra und Erzbischof von Skopje sowie ein bedeutender Autor der frühen albanischen Literatur. Sein 1685 entstandenes Buch Cuneus Prophetarum ist das erste bedeutende Prosawerk in albanischer Sprache.
[h2]Inhaltsverzeichnis[/h2]
[Verbergen]


Leben [Bearbeiten]

Pjetër Bogdanis Familie gehörte zur schmalen Elite der katholischen Albaner. Seine erste Ausbildung erhielt der junge Bogdani im Franziskanerkloster von Tschiprowzi im Nordwesten Bulgariens. Später studierte er am Illyrischen Seminar von Loreto in Italien. 1651–1654 wirkte er als Gemeindepfarrer im nordalbanischen Ort Pult, danach studierte er bis 1656 am Seminar der Propagandakongregation in Rom, wo er die Doktorwürden sowohl in Philosophie als auch in Theologie erwarb.
1656 wurde er zum Bischof von Shkodra und zum Administrator des Erzbistums Antivari ernannt. In Shkodra wirkte er bis 1677 als Bischof, die Administratur von Antivari versah er bis 1671. Während des Österreichisch-Türkischen Krieges musste Bogdani Shkodra verlassen. Als Oberhaupt der albanischen Katholiken galt er nicht zu Unrecht als Sympathisant der Habsburger. Von 1664 bis 1669 lebte er in den bei Shkodra gelegenen Dörfern Barbullush and Rjoll.
1677 folgte er seinem Onkel Andrea Bogdani als Erzbischof von Skopje nach. Seine antitürkische Haltung und sein hohes Amt in der katholischen Kirche brachten Pjetër Bogdani in Konflikt mit den osmanischen Machthabern und er musste nach Ragusa fliehen. Von dort ging er für einige Zeit nach Venedig und Padua. In Padua wurde Bogdani freundlich von Kardinal Gregorio Barbarigo aufgenommen, in dessen Diensten er 22 Jahre zuvor gestanden hatte. Kardinal Barbarigo war an der Kurie zuständig für die Angelegenheiten der katholischen Kirche in den Ländern des Ostens, und er interessierte sich für die Kulturen des Balkans und der Levante. Deshalb förderte er auch die literarische Tätigkeit Bogdanis und finanzierte den Druck von dessen Werken.
Nachdem Bogdani sein Hauptwerk Cuneus Prophetarum hatte in Padua drucken lassen, kehrte er im März 1686 auf den Balkan zurück. Dort engagierte er sich für den Aufstand der christlichen Bewohner gegen die osmanische Herrschaft. Als die österreichische Armee 1689 im Großen Türkenkrieg das Kosovo erreichte, führte er ihr mehrere tausend albanische Freiwillige zu, die an der Eroberung Prizrens teilnahmen. Im Dezember 1689 erlag Bogdani in Prishtina einer Krankheit. Sein Grab wurde später von osmanischen Soldaten zerstört.

Cuneus Prophetarum [Bearbeiten]

