Dann sind Religionen im Allgemeinen aber nichts für dich. Ihre Inhalte widersprechen jenen der Wissenschaft nicht zwangsweise. Bei letzterer hast du die konkreten Erkenntnisse, allerdings nur einen stetigen Näherungswert der Wahrheit.
Religionen arbeiten mit Metaphern. Selbst solche, die genau genommen nur Philosophien sind wie der Buddhismus erklären dir nur alles, was das Nirwana nicht ist.
Was ist, wenn die Wissenschaft irgendwann beweist, dass es eine singulare Dimension gibt, die nicht auf dualen Gegensätzlichkeiten wie oben/unten, Plus/Minus, warm/kalt und eben auch Schicksal/Zufall basiert, ohne die wir hier in diesem Universum absolut nichts wahrnehmen können?
Dann hätte der Islam metaphorisch gesehen recht: Allah (der in Wirklichkeit gar keine Persönlichkeit hat) würde jedes Haar auf deinem Kopf "kennen" und "wissen", was du tun wirst, aber eben inklusive aller Eventualitäten, weshalb du trotzdem machen kannst was du willst.
Oder anders: Das scheinbare Chaos (Zufall) wäre ein höheres Gesetz, was nur unter bestimmten Bedingungen und in kurzen Momenten mal wie eine Ordnung (Schicksal) auf den menschlichen Verstand wirkt. Das wären dann die "komischen Zufälle", die gar keine sind. Gläubige würden Fügung dazu sagen.