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Brexit und News aus GB

Sollen die Briten die EU verlassen?


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Zwei rechte Terrorverdächtige in GB festgenommen
In Großbritannien sind ein 18-Jähriger und eine 19-Jährige festgenommen und wegen der Vorbereitung rechter Terrorakte angeklagt worden. Bei den Ermittlungen gegen die beiden gehe es um „mutmaßlich rechtsextremistische terroristische Aktivitäten“, teilte die Polizei mit. Die Ermittler nannten keine Details zu den angeblich geplanten Terrorakten. Es werde aber davon ausgegangen, dass nunmehr keine größere Bedrohung bestehe, erklärte die Polizei.

Vorwürfe „extrem schwerwiegend“
Der Chef der Londoner Anti-Terror-Ermittler, Dominic Murphy, erklärte, die Vorwürfe der Staatsanwaltschaft gegen die beiden Verdächtigen seien „extrem schwerwiegend“. Sie sollen demnach heute vor dem Haftrichter erscheinen.

 
GB: Regierung will stärker gegen Frauenfeindlichkeit vorgehen
Großbritanniens Innenministerium will stärker gegen Extremismus in der Gesellschaft vorgehen. „Regierungen haben zu lange dabei versagt, etwas gegen den Anstieg von Extremismus sowohl online als auf der Straße zu tun“, teilte Innenministerin Yvette Cooper der britischen Nachrichtenagentur PA gestern mit. Die Zahl junger Leute, die online radikalisiert würden, sei gewachsen.

Ihr Ministerium will deswegen die Extremismusstrategie überprüfen. In Großbritannien war es zuletzt zu rechtsradikalen Ausschreitungen gekommen. Neben Rechtsextremismus und Islamismus sollen auch andere ideologische Trends in den Blick genommen werden, darunter extreme Frauenfeindlichkeit, wie PA meldete.

 
Gefängnisse voll: Gerichte in GB sollen Urteile aufschieben
Wegen der drohenden Überfüllung der Gefängnisse ergreift die britische Justiz eine weitere Notmaßnahme. Amtsgerichte in England und Wales sollen möglichst solche Termine aufschieben, bei denen Menschen ins Gefängnis geschickt werden könnten. Das habe ein Richter angeordnet, meldete die britische Nachrichtenagentur PA gestern. Die Gefängnisse arbeiten schon lange am Anschlag.

Zur schwierigen Lage tragen auch die rechtsextremen Krawalle bei. In mehreren britischen Städten war es zu schweren Ausschreitungen und Angriffen auf Polizisten gekommen. Die Polizei nahm mehr als 1.000 Menschen fest. Etliche erhielten Gefängnisstrafen.

Einige Häftlinge sollen früher entlassen werden
Die Regierung hatte im Juli schon angekündigt, dass einige Häftlinge nach 40 Prozent ihrer Haftzeit entlassen werden sollen, um Platz zu schaffen. Üblich sind 50 Prozent. Die Übergangsregelung gilt nicht für Täter, die wegen Terrorismus, Sexualstraftaten, häuslicher und schwerer Gewalt einsitzen.

 
Etliche Gewalttaten bei Karnevalsfest in London
35 Polizeibeamte wurden verletzt. Zwei Opfer, darunter eine 32-Jährige, die mit ihrem Kleinkind auf dem Fest war, schweben in Lebensgefahr

Am Rande einer großen Karnevalsfeier im Londoner Stadtteil Notting Hill ist es zu etlichen Gewalttaten und Festnahmen gekommen. Die Polizei überwachte das Straßenfest mit einem Großaufgebot von tausenden Einsatzkräften, konnte Messerstechereien und zahlreiche andere Straftaten aber nicht verhindern. Innerhalb von zwei Tagen wurden 35 Beamte verletzt und 230 Menschen wegen verschiedener Vergehen festgenommen, wie die Metropolitan Police in der Nacht mitteilte.

Zwei Gewaltopfer schwebten nach Messerattacken in Lebensgefahr, darunter eine 32-jährige Mutter, die am Sonntag – dem Familientag – mit ihrem Kleinkind auf dem Fest gewesen war. Der Notting Hill Carnival wurde von Einwanderern aus der Karibik ins Leben gerufen, wird seit mehr als 50 Jahren gefeiert und gilt als eines der größten Straßenfeste Europas. Britischen Medien zufolge wurden über das verlängerte Wochenende rund eine Million Besucher erwartet. Unter ihnen war ein wegen versuchten Mordes gesuchter Straftäter, der in der Menschenmenge entdeckt und festgenommen wurde, wie die Nachrichtenagentur PA berichtete.

 
Winter (ORF) über Gewalt in GB (Videobericht im Link)
ORF-Korrespondent Jörg Winter spricht unter anderem über Gewalt in Großbritannien und darüber, welche Antworten Premierminister Keir Starmer auf die Unruhen hat. Außerdem berichtet er, wie sich Starmer bis jetzt in seiner Amtszeit geschlagen hat.

 
«Alles ist noch viel schlimmer als gedacht» – Premierminister Keir Starmer stimmt die Briten auf harte Zeiten ein
Die Labour-Partei wirft der konservativen Vorgängerregierung vor, sie habe ihr das Land in einem desaströsen Zustand überlassen. Damit will Premierminister Starmer drohende Steuererhöhungen politisch den Tories anlasten.

Der Sieg von Keir Starmer und seiner Labour-Partei bei den Unterhauswahlen vor knapp zwei Monaten hatte einen Hauptgrund: Die Wählerinnen und Wähler hatten genug von der Konservativen Partei, die nach einer turbulenten Regierungszeit von vierzehn Jahren ihren politischen Kredit aufgebraucht hatte. Im Wahlkampf hatte sich Starmer darauf beschränkt, möglichst wenig Angriffsflächen zu bieten. Das genügte ihm, um sich von der Welle der Antipathie gegen die Tories ins Amt tragen zu lassen.

 
Britischer Premier: Beziehungen nach Brexit reparieren
Großbritanniens neuer Premierminister Keir Starmer will die Beziehungen zu Europa nach dem Brexit verbessern. Nach rund zwei Monaten im Amt ist er heute zum Antrittsbesuch in Berlin.

„Wir haben die einmalige Gelegenheit, unsere Beziehung zu Europa neu zu gestalten“, teilte Starmer dazu mit. Man müsse die zerrütteten Beziehungen reparieren, die die Vorgängerregierung hinterlassen habe.

 
Zwei Tote nach Messerangriffen bei Karneval in Notting Hill
Nach zwei Messerangriffen beim berühmten Karneval von Notting Hill in London sind nach Polizeiangaben zwei Menschen ihren Verletzungen erlegen. Bei den Opfern handle es sich um eine 32-jährige Mutter, die mit ihrem Kind die Veranstaltung besucht hatte, und einen Koch, wie die britische Polizei gestern mitteilte. Zwei Tatverdächtige wurden demnach festgenommen.

Die 32-Jährige war am vergangenen Sonntag tagsüber in die Leiste gestochen worden, als sie versuchte, einen Streit zu schlichten. Sie verstarb gestern. Ein 20-jähriger Verdächtiger wurde im Zusammenhang mit dem Vorfall in Untersuchungshaft genommen.

 
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