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Buchtipps

Ob der General hier mitgelesen hat?
Mit Rassismus und Homophobie zum Bestseller (Videobericht im Link)

In seinem aktuellen Buch verurteilt der General Roberto Vannacci eine angebliche Diktatur der Minderheiten und wettert gegen Homosexuelle, Feministen und Umweltschützer. Das Buch sorgt in Italien für Aufregung.

 
Heute geht es um ein Buch, das die Welt bis heute veränderte - zum Nachteil!
Es geht um das Buch "Die deutsche Mutter und ihr erstes Kind" von der Ärztin Johanna Haarer (1900–1988), sie schrieb die bekanntesten Erziehungsbücher im Dritten Reich und prägte die Erziehung im Nationalsozialismus und weit darüber hinaus.
Viele kennen den Disney Film "Education for death - the making of a Nazi" - und viele belächeln ihn als überzogen. Wer den Film nicht kennt, es geht um einen kleinen Jungen, der im 3ten Reich aufwächst. Seine Mutter wird mehrmals ermahnt ihren Sohn nicht zu verweichlichen und auch in der Schule wird er ausgegrenzt, weil er Empathie zeigt. Aber mit der Zeit passt er sich an und marschiert, zum Schluss, mit den anderen in den Tod.
Natürlich ist auch dieser Film Propaganda - und vor allem für Eltern schwer ertragbar - aber der Film ist, leider, näher an der Wirklichkeit und deutlich weniger überzogen, als man glaubt.
Das Buch "Die deutsche Mutter..." setzt genau da an und es ist anzunehmen, dass die Verantwortlichen bei Disney Zugriff auf dieses Buch hatten, so nah ist der Film am Original.


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Heinz Bude: „Abschied von den Boomern“Eine Würdigung der Boomer-Generation

In „Abschied von den Boomern“ beschreibt Soziologe Heinz Bude seine Generation als durchaus kompetent in Sachen Zukunft. Lücken zeigt sein Buch vor allem bei aktuellen Fragen wie dem Erstarken rechter Bewegungen.

Dass man sich mit den allmählich abtretenden Boomern beschäftigen muss, liegt auf der Hand. Das Problem ist nur, dass sie alles andere als leicht zu fassen sind. Schließlich sind es viele Jahrgänge, die kein großes Wir-Gefühl verbindet.
Heinz Bude weiß das aus erster Erfahrung, denn er ist selbst ein früher Boomer, der im Mai 2023 in den Ruhestand gegangen ist. Seine soziologische Abschiedsvorlesung an der Universität Kassel widmete er – sinnigerweise – dem Abschied von den Boomern. Wie in dieser versucht er sich auch im Buch nicht an einer großen Systematik. Stattdessen präsentiert er eine Art essayistisches Generationen-Movie.

 
Lücken zeigt sein Buch vor allem bei aktuellen Fragen wie dem Erstarken rechter Bewegungen.
Dafür braucht man doch keine Bücher: man hat im Allgemeinen linkswoken Schrott satt, will nicht permanent von einer dreisten selbstverliebten Mini-Minderheit angeschissen und bevormundet werden, was ist so schwer daran zu verstehen.
 
Dafür braucht man doch keine Bücher: man hat im Allgemeinen linkswoken Schrott satt, will nicht permanent von einer dreisten selbstverliebten Mini-Minderheit angeschissen und bevormundet werden, was ist so schwer daran zu verstehen.
Natürlich braucht man dafür Bücher, ich möchte nicht von Rechtsextremisten angeschissen werden und leider werden wir jeden Tag von solche Arschlöchern angeschissen die da wieder irgendwelche Phantasien spinnen die an die 30er Jahre erinnern, was ist so schwer daran zu verstehen. ;)

 
Eigentlich eher das Gegenteil von einem Tipp
Die Doku "Holy Shit" ist ein richtiger Scheißfilm
Der Regisseur Rubén Abruña begibt sich mit Kacke auf dem Autodach in die Welt der Fäkalien, um den Planeten zu heilen

Jeder macht es jeden Tag, aber niemand spricht darüber. Scheißen ist ein Tabuthema, und das wiederum führt zu einem großen ökologischen Problem, unsere Ausscheidungen verschmutzen nämlich die Umwelt, sie machen krank – sie töten. Für seine Dokumentation Holy Shit – Mit Sch#!$e die Welt retten folgt Regisseur Rubén Abruña einer Fäkalienspur um die Welt, er will herausfinden, wo unsere Kackwürste landen und welche Auswirkungen das hat. Steckt darin vielleicht eine nützliche Ressource, die wiederverwendet werden kann?

