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Coronavirus: Das Grauen kommt immer näher

WHO wartet nach wie vor auf Daten aus China
Ende 2019 hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erstmals von Fällen einer Lungenkrankheit im zentralchinesischen Wuhan erfahren. Fünf Jahre später wartet die UNO-Organisation noch immer auf die volle Kooperation Chinas, um den Ursprung der CoV-Pandemie zu klären. „Das ist moralisch und wissenschaftlich unerlässlich“, hieß es gestern von der WHO in Genf.

„Wir fordern von China weiterhin Daten und Zugang, damit wir die Ursprünge von Covid-19 verstehen können“, teilte die Organisation mit. Ohne Transparenz und internationale Zusammenarbeit könne sich die Welt nicht angemessen auf künftige Pandemien vorbereiten und sie verhindern, warnte die WHO.

Seit Beginn der Pandemie hat China die Sorge, dass der Volksrepublik die Schuld für den weltweiten Ausbruch zugeschoben wird. Erst 2021 konnte eine gemeinsame Kommission aus chinesischen und WHO-Fachleuten nach Wuhan reisen.

 
Neuer CIA-Direktor ändert behördliche Einschätzung zum Corona-Ursprung
Natürlicher Ursprung oder Laborunfall? Der neue Direktor der CIA hat sich festgelegt: Seine Behörde geht nun von einem „forschungsbedingten Usprung“ aus – jedoch „mit geringem Vertrauen“.
Der neue Direktor des US-Auslandsgeheimdienstes CIA, John Ratcliffe, hat als eine seiner ersten Amtshandlungen die Einschätzung seiner Behörde zum Ursprung des Coronavirus geändert. Diese geht nun von einer Laborpanne aus. „Die CIA schätzt mit geringem Vertrauen ein, dass ein forschungsbedingter Ursprung der Covid-19-Pandemie auf der Grundlage der verfügbaren Berichte wahrscheinlicher ist als ein natürlicher Ursprung“, heißt es in einer Mitteilung, die US-Medien vorlag. Man untersuche aber weiter den Ursprung des Virus. Der Sohn von US-Präsident Donald Trump, Don Jr., pries Ratcliffes Entscheidung auf der Plattform X an.

 
Fünf Jahre Corona
Kölner Experte erklärt, warum wir nicht komplett immun werden
Wie hoch ist das Risiko, sich mit Sars-CoV-2 anzustecken? Wie weit sind Wissenschaftler beim Erforschen von Long Covid? Antworten auf die wichtigsten Fragen zu Corona.


Fünf Jahre nach dem ersten Corona-Fall in NRW hat sich der Horizont deutlich aufgehellt. Noch ist nicht alles gut und auch neue Pandemien könnten natürlich auf uns zukommen. Aber dennoch überwiegen die positiven Nachrichten aus der Forschung. Wie hoch ist das Risiko, heute an Corona zu versterben? Wie häufig entwickelt sich Long Covid? Welche Vorsichtsmaßnahmen sind noch nötig und warum werden wir nicht einfach komplett immun? Wir beantworten zusammen mit Jakob Malin, Infektiologe von der Uniklinik Köln die wichtigsten Fragen zu Covid-19.

Wie viele Menschen in NRW haben eine Infektion nachweislich bereits hinter sich?

Laut Zahlen des Robert Koch Instituts (RKI) haben sich bislang nachweislich 8.202.543 Menschen in NRW mit Corona infiziert. 34.622 Bürger Nordrhein-Westfalens sind demnach bislang an oder mit der Infektion verstorben. Das sind 0,4 Prozent der Erkrankten. Die 7-Tage-Inzidenz liegt derzeit bei 2,7 und damit unter dem Bundesdurchschnitt.

 
La-la-la-la-laaaaa: Wie Singen gegen Long Covid hilft
Atemprobleme, Konzentrationsschwierigkeiten und Erschöpfung sind typische Probleme bei Long Covid und Postviralem Syndrom. Das Singprojekt "Aufatmen" hilft, die Symptome zu bessern – und sorgt insgesamt für mehr Energie. DER STANDARD hat mitgesungen

Beim Singen wird die Atemmuskulatur automatisch trainiert. Dadurch kommt mehr Sauerstoff in den Körper, Symptome wie Atemprobleme, Konzentrationsschwierigkeiten oder Erschöpfung können sich bessern.

Donnerstagabend, draußen ist es finster und kalt. Ich sitze in meiner Wohnung vor dem Laptop und treffe mich mit einer Gruppe Frauen. Wir machen ein paar Atem- und Stimmübungen – und dann singen wir, weithin bekannte, einfache Lieder, begleitet am Klavier. Die vertrauten Melodien und Texte, die etwas tonunsicher aus mir herauskommen – ich bin keine geübte, dafür eine leidenschaftliche Sängerin –, zaubern eine wohlige Stimmung ins Wohnzimmer, mein System fährt nach einem langen Tag runter und entspannt sich.

