Du hast den Artikel auch nicht gelesenFür manche Äusserungen wurde man letztes Jahr noch von Impf-Faschisten als "Schwurbler" bezeichnet. Mittlerweile stützen mehrere Studien diese Äusserungen.
https://www.20min.ch/story/covid-19...zza-doch-fachleute-widersprechen-387167616537
Die Schlussfolgerung Vernazzas hält der gebürtige Schweizer Wyler für unzulässig. Warum, erklärt er am Beispiel der jüngsten Studie: Sie zeige lediglich, dass in bestimmten Laborexperimenten und unter bestimmten Umständen nach der Covid-Impfung von Biontech/Pfizer bei Zellen aus dem Blut von Kindern unterschiedliche Zytokin-Antworten gemessen würden. Das sei nicht dasselbe wie die Hemmung des Immunsystems, so Wyler: «Vernazza macht daraus einfach das, was er damit zeigen will. Aber dass das Immunsystem gehemmt ist, sagt diese Studie gar nicht aus.»
Krankheitswellen aus dem letzten Jahr stützen Vernazzas Behauptung nicht
«Zurzeit liegen keine epidemiologischen Daten vor, die auf klinische Effekte der Covid-19-Impfungen in direktem Zusammenhang mit der angeborenen Immunantwort hinweisen würden», teilt Swissmedic auf Anfrage von 20 Minuten mit. Das heisst: Es gibt aus der realen Welt keine Daten oder Hinweise, die die Schlussfolgerung Vernazzas stützen würden. «Wenn die mRNA-Impfungen das Immunsystem klinisch relevant hemmen und daher anderweitigen viralen Infektionen, bakteriellen und Pilzinfektionen Vorschub leisten würden – wie aus den erwähnten Laborstudien postuliert –, hätte man bei den enormen weltweiten Erfahrungen definitiv etwas davon sehen müssen, was aber bisher nicht der Fall ist», so Swissmedic.
Auch die grosse Respiratorische-Synzytial-Virus-(RSV)-Welle, die im vergangenen Herbst viele Kinder krank gemacht und die Kinderspitäler an die Belastungsgrenze gebracht hat, tut das nicht. «Natürlich könnte man jetzt behaupten, dass das eine Folge der Impfungen sei», so Wyler. «Aber die Argumentation hinkt: Denn Kinder wurden in europäischen Ländern – und auch in der Schweiz – kaum geimpft.»