 
Neues Buch
"Egal, ich stech Direktor ab": Weckruf aus einem Schulsystem über dem Limit
Der Islam allgegenwärtig, die Lage immer prekärer: Christian Klar, Mittelschuldirektor in Wien, schildert schonungslos, was in unseren Schulen los ist. Er tut es unaufgeregt, aber mit klarer Kante

Was so passiert in Wiener Schulen: Ramazan wollte Yusuf umbringen, dem Direktor zuliebe aber "erst am Abend", schulisch war der Tschetschene gut. "Gut ist die Geschichte trotzdem nicht ausgegangen." Knapp vor dem Abschluss der Mittelschule fehlte er plötzlich. Auf Facebook haben ihn andere Kinder gefunden: Er kämpft jetzt in Syrien für den IS.

Aleksandar, Schulwechsler wider Willen, whatsappte: "Egal, ich stech Direktor ab."

Habib und Abed haben eine Pistole.

Daria fühlt sich überfordert und schafft es in der Früh nicht, aufzustehen.

Aysha (15) hat gute Noten. Nach den Sommerferien ist sie verheiratet. Sie habe Glück, sagt sie dem Direktor. Ihr "Ehemann" (via Moschee) lebe bei seiner Familie in Graz, sie dürfe sogar nach Wien pendeln, um die Schule abzuschließen. Dann will er ihr die Schule doch verbieten und sie abholen lassen. Das Mädchen bittet die Schule um Hilfe, die informiert die Polizei. "Die Abholung gelingt nicht. Aysha bleibt in Wien. Sie kann die Schule abschließen." Danach geht der Kontakt verloren.

 
Arnold Zweig: „Merkwürdig ist der naive und unkritische Nationalismus beider Seiten“
Der erste Mord: Arnold Zweigs Palästina-Roman „De Vriendt kehrt heim“ aus den 1930er Jahren in einer Neuausgabe, die aktueller nicht sein könnte.

Der 4. November 1995 sollte zur neuerlichen Zeitenwende in der Geschichte des Nahen Ostens werden. Ein fanatischer jüdischer Nationalist erschießt auf einer Friedenskundgebung in Jerusalem – sie stand unter dem Motto „Ja zum Frieden, nein zur Gewalt“ – Israels Regierungschef Jitzchak Rabin. Dieser Mord wird im Rückblick der Anfang vom Ende des von so viel Hoffnung begleiteten Osloer Friedensabkommens sein, das Rabin in den Mittelpunkt seiner Regierungsarbeit gestellt hatte. Das Attentat lässt Israel endgültig den Weg in Richtung Militärstaat beschreiten und führt mit dem wachsenden Einfluss der orthodoxen Minderheit und des radikalen Nationalismus zu einer tiefen Spaltung der Gesellschaft. Zwölf Jahre später erlebt die palästinensische Seite die Machtübernahme der Hamas-Terroristen im Gaza-Streifen.

 
Von Büchern, die verwüsten
Der Podcast „If Books Could Kill“ setzt sich mit Werken auseinander, die man eher nicht lesen sollte. „Hillbilly Elegy“ von J.D. Vance gehörte erst nicht in die Kategorie. Inzwischen schon.

Michael Hobbes und Peter Shamshiri hassen es, wenn die Folgen ihres Podcasts „If Books Could Kill“ allzu relevant sind. Angesichts des Titels „Wenn Bücher töten könnten“, kann man es ihnen auch nicht verübeln. In jeder Folge nehmen sie sich ein Buch vor, das besser nicht hätte Bestseller werden sollen. Werke wie „Kampf der Kulturen“, aber auch „Männer sind anders. Frauen auch“, die zu ihren Hochzeiten Debatten und Popkultur prägten, nehmen die beiden Moderatoren im ebenso ausführlichen wie unterhaltsamem Faktencheck auseinander.

 
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