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Coronavirus: Das Grauen kommt immer näher

Schanghais Rückkehr zur Normalität
Die chinesische Millionenmetropole Schanghai hat mit Mitternacht (Ortszeit) die rigorosen Coronavirus-Beschränkungen gelockert. Nach mehr als zwei Monaten können sich die Bewohner und Bewohnerinnen wieder frei bewegen. Damit ist die Hoffnung verbunden, dass ein bisschen Normalität einkehrt und die Wirtschaft sich schnell wieder erholt.

Im März hatte Schanghai wegen wieder aufflammender Coronavirus-Infektionen einen Lockdown verhängt. Das öffentliche Leben wurde heruntergefahren. Doch der ursprünglich auf wenige Tage angelegte Lockdown dauerte mehr als 60 Tage. Der überhastete und schlecht vorbereitete Stillstand sorgte für Nahrungsmittelengpässe und führte zu einer Medikamentenknappheit. Viele Bürger und Bürgerinnen gingen trotz Verbots auf die Straßen und protestierten gegen die Maßnahmen.

Um Mitternacht (Ortszeit) wurden die Beschränkungen gelockert, sodass sich die meisten Menschen in der 25-Millionen-Stadt frei bewegen können. Mindestens 650.000 Einwohnerinnen und Einwohner werden jedoch in ihren Häusern bleiben, berichtete BBC. Denn Chinas allgemeine „Zero Covid“-Politik bleibt in Kraft, und Menschen, die sich mit dem Coronavirus infizieren, müssen mit einer Quarantäne oder einem Krankenhausaufenthalt rechnen.

 
Messi kämpfte mit schweren CoV-Spätfolgen
Lionel Messi hat nach seiner Coronavirus-Infektion mit Spätfolgen zu kämpfen gehabt. „Die Wahrheit ist, dass es mich sehr hart getroffen hat. Und es hat bei mir Spuren hinterlassen, es gab Nachwirkungen vor allem in der Lunge“, sagte der Kapitän der argentinischen Fußball-Nationalmannschaft in einem Interview des argentinischen Fernsehsenders TyC Sports. Messi war Anfang Jänner positiv auf das Coronavirus getestet worden.

„Ich konnte nicht trainieren. Ich kam zurück und konnte ungefähr eineinhalb Monate nicht mal richtig laufen, weil meine Lunge in Mitleidenschaft gezogen wurde“, sagte der Stürmer des französischen Meisters Paris Saint-Germain. Er habe aus Ehrgeiz sogar gegen den Rat der Ärzte früher angefangen. Das hatte negative Folgen. „Es wurde schlimmer, weil ich zu voreilig war. Das hat mich zurückgeworfen“, erklärte der 34-Jährige.

Messis erste Saison bei den Parisern nach seinem Wechsel vom FC Barcelona war mäßig. In 34 Pflichtspielen traf er nur elfmal. Nun sei er wieder optimistisch. „Ich kenne den Verein, ich kenne die Stadt, ich fühle mich etwas wohler in der Kabine mit meinen Teamkollegen, und ich weiß, dass es anders sein wird“, sagte er.

 
Covid-Turbulenzen: Unicef fürchtet Millionen mehr in Kinderarbeit
Das UN-Kinderhilfswerk Unicef befürchtet, dass die international geächtete Kinderarbeit weltweit deutlich ansteigt. Schätzungen zufolge könnten durch die wirtschaftlichen Folgen der Covid-Pandemie neun Millionen weitere Mädchen und Jungen bis zum Ende diesen Jahres in Kinderarbeit gedrängt werden, teilte Unicef mit.

Weltweit arbeiten den Angaben zufolge schon jetzt 160 Millionen Kinder, statt zur Schule zu gehen – die Zahl war von 2016 bis 2020 Schätzungen zufolge bereits um 8,4 Millionen angestiegen. „Die Zeit drängt: Das Ziel der Weltgemeinschaft, Kinderarbeit bis 2025 zu beseitigen, rückt in weite Ferne, wenn wir jetzt nicht massiv gegensteuern“, erklärte der Geschäftsführer von Unicef Deutschland, Christian Schneider.

Grund für den Anstieg sind unter anderem globale wirtschaftliche Turbulenzen, die auch zu niedrigeren Löhnen führen. „Gute Arbeitsbedingungen für Eltern, ausreichende Bezahlung und Gesundheits- sowie Sicherheitsmaßnahmen in den Unternehmen tragen hingegen dazu bei, die Kinderarbeit zu verringern“, hieß es. Der 12. Juni wurde zum Welttag gegen Kinderarbeit ausgerufen.

Die Rechte, die Kindern weltweit garantiert sind, stehen in der Kinderrechtskonvention. Jedes Kind hat danach unter anderem das Recht auf Leben, Gesundheitsvorsorge, Bildung sowie auf Schutz vor Gewalt und Ausbeutung.

 
Ich weiß nicht ob es eine gute Idee ist.
Spanien peilt vierte Impfung für gesamte Bevölkerung an
In Spanien soll der gesamten Bevölkerung eine vierte Impfung gegen das Coronavirus zur Verfügung gestellt werden. Das habe die für öffentliche Gesundheitsfragen zuständige Kommission entschieden, sagte Gesundheitsministerin Carolina Darias gestern im Sender La Sexta. Sie nannte den Herbst als „möglichen“ Zeitraum, in dem die vierte Impfdosis voraussichtlich für alle zur Verfügung stehen werde.

