Ich rede von keiner Apokalypse, sondern vom "gelernten Leben in Österreich". Meinungen wie jene von Dir habe ich mir schon oft anhören müssen, auch schon in der Zeit vor Corona. Das blöde ist nur - und ich wünschte bei Gott, dass es nicht so wäre - ich habe letztendlich immer Recht bekommen. Wie oft musste ich mir schon anhören, ich sei ein unverbesserlicher Pessimist. Ich habe jenen dann entgegnet: Ganz falsch! Ich bin ein gnadenloser Realist!
Ich war vor etwas mehr als zwei Jahren klinisch tot und hatte das, was Andere als "Nahtoterfahrung" nennen. nun - alle Kirchengeher und Religionsfanatiker muss ich leider enttäuschen. Da ist nix mit hellem Licht, Erleichterung, Freude, Götter oder sonst so kirchlichem Schmafu. Da ist gar Nichts! Und es war auch kein Problem. Angeblich war ich ca. 2 Minuten weg. Hat jetzt eigentlich nichts mit dem Thema zu tun. ich wollte nur zum Ausdruck bringen, dass mir irgendwelche Besserwisser, Wichtigtuer und Heilsverkünder ganz ganz weit am Arsch vorbei gehen.
Für mich ist klar, dass dieses Virus deutlich schwerwiegender ist, als Alles was ich bisher erlebt haben. (Pest, spanische Grippe und Konsorten kenne ich zum Glück nicht.) Klar ist für mich aber auch, dass die Menschen NIEMALS vor derartigen Umwelteinflüssen zu schützen ist. Wir müssen unser Denken endlich frei bekommen vom Wunsch nach absoluter Sicherheit und dieser beschissenen "Vollkaskomentalität", wie wir sie ganz besonders im deutschsprachigen Raum haben.
Wer seine Freiheit für ein wenig mehr Sicherheit aufgibt, Wird am Ende Beides verlieren! So meinte es vor längerer Zeit Benjamin Franklin.
Jetzt frage ich Dich: Willst Du lieber Freiheit oder 100% Sicherheit?