Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, als die FPÖ so um die 5% herumgekrebst ist. Diese 5% waren mehr als ausreichend.
Antisemitismus bei CoV-Demos: Heftige Kritik an Kickls Aussagen
Dass sich FPÖ-Obmann Herbert Kickl gestern Abend im ZIB2-Interview nicht eindeutig von antisemitischen Codes bei den CoV-Demos distanziert hat, sorgte heute für heftige Kritik. Für den Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde, Oskar Deutsch, ist das Vorgehen „widerwärtig und antisemitisch“, für Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (ÖVP) „zutiefst beschämend und unerträglich“.
Kickl hatte in dem Interview erklärt, „dass der Nationalsozialismus ja nicht mit einem Weltkrieg begonnen hat und nicht mit irgendwelchen Vernichtungslagern, sondern er hat damit begonnen, dass man Menschen systematisch ausgegrenzt hat. Er hat damit begonnen, dass man zum Beispiel Kinder, weil sie jüdischer Abstammung gewesen sind, nicht in die Schule gelassen hat. Wenn jetzt dort Leute zum Beispiel mit einer israelischen Flagge herumrennen, dann tun sie das nicht deshalb, weil sie den Nationalsozialismus verherrlichen, sondern weil sie die Kritik zum Ausdruck bringen wollen, die in Form einer Sündenbockpolitik hier stattfinden. Und das ist der Punkt.“
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