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Beschneidung von Frauen in Ägypten nehmen zu

Yunan schrieb:
Du hast eine gute Vorlage gegeben, du "Vorzeigechrist".

Als Griechen sich mit Sprengstoff am Körper auf die Truppen der Türken stürzten um Griechenland und die Orthodoxie zu verteidigen, haben sie auch gegen den Glauben gehandelt und Suizid begangen. Es war gegen den Glauben und wurde trotzdem vollführt, sie haben genauso ihren Heiligen Krieg geführt wie im Irak gegen die Besatzer.

Als die Inquisition Europa terrorisierte, wurde auch gemordet obwohl es gegen den Glauben war.

Man kann die Schriften so verstehen wie man will oder man kann sie so verstehen wie sie sind. Ihr zieht immer irgendwelche radikalen Minderheiten als Beispiel heran und verallgemeinert es weil euer Weltbild des überlegenen Westens und Christentums verlangt. So differenziert wie du zu sein denkst, so undifferenziert bist du.

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Das liegt vielleicht daran dass ich oft genug vor Ort war und sein werde, unter den Leuten und in keinen Touristenressorts und ausführlich mit vielen Leuten über diese Themen geredet habe. Alles über 50-60% ist zu hoch gegriffen.
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was los? :lol: wann haben griechen sich in türkische gruppen gestürzt mit Sprengstoff?

wo hast du diesen blödsinn her?
 
Shan De Lin schrieb:
männdlichte beschneidung kannst du von miraus als verstümmelung bezeichnen, aber es ist ja wohl ein unterschied ob bei nem jungen die vorhaut entfernt wird und es ist ein unterschied ob bei einer frau da wirklich alles entfernt wird. Es ist deswegen ein unterschied weil im ersten fall keine einschränkung der lebensqualität gegeben ist und im zweiten eben schon.

Also das miteinander zu vergleichen ist schon bisschen geschmacklos findest du nicht?
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Ich sagte ja bereits, es ist ein Unterschied, trotzdem läuft es auf dasselbe, und zwar Verstümmelng, hinaus.

Von den Nachteilen die im nachhinein vorkommen (können) gibt's nichts zu diskutieren, da besitzt eindeutig die FGM die schwerwiegenderen.
Ich will auf keinem Fall beide auf dieselbe Ebene stellen, da das einfach nicht der Realität entspricht.
Und das überhaupt keine Einschränkung der Lebensqualität stattfindet stimmt so auch nicht.
Die Sensibilität kann in manchen Fällen abnehmen was das sexuelle Lustempfinden z.B dämpfen kann.

Hier etwas auf die Waage zu stellen und das eine als Verstümmelung nicht wahr zu haben, nur weil das andere eben mehr Nachteile mit sich bringt ist nicht gerade ok. Darauf sollte eine Begebenheit nicht aufbauen was genau Verstümmelung ist und was nicht.
 
Slavo schrieb:
Jetzt mal im Klartext:
Soll das heißen, nur weil etwas in irgendeinem Buch steht und heute als "Religion" verkauft wird ist es moralisch nachvollziehbar und akzeptabel und sollte in keinem Fall angezweifelt werden?

Ich hab deinen Text (Absatz) gleich unterhalb gelesen und teile deine Meinung.
Was mich jedoch verstört ist dieses "Es steht in der Tora, deshalb muss es getan werden!"
Würde drinnen stehen, dass man sich den linken Ringfinger abschneiden müsste, so hätte man es auch geglaubt und praktiziert.
Ich glaube das Ganze auf irgendeine Religion zu stützen ist mehr als irrational.

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Wenn man nach Wikipedia geht dann ist Verstümmelung folgendermaßen definiert:

"Verstümmelung (alternative Schreibweise: Verstümmlung, lat.: mutilatio) bezeichnet die als nachteilig bewertete, radikale Veränderung der Gestalt durch äußere Einwirkung.[SUP][1][/SUP][SUP][2][/SUP] Der Begriff kann sowohl für den Vorgang wie auch für das Ergebnis stehen.[SUP][3][/SUP] Verstümmelung kann mit Verlust von Funktion oder wichtiger Bestandteile einhergehen."