 
La-la-la-la-laaaaa: Wie Singen gegen Long Covid hilft
Atemprobleme, Konzentrationsschwierigkeiten und Erschöpfung sind typische Probleme bei Long Covid und Postviralem Syndrom. Das Singprojekt "Aufatmen" hilft, die Symptome zu bessern – und sorgt insgesamt für mehr Energie. DER STANDARD hat mitgesungen

Beim Singen wird die Atemmuskulatur automatisch trainiert. Dadurch kommt mehr Sauerstoff in den Körper, Symptome wie Atemprobleme, Konzentrationsschwierigkeiten oder Erschöpfung können sich bessern.

Donnerstagabend, draußen ist es finster und kalt. Ich sitze in meiner Wohnung vor dem Laptop und treffe mich mit einer Gruppe Frauen. Wir machen ein paar Atem- und Stimmübungen – und dann singen wir, weithin bekannte, einfache Lieder, begleitet am Klavier. Die vertrauten Melodien und Texte, die etwas tonunsicher aus mir herauskommen – ich bin keine geübte, dafür eine leidenschaftliche Sängerin –, zaubern eine wohlige Stimmung ins Wohnzimmer, mein System fährt nach einem langen Tag runter und entspannt sich.

Ich bin dankbar dass das Corona-Virus um mich einen Bogen gemacht hat und somit auch Long-Covid für mich kein Thema ist. Weil wenn ich jetzt auch noch zu singen beginnen würde, dann wäre das für mein Umfeld schon eine schwere Zumutug. :)
 
Christoph Nitsche gibt Anonymität auf
Erster Corona-Patient packt nach fünf Jahren aus: „Deutsches Versuchskaninchen“
Christoph Nitsche aus Kaufering in Oberbayern war der erste Corona-Infizierte in Deutschland. Nach fünf Jahren gibt der mittlerweile 38-Jährige seine Anonymität auf und spricht über seine „besondere“ Rolle „als deutsches Versuchskaninchen“.

Nitsche arbeitet beim Automobilzulieferer Webasto in Stockdorf als Direktor im „Launch-Management“, wo er sich mit dem Virus infizierte. Er plant und koordiniert die Markteinführung neuer Produkte des Herstellers von Standheizungen und Schiebedächern. Damals, am 27. Januar 2020, wurde das Leben des Mannes innerhalb weniger Stunden völlig auf den Kopf gestellt .

Erster Corona-Infizierter Deutschlands: „Das war keine einfache Zeit“
Nun hat Nitsche mit der „Augsburger Allgemeinen“ über diese Zeit und sein Leben danach gesprochen. Zum ersten Mal scheut er sich dabei nicht mehr, seinen Namen in der Zeitung zu lesen und dort ein Bild von sich zu sehen. Webasto erfuhr am Morgen des 27. Januar von dem positiven Befund und fing daraufhin an, Kontakte zu identifizieren: „ Patient 1 “, als der Nitsche nun – anonym – bekannt wurde, war bei einer Besprechung am 20. Januar in einem kleinen Raum direkt neben einer Infizierten aus China gesessen.

 
Benkos Covid-Förderung im Fokus
Wie die Förderungen generell gehandhabt wurden, wird vielleicht noch Thema

Vermutlich noch ein weiterer Monat U-Haft für René Benko. Wie eine Sprecherin des Straflandesgerichts Wien am Freitag mitteilte, sieht das Gericht weiterhin alle Voraussetzungen für eine U-Haft als gegeben an.

Unter den Vorgängen, wegen derer er in U-Haft kam, sticht besonders der Vorwurf des Fördermissbrauchs im Zusammenhang mit dem sogenannten Chalet N auf dem Arlberg hervor.

Es geht da nicht um gewaltige Summen, aber die Sachlage könnte typisch sein. Benko hat in Oberlech ein angebliches Luxushotel (Chalet N) errichtet. Und er hat dafür im Zuge der Förderungen während der Corona-Pandemie für Geschäftsausfall 1,2 Millionen erhalten. Die Staatsanwaltschaft behauptet, dass er gegenüber der Covid-19-Finanzierungsagentur (Cofag) nur vorgegeben habe, das Chalet N werde als Hotel betrieben, "obwohl es tatsächlich hauptsächlich als Unterkunft für den Beschuldigten René Benko und seine Geschäftspartner" gedient haben soll.

 
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