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Gelöschtes Mitglied 32834
Guest
In De Civitate Dei (De Civ. XII, 6–9) und in De libero arbitrio (De lib. arb. I, 12. III, 3) argumentiert Augustinus jedoch dafür, dass der Mensch durch die Gnade Gottes sich entscheiden kann, weil sein Wissen unvollkommen ist. Willensentscheidungen sind nicht kausal verursacht. Dies gilt, obwohl Gott allwissend ist und aufgrund dessen die menschlichen Entscheidungen vorhersehen kann.[41] „Der Wille, der jedwede Handlung auslöst, wird einzig und allein durch eine Vorstellung gewonnen. Was der Mensch für sich wählt, was er von sich weist, liegt in seiner Macht. Es muss zugegeben werden, dass der Geist sowohl von höheren als auch von niederen Vorstellungen berührt wird, und das vernünftige Wesen aus beiden die Auswahl trifft, die es will, und dass sich aus dem Verdienst dieser Wahl sowohl Elend als auch Glückseligkeit ergeben.“ (lib.arb, III, 74)
Ach, das ist für mich hochgestecktes Geplapper. Wenn man jetzt den Geist noch mit einbezieht, dann kann man alles so zurecht rücken, dass es einem passt.
Ne, mit solch Geschwätz fange ich nichts an. Das sind abstrakte Ideen die mit der Realität nichts zu tun haben. Auf diese Weise kann man alles rechtfertigen.
Das sind für mich verzweifelte Versuche, gott und freien Willen unter einen Hut zu bringen.