Was vollkommen auf FGM zutrifft genau so wie auf die männliche sofern keine medizinische Notwendigkeit besteht.
Es stimmt, es sind zwei unterschiedliche Dinge, trotzdem läuft es auf dasselbe hinaus.
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Hallo, Slavo.

Nein, so kompromisslos würde ich das nicht betrachten^^. Als sicher auch Zeichen kulturell-religiöser Identität soll man die Wichtigkeit nicht unterschätzen. Für Muslime an sich ist es ja vom Zeitpunkt her kein Problem. Ich bin unbedingt dafür, das sagen wir ab 14 selbst entscheiden zu lassen und nichts anderes. Für Juden mit dem Gebot Abrahams innerhalb der ersten acht Lebenstage ist es heikler. Soweit ich gehört habe, gibt es in Israel z.B. jedoch eine zunehmende Anzahl von "Gegnern". Also jener, die ihre Kinder nicht beschneiden lassen oder wenigstens eine Debatte darum führen würden. Hoffentlich entwickelt diese sich. Auch unter medizinischen etc. Aspekten. Denn das Thema Schmerztrauma gerade bei Säuglingen etwa ist nicht zu unterschätzen.

Diesselbe Debatte wünsche ich mir natürlich auch in jenen Gesellschaften, wo Frauenbeschneidungen verbreitet sind. Einen gewissen Nachteil sehe ich dort, dass diese größtenteils (stark) patriarchalisch geprägt scheinen. Und Männer die Debatte darum bestimmen, was eigentlich die Frauen betrifft.
 
ChaosInvocation schrieb:
Was soll das eigentlich bringen? Man beschneidet Frauen ja nicht aus Lust und Laune.
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ich glaube es soll die lust entnehmen fürs Geschlechtsverkehr, damit die frau jungfrau in der ehe geht. ..bestimmt werde da zellen die für Erregung verantwortlich sind durch die beschneidung zerstört
aber so recht weiss ich es auch nicht.:-)
 
Lilith schrieb:
Hallo, Slavo.

Nein, so kompromisslos würde ich das nicht betrachten^^. Als sicher auch Zeichen kulturell-religiöser Identität soll man die Wichtigkeit nicht unterschätzen. Für Muslime an sich ist es ja vom Zeitpunkt her kein Problem. Ich bin unbedingt dafür, das sagen wir ab 14 selbst entscheiden zu lassen und nichts anderes. Für Juden mit dem Gebot Abrahams innerhalb der ersten acht Lebenstage ist es heikler. Soweit ich gehört habe, gibt es in Israel z.B. jedoch eine zunehmende Anzahl von "Gegnern". Also jener, die ihre Kinder nicht beschneiden lassen oder wenigstens eine Debatte darum führen würden. Hoffentlich entwickelt diese sich. Auch unter medizinischen etc. Aspekten. Denn das Thema Schmerztrauma gerade bei Säuglingen etwa ist nicht zu unterschätzen.

Diesselbe Debatte wünsche ich mir natürlich auch in jenen Gesellschaften, wo Frauenbeschneidungen verbreitet sind. Einen gewissen Nachteil sehe ich dort, dass diese größtenteils (stark) patriarchalisch geprägt scheinen. Und Männer die Debatte darum bestimmen, was eigentlich die Frauen betrifft.
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Scheinen? :D
Wohl eher sind.
 
ChaosInvocation schrieb:
Was soll das eigentlich bringen? Man beschneidet Frauen ja nicht aus Lust und Laune.
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Sexuelle Kontrolle.
Wenn du an der Klitoris herum schneidest, dürften die Möglichkeiten für Lustempfinden sich recht einschränken.
Und in den Fällen der Infibulation, also der Verengung der Vaginalöffnung.: Diese dient einfach zur Kontrolle ihrer Jungfräulichkeit.
 
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