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Darf man auf Einbrecher schiessen?

Darf man auf Einbrecher schiessen bzw. sie sofort töten?


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    38
Die, die dagegen sind, befanden sich offensichtlich noch nie in dieser Situation.
Eben.... Vermutlich hätte ich auch für "nein" gestimmt, wäre ich nicht ein mal Opfer gewesen.

Aber man muss nicht immer selber Opfer sein.
Vor paar Jahren wurde mein Cousin, der mir wie ein Bruder ist, von ein paar Matcho-Idioten auf dem Bahnhof grundlos verprügelt (anscheinend weil er "blöd geschaut hat"). Er war fast 1 Woche im Spital!
Ein guter Schulkollege von mir, wurde mal nach dem Ausgang (war alleine unterwegs nach Hause) von 3 Typen attakiert, ausgeraubt und als er noch am Boden war, hatten sie paar wenige Sekunden noch auf ihn (mit voller Wucht) draufgetreten.

Wenn du so was hörst, und wenn dir die Opfer noch nahe stehen, und du dir sogar in diesem Moment, wo du es hört, dich selber noch vorstellst in dieser Situation oder jemanden der dir noch näher steht (Bruder,..etc...), dann wünschst du dir in diesen Sekunden den Täter dass Schlimmste vom Allerschlimmsten (und das ist noch zu mild ausgedrückt, für das was man da empfindet).
 
Ich habe es schön beschrieben, wieso ich so denke. Und das hat nichts mit krank oder Schizophrenie zu tun!
Dass ich es unter Umständen nachvollziehen kann, wieso manche kriminell werden, heisst es noch lange nicht, dass ich es auf die lockere Schulter nehme oder gegen sehr harte Bestrafung bin. Generell bin ich, was den Drang an Verschärfung der Bestrafung angeht, sehr weit bei der rechts-konservativen Seite. Was Prävention angeht, besserer Sozialstaat um die Wurzel der Kriminalität zu bekämpfen, bin ich eher bei den Linken und unterstütze deren Ideen. Grob gesagt... Es muss an beiden Seiten was getan werden.

Obwohl ich sehr harte Bestrafung unterstütze (je härter, desto besser), bin ich gegen Todesstrafe!

Allerdings im Affekt, also im Momentum, denkst du (falls du selber Opfer wurdest) diese paar Sekunden/Minuten anders. Da bist du auf 180! Ich weiss nicht, ob du jemals Opfer irgendeiner Straftat wurdest. Trotz aller beleidigender Sachen, die du mir gesagt hast, wünsche ich dir das trotzdem nicht. Dennoch.... du kannst es evtl. nicht einschätzen. Es ist immer einfacher zu Hause gemütlich ruhig vor dem Computer über solche Themen zu philosophieren. Ich tue es ja jetzt auch. Ich habe meine feste Meinung darüber. Aber im Affekt und Momentum, denken viele Menschen anders, härter. Und wie du siehst, denken da auch viele User so wie ich.




PS:Noch was.... Ich bin zum Beispiel immer noch knall-hart gegen Todesstrafe. Dennoch habe ich ein gewisses Verständniss für Leute, Bsp. Eltern, dessen Kind von einem Kinderschänder gefoltert, vergewaltigt und getötet wurde, dass diese da anders denken und ein anderes emotionaleres Empfinden, auf solche Themen haben. Man kann eben nicht immer eine rein rationale Haltung zu einem Thema haben, manchmal ergreift die emotionale Haltung zu einem Thema die Oberhand.

Du hast ein gestörtes Verhältnis zu dir selbst.Ich hab' nur aufgezeigt,dass deine Aussagen bzw. Ansichten sich widersprechen.Deine Meinungen zu bestimmten Themen sind mir per se ziemlich egal und meistens einfach nur gequirlte Scheiße!
Ehrlich gesagt tust du mir mit deinen krankhaften Komplexen und deiner unübertrefflichen Dummheit nur leid,sorry.:-)
 
Eben.... Vermutlich hätte ich auch für "nein" gestimmt, wäre ich nicht ein mal Opfer gewesen.