Darias verwies darauf, dass für den Herbst neue Impfstoffe erwartet würden, die an die jüngsten Varianten des Virus angepasst seien. Schon jetzt aber bieten die spanische Behörden Risikogruppen wie Senioren oder Menschen mit schwachem Immunsystem die vierte Impfung – also zweite Auffrischungsimpfung – an.

 
Wenn auch abgeschwächt, Corona ist leider noch nicht vorbei
Coronavirus-Cluster bei Tour de Suisse
Zwei Wochen vor der Frankreich-Rundfahrt sind bei der Tour de Suisse zahlreiche Coronavirus-Fälle zu beklagen. Das Team Jumbo-Visma zog sich deswegen vor der Donnerstag-Etappe komplett aus dem Rennen zurück.

Auch der Brite Adam Yates aus dem Ineos-Rennstal musste die Rundfahrt als Zehnter der Gesamtwertung wegen einer Coronavirus-Infektion aufgeben. Insgesamt traten 16 Fahrer aus verschiedenen Gründen nicht mehr zum fünften Abschnitt im Tessin an, darunter auch die Österreicher Michael Gogl (Alpecin) und Hermann Pernsteiner (Bahrain).

Das Jumbo-Team gab keine Namen von Infizierten an. Die niederländische Equipe zog aber vorsichtshalber die Reißleine und ließ keinen Fahrer mehr antreten. Bestklassierter war der US-Amerikaner Sepp Kuss als Siebenter der Gesamtwertung. Der US-Amerikaner war bisher als wichtiger Helfer von Primoz Roglic bei der Tour de France im Juli vorgesehen gewesen.

 
Spürhunde können auch Long-Covid-Patienten erkennen
CoV-Spürhunde können nicht nur Proben von infizierten Menschen, sondern auch von Long-Covid-Patienten erkennen. Das berichtet ein Forschungsteam unter der Leitung der Tierärztlichen Hochschule Hannover (TiHo) im Journal „Frontiers in Medicine“.

„Es ist bekannt, dass infektiöse Atemwegserkrankungen spezifische flüchtige organische Verbindungen freisetzen können“, sagte Holger Volk, Leiter der TiHo-Klinik für Kleintiere. Die Ergebnisse der Studie unterstützten die Hypothese, dass diese Verbindungen nach der Erstinfektion langfristig bei Long-Covid-Patienten vorhanden seien.

Bereits im Sommer 2020 hatten die TiHo-Forscher eine erste Studie über Spürhunde veröffentlicht, die auf das Erkennen von Infektionen trainiert worden waren. Sie konnten in Speichel-und Atemwegssekret-Proben Infizierte ermitteln. Wie eine Folgestudie ergab, sind auch Schweiß und Urin geeignetes Probenmaterial. Es gab auch schon Praxistests bei Konzerten.

 
Klingt doch erfreulich
Gene für schwere Krankheitsverläufe entdeckt
Risikofaktoren für einen schweren Verlauf einer Covid-19-Erkrankung sind hohes Alter, Dickleibigkeit und chronische Erkrankungen wie Diabetes. Doch auch junge, sonst gesunde Menschen können schwer erkranken. US-Fachleute haben jetzt 1.370 Erbgutvarianten identifiziert, die einen Großteil dieses Risikos erklären.

Die Forscherinnen und Forscher untersuchten Blutproben von 5.101 Covid-19-Patienten, welche künstlich beatmet werden mussten oder einer SARS-CoV-2-Infektion erlagen. Ihre genetischen Charakteristika wurden mit jenen von fast 1,4 Millionen ohne Covid-19-Erkrankung verglichen, die sonst an Genomstudien teilgenommen hatten.
...
Eine genetisch bedingte Fehlfunktion dieser Zellen stehe am Beginn lebensgefährlicher Covid-19-Erkrankungen, meinen die Forscherinnen und Forscher. Auf der Basis der neuen Erkenntnisse wäre eventuell die Entwicklung von Bluttests möglich, um Covid-19-Risikopersonen auch in der Gruppe sonst gesunder und jüngerer Menschen zu identifizieren.

 
PROGNOSE für Österreich
Deutlich mehr CoV-Kranke in Spitälern
Einen Tag nach Überschreiten der Marke von 20.000 Covid-Toten in Österreich (AGES-Zählung) geht das Covid-Prognosekonsortium davon aus, dass sich die steigenden CoV-Infektionsanzahlen schon bald in den Spitälern bemerkbar machen werden. In den kommenden zwei Wochen müsse mit einer Verdreifachung der Covid-19-Patientinnen und -Patienten im Normalpflegebereich gerechnet werden. Laut Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) sind derzeit trotzdem keine neuen Maßnahmen geplant.
Auf den Intensivstationen (ICU) rechnen die Expertinnen und Experten in ihrer aktuellen Einschätzung bis Anfang Juli mit doppelt so vielen stationär aufgenommenen Covid-Kranken wie derzeit.

Was die Infektionszahlen betrifft, werden diese in den kommenden Tagen weiter in die Höhe schnellen. Aufgrund der zunehmenden Dominanz der Omikron-Subvarianten BA.4/BA.5, die infektiöser sind als BA.2, sei „eine beschleunigte Dynamik“ zu erwarten, hält das Konsortium fest.

 
Wenn man mal ein "anderes" Framing zum Lockdown in Schanghai... also Propaganda lesen will, dann hilft dieser lustige Beitrag, auf den ich durch Zufall gestoßen bin:

Erstmals seit März ohne Neuinfektion: Shanghai erklärt Sieg über Covid
Peking kündigte für Montag Öffnung der meisten Schulen an. Die Wiederöffnung der meisten Schulen war jüngst wegen einem Corona-Ausbruch verschoben worden

 
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