Der Cuneus Prophetarum ist eine aus zwei Teilen bestehende theologische Abhandlung. Dem ersten Teil liegen Texte des Alten Testaments zugrunde, der zweite beschäftigt sich mit dem Leben Jesu. Zuerst befasst sich Bogdani mit der Erschaffung des Menschen. Dann folgt ein langer Abschnitt über die Prophetie, dem das Werk auch seinen Titel verdankt. Im Zentrum stehen die Propheten der Bibel, daneben sind in Versform auch die Vorhersagen von verschiedenen heidnischen Sibyllen aufgenommen, die nach Bogdanis Darstellung ebenso auf das Kommen des Messias hinweisen. Der neutestamentliche Teil behandelt in den einzelnen Kapiteln verschiedene Aspekte des Wirkens Christi: sein Leben, seine Wundertaten, den Tod am Kreuz, die Auferstehung und die Wiederkunft am Ende der Zeiten. Im Anhang finden sich ein kurzer Abschnitt aus dem Buch Daniel in acht verschiedenen Sprachen und eine kurze Familiengeschichte der Bogdani.
Pjetër Bogdani hatte das albanische Manuskript seines Buches schon fertig nach Padua mitgebracht. Vermutlich damit es die päpstlichen Zensurbehörden leichter überprüfen konnten, verlangte die Kongregation De Propaganda Fide vor der Drucklegung eine italienische Übersetzung. Daran arbeitete Bogdani im Jahr 1685. Schließlich wurde sein Buch zweisprachig gedruckt, wobei die beiden Versionen in Spalten nebeneinander standen. Der lange parallele Text ist bis heute eine wichtige Quelle für die Albanologie. Für den albanischen Text benutzte Bogdani das lateinische Alphabet, das er um einige kyrillische Buchstaben für besondere Laute seiner Muttersprache ergänzte. Als sprachliche Vorlagen dienten ihm die wenigen albanischsprachigen Bücher von Pjetër Budi, Lekë Matrënga und Frang Bardhi, die sich damals im Besitz der römischen Propagandakongregation befanden.
Der Cuneus Prophetarum wurde 1691 und 1702 in Venedig nachgedruckt.
 
Hoxa,kleiner Stain des Balkans.



Miloš Obilić

Serbischer Ritter tötete den osmanischen Sultan Murad I nach der verlorenen Schlacht auf dem Kosovo Polje(Amselfeld).Die Serben unterlagen den Türken am 28.06.1389,Obilic gab trotzdem sein Kopf obwohl es schon alles verloren war.Grosser Heldenstatus in Serbien,Montenegro & Republika Srpska.

obilic.jpg



Miloš Obilić (serbisch Милош Обилић) war ein Serbischer Ritter ist durch die Ermordung des Sultan Murads I. während der Schlacht auf dem Amselfeld am 28. Juni 1389 bekannt geworden.

Seitdem wird er von den Ländern Serbien, Montenegro und Republika Srpska als Nationalheld gefeiert. Sein Mut und die aufopfernde Tat für sein Volk und die Verbündeten ist immer noch Tief im Serbischen Bewusstsein und der serbischen Geschichte eingebetten und steht als Symbol für die Bewegung gegen die Tyrannei und für das Heldentum.


Leben

Obilić wurde Mitte des 14. Jahrhunderts in der Nähe der Stadt Požarevac (Serbien), geboren. Er war der Bruder der Gemahlin des Fürster Lazar Hrebeljanović. Er gehörte dem geheimen Ritterorden Die Roten Drachen an, zu deren Mitglieder u.a. auch der walachische Graf Vlad III. Draculea zählte. Dieser Geheimbund setzte sich für christliche Werte und Tugenden ein.

Er war Gründer des Klosters Cokesina, welches im 14. Jahrhundert im heutigen gleichnamigen Dorf im Kreis Loznica in Serbien gebaut wurde.


Vorgeschichte und Ermordung des Sultan Murad I.

Neben Fürst Lazar ist Miloš Obilić die andere zentrale Gestalt des Amselfeldmythos. War Fürst Lazar der weiseste Herrscher, den die Serben jemals hatten, so war Miloš Obilić ihr größter Held. Zahlreiche Heldentaten werden ihm nachgesagt, und er verkörperte die Ritterlichkeit in Person schlechthin. Ihm zur Seite standen seine Blutsbrüder Ivan Kosančić und Toplica Milan, (sie sind Hauptpersonen u.a. im Volksepos Das Mädchen vom Amselfeld, das ihren Verlobten Toplica Milan unter den Gefallenen sucht).
Milos Obilic wurde nachd er Ermordung des Sultans mit dem Sebel geköpft.


Das serbische Mädchen vom Kosovo Polje(Amselfeld)
59.jpg



Milos Obilic
330px-Milos_Obilic_Hilandar.jpg
übrigens dieser lazar hatte auch albaner in seinem heer.
 
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