Aber man muss nicht immer selber Opfer sein.
Vor paar Jahren wurde mein Cousin, der mir wie ein Bruder ist, von ein paar Matcho-Idioten auf dem Bahnhof grundlos verprügelt (anscheinend weil er "blöd geschaut hat"). Er war fast 1 Woche im Spital!
Ein guter Schulkollege von mir, wurde mal nach dem Ausgang (war alleine unterwegs nach Hause) von 3 Typen attakiert, ausgeraubt und als er noch am Boden war, hatten sie paar wenige Sekunden noch auf ihn (mit voller Wucht) draufgetreten.

Wenn du so was hörst, und wenn dir die Opfer noch nahe stehen, und du dir sogar in diesem Moment, wo du es hört, dich selber noch vorstellst in dieser Situation oder jemanden der dir noch näher steht (Bruder,..etc...), dann wünschst du dir in diesen Sekunden den Täter dass Schlimmste vom Allerschlimmsten (und das ist noch zu mild ausgedrückt, für das was man da empfindet).

Was für ein Leben hast du eigentlich?!Gibt ja nichts,was dir nicht schon widerfahren ist,total witzig.Behalt' deine Geschichten für dich,Baron Münchhausen.
 
Anderes Thema:
Du hast ein Grundstück mit Haus drauf. Und natürlich einen Wachhund. Dringt ein Einbrecher in dein Grundstück ein und dein Hund fällt diesen fremden Eindringling an und verletzt diesen dabei, kann der Einbrecher dich verklagen.
 
Da das deutsche Strafrecht auf dem Prinzip "das Recht braucht dem Unrecht nicht weichen" basiert, darf man auf den Einbrecher schießen aber nur unter Einschränkungen. Zunächst muss eine Notwehrlage also ein gegenwärtiger rechtswidriger Angriff vorliegen (Angriff auf das Rechtsgut Leben, Gesundheit oder Eigentum); die Notwehrhandlung muss zur Verteidigung erforderlich (geeignet und das relativ mildeste Mittel darstellen) und geboten (Bagatellangriffe, krasses Missverhältnis zwischen drohender Verletzung und vertedigtem Rechtsgut) sein; zudem schließt eine Notwehrprovokation die Notwehr aus. Und zum Schluß muss auch in Kenntnis der Notwehrlage gehandelt haben (sog. subjektives Rechtfertigungselement), es reicht also nicht aus, wenn man auf den Einbrecher schießt aber nicht im Bewusstsein ist, dass es sich um einen Einbrecher handelt. Bei Kindern und jugendlichen Einbrechern ist die Notwehrlage ausgeschlossen und es darf auf keinen Umständen geschossen werden.


@Zurich:

Die Antwortmöglichkeiten sind sehr schwach formuliert, vllt hättest du dich vorher etwas eingehender mit dem Thema beschäftigen und erst dann die Frage stellen sollen
 
Du hast ein gestörtes Verhältnis zu dir selbst.Ich hab' nur aufgezeigt,dass deine Aussagen bzw. Ansichten sich widersprechen.Deine Meinungen zu bestimmten Themen sind mir per se ziemlich egal und meistens einfach nur gequirlte Scheiße!
Ehrlich gesagt tust du mir mit deinen krankhaften Komplexen und deiner unübertrefflichen Dummheit nur leid,sorry.:-)
Ich finde deine Unterstellungen unter aller Sau.

Du bezeichnest Leute, die als Opfer (oder Angehörige eines Opfers) eines (oder mehrerer) Kriminellen, die in dieser Situation emotional sich vom normalen wenden und den Tätern in diesen Momenten das aller schlimmste wünschen, als krankhaft! Und das obwohl sehr viele Leute in so einer Situation so denken würden. - Sorry, für das habe ich kein Verständnis!!!

Wenn du in einem solchen Moment den Tätern nicht das allerschlimmste wünschen würdest, oder sogar Verständnis zeigst (Armut, Schwere Kindheit, Brutale Eltern, Perspektivlosigkeit, schlechte Erziehung,...etc..), dann ist das deine Sache und ich respektiere das. Aber akzeptiere, dass es viele Leute gibt, die in solchen Momenten an so was nicht die geringste Sekunde daran denken möchten.

