#EPUs sind keine wirtschaftsstrukturellen Schmuddelkinder, auch wenn manche althergebrachten Institutionen so drauf schauen (das ist tiefes 20. Jhd). Sie sind nicht too big to fail, aber SYSTEMRELEVANT.
Es gibt über 315.000 Ein-Personen-Unternehmen in Österreich (EPUs). Sie machen rund 60 Prozent der registrierten Betriebe in Österreich aus. Sie sind damit eine zentrale Säule unserer wirtschaftlichen Struktur.
Das Phänomen EPU ist so bunt wie das wirkliche Leben. Da gibt es viele wirtschaftlich prekäre EPUs, die durch den Wegfall ihres Gesamtumsatzes über Monate schnurstraks ins Aus laufen. Da gibt es viele, die einen Polster haben, weil sie ganz gute Umsätze hatten. Und dann gibt es dazwischen alles, in allen Schattierungen.
Was sich für 10.000e nicht ausgehen wird, dass sie durch die erzwungene Betriebseinstellung aufgrund
#Corona mit einem Zuschuss von max. 1.000 Euro über die Runden kommen. Da wird es schnelle und differenziertere Lösungen brauchen. Hier wird die Regierung noch nachlegen müssen. Vor allem aber brauchen die EPUs das noch lautere Bekenntnis, dass sie systemrelevant sind, dass wir sie wollen und brauchen, weil sie wesentlicher Teil unseres gemeinsamen wirtschaftlichen Lebens sind.
Sie sind keine wirtschaftsstrukturellen Schmuddelkinder, sie sind Ausdruck des schöpferischen Wesens von uns Menschen, sie sind unternehmerische Selbstermächtigung, sie sind gesellschaftlicher Beitrag. Sie sind kraftvolle Vielfalt. Der 1.000-Füßler darf nicht sterben.
Ein so herzhaftes Bekenntnis wie einst für die Banken. Das würde helfen. Ein
#whateverittakes für EPUs!