Auch an den Stadträndern.
Ich bereite gerade mit meinem Bruder einen seiner Äcker, der 5 Jahre brach gelegen hat, für Gartenflächen auf. Der Acker hat von der Bodenqualität "Bio-Status". Die Fläche wird auf Einheiten von ca. 200 - 300 m² unterteilt und verpachtet. Die grobe Bodenbearbeitung (pflügen im Herbst, eggen im Frühjahr) erledigt er auf Wunsch gegen ein paar Euros. 16 von 21 Flächen sind schon weg, noch bevor wir groß darüber geredet haben. Mundpropaganda erledigt das von alleine. Im Endeffekt hat mein Bruder ungefähr den 4-fachen Erlös als mit allem was er bisher dort angebaut hat. Ungefähr 20 Familien können mit so einer kleinen Parzelle fast den Jahresbedarf an Obst und Gemüse decken - je nachdem wie talentiert sie sind. Als Einzäunung der Gesamtfläche werden wir im Herbst Obstbäume pflanzen. Wer will kann sich die dazu mieten.
"Garteln" ist seit längerer Zeit ein "Megatrend", auch in der Stadt. Stichwörter "urban gardening" oder vertikale Gärten. So gesehen war ich der Zeit nur 20 Jahre voraus
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Du hast schon kapiert, was ich bisher geschrieben habe, oder?
Bekannte von mir machen das auch, 5 Paare ein Garten glaub ich. Die haben auch ein paar Apfelbäume, ganz alte Sorten, gibts kaum zu kaufen schmecken richtig gut.