Wie gesagt.... Werde mal erst Opfer einer kriminellen Tat, dann würde ich dich gerne fragen, ob du in diesem Moment so viel Verständnis gezeigt hast und ruhig und hasslos geblieben warst, wie du es hier präsentierst. Wobei selbst auch dies möglich ist. Es gibt solche Leute. Zum Beispiel Papst oder was weiss ich wer. Aber verlange nicht von der Mehrheit, dass sie als Opfer so viel Menschlichkeit, Hasslosigkeit und Verständnis unmittelbar nach der Tat hat.
 
Anderes Thema:
Du hast ein Grundstück mit Haus drauf. Und natürlich einen Wachhund. Dringt ein Einbrecher in dein Grundstück ein und dein Hund fällt diesen fremden Eindringling an und verletzt diesen dabei, kann der Einbrecher dich verklagen.
Den Rechts-Artikel will ich sehen und das dazugehörige Land.

PS: USA macht es da gut. Wer in dein Haus eindringt, kannst du mit ihm machen, was du willst. Ein kleines Bisschen Selbstjustiz im Gesetz (wie in diesem Fall) sollte schon erlaubt sein.
 
Anderes Thema:
Du hast ein Grundstück mit Haus drauf. Und natürlich einen Wachhund. Dringt ein Einbrecher in dein Grundstück ein und dein Hund fällt diesen fremden Eindringling an und verletzt diesen dabei, kann der Einbrecher dich verklagen.

Naja,fraglich ist, ob er Aussicht auf Erfolg hat bei einer Klage. Denn ein Hundebiss ist nicht gleich ein Hundebiss. Wenn der Hausbesitzer den Hund auf den Einbrecher hetzt und dieser den Einbrecher verletzt, obwohl das Hetzen des Hundes nicht notwendig war, kann sich der Täter (Hausbesitzer) wegen gefährlicher Körperverletzung gem. § 224 I Nr. 2 StGB mittels eines gefährlichen Werkzeugs (Hund) strafbar machen. Läuft der Hund im Hof frei rum und der Einbrecher betritt den Hof und wird vom Hund gebissen, wird er mit einer Klage wohl keine Aussichten auf Erfolg haben, da er sich rechtswidrig auf das befriedete Besitztum begeben hat und sich freiverantwortlich der Gefahr von Hundebissen ausgestzt hat. Sowas kann man nicht absolut sehen: Betreten des Hofes ist gleich Freikarte dem Einbrecher einen auszuwischen, das ist vielmehr Einzelfallabhängig. Für mildere Fälle gilt bspw auch der § 127 StPO
 
Den Rechts-Artikel will ich sehen und das dazugehörige Land.

PS: USA macht es da gut. Wer in dein Haus eindringt, kannst du mit ihm machen, was du willst. Ein kleines Bisschen Selbstjustiz im Gesetz (wie in diesem Fall) sollte schon erlaubt sein.

Stand your ground-Gesetze nennt man das im Fachjargon. Absolut idiotisch wenn du mich fragst - Das Ganze bereitet in Florida haufenweise Probleme.
...Zu Voreilig/Draufhau-mässig das Ganze. Ich hab das Gefühl, dass du dich in deiner Argumentation und Denkweise zu sehr von populistischem Scheiss wie dem Blick beeinflussen lässt. Mehr Gedanken bitte, mehr Auseinandersetzen mit einem Thema: Der kürzeste und auf den ersten Blick einfachste/einleuchtendste Weg ist nicht immer der Beste...
 
Die, die dagegen sind, befanden sich offensichtlich noch nie in dieser Situation.

und die, die dafür sind haben noch ein Kind gesehen, das Papas Waffe gefunden hat und sich erschossen hat. Ohne Tresor halte ich das Ding für gefährlicher als die Möglichkeit Opfer eines Raubüberfalls zu werden. Sichern, Patronlager überprüfen, Magazin entnehmen, entsichern, entspannen/abkrümmen, sichern. Was war an der Reihenfolge jetzt falsch? Wenn du dir in den Fuß geschossen hast, hast du im Krankenhaus ausreichend Zeit drüber nachzudenken.

Ist nicht die Kernfrage, aber ohne privaten Waffenbesitz zu Hause funktioniert die Frage nicht.
 
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