Sazan
Arvanit
Die meisten Kosovoalbaner stammen von Stamm hergesehen aus Nordalbanien oder Südmontenegro. Vom Auge her wunderschön anzusehende Natur, aber zum Leben sehr hart, weil sehr gebirgig. Wer Moslem wurde, konnte mit den Osmanen mit in den Kosovo. Kosovo ist nicht so schön von der Natur her wie Albanien, aber man kann sein Land dank des mehrheitlich flachen und fruchtbaren Ebene leicht bebauen. Die Albaner, die erst später, so ab Ende 19/ anfangs 20Jahrhundert nach Kosovo kamen, und sich in der Dukagjiniebene, Gjakova, Prizren niederliessen, waren Scheinmuslime. Nach Abgang der Osmanen, nahm man wieder katholische Namen an. Aber noch heute haben viele katholische Albaner muslimische Nachnamen wie Hasanaj, Selimaj, Avdyli, Ilazi, Halili Latifi ect. oder wenn man die männlichen Vornamen seiner Vorfahren aufzählt, merkt man, dass die Vorfahren im 19 Jahrhundert eigentlich nur muslimische Vornamen hatten. Je später die Albaner nach Kosovo auswanderten, desto eher blieben sie nach den Osmanen katholisch, wenn man aber in einem Dorf die einzigen oder wenige Christen waren, konvertierte man zur Anpassung ganz zum Islam. Auch gab es starken Priestermangel und man konnte keine der 7 Sakramente "leben", geschweige die Taufe der Kinder. 1634 wusste man im katholischen Kelmend nicht mal, was ein Priester ist, weswegen dann viele zum Islam konvertieren, um überhaupt einem Glauben physisch nachgehen zu können. Noch heute müssen albanische Priester in Kroatien oder Bosnien Theologie studieren. Hinzu kommt, dass die katholischen Riten und Feste, von vielen Muslimen weiterhin gepflegt werden, wie St. Georg. Es gibt sogar Familien (war mal im Staatsfernsehen von Kosovo), die unbewusst zu Ostern, spezielles Essen vorbereiten. Hinzu kommt, dass viele Muslime das christliche Neujahr/Silvester feiern und neumodisch zum St. Valentinstag Geschenke für ihre Liebsten kaufen.
das ist so nicht ganz richtig. ich habe meine wurzeln auch in nordalbanien (kelmend), aber meine vorfahren waren bis vor nicht all zu langer zeit noch katholisch, obwohl sie in kosovo lebten.. sie hatten auch keine muslimischen nachnamen, sondern katholische. selbst heute noch haben wir katholische nachnamen. zum thema st. georg: die katholischen albanerinnen wurden damals mit albanischen janitscharen verheiratet, aber unter der bedingung, dass sie nicht zum islam konvertieren müssen und weiterhin ihren glauben praktizieren dürfen. sie traten dann aber trotzdem mit der zeit zum islam über, aber spezielle riten wurden weiterhin von den müttern an die töchter weitergegeben, meist unbewusst.
p.s.: du hast grad zugegeben, dass die ks-albaner nicht zwangsislamisiert wurden wie siehts mit denen aus albanien aus? wieso gibt es muslime in malesia e madhe? ich weiß, das passt jetzt nicht in dein "albaner haben sich alle kaufen lassen"-kram.