Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Das Burka-Experiment

Bei der Frage, was hindert dich, würd ich sagen, so dreckige Spasten wie du. Poooaahhhh.
So viel zum indirekten Druck....
Völlig eingeschüchtert die Mädels, was ist dann erst wenn im engeren Kreis solche Fragen gestellt werden....
 
So viel zum indirekten Druck....
Völlig eingeschüchtert die Mädels, was ist dann erst wenn im engeren Kreis solche Fragen gestellt werden....

Garnichts is, ich geh bei solchen Idioten einfach weiter. Und wenn die Frage kommt wieso ich kein Kopftuch trage dann sag ich einfach ich will nicht und fertig. Nicht jeder wird dazu gedrängt.
 
In deiner Wagenburgmentalität entgeht dir der Unterschied. Das eine schrenkt die Freiheit weniger zum Wohle (das Wohl definiere ich hiermit) ein und das andere schränkt die Freiheit vieler zum Wohle weniger ein.

Inwiefern würden wir uns denn wohler fühlen, wenn diese Art der Verschleierung verboten wird? In etwa so, wie sich die Schweizer wohler fühlen, weil keine Minarette gebaut werden dürfen?

Wie oft sieht man in D vollverschleirte Frauen? (ernst gemeinte Frage). Grundsätzlich geht es im Eröffnungsbeitrag um ein Experiment in der Schweiz in Verbindung mit dem kürzlich bestimmten Verschleierungsverbot im Kanton Tessin. Hier sieht man kaum verschleierte Frauen, und wenn, dann am Flughafen oder an der Bahnhofstrasse in Zürich, wo die teuren Bijouterien sind.

Mir konnte hier noch keiner Sagen, was so ein Verbot tatsächlich bringt. Kann es sein, dass es den meisten Verbotsbefürwortern überhaupt nicht klar ist, wie einschneidend das für diese Menschen ist? Hier geht es nicht darum, dass die das einfach mal tragen möchten, so wie meine Tochter ihre Hello Kitty-Mütze tragen möchte. Für die ist es undenkbar, diese Klediung nicht zu tragen, undenkbar, dass ein ein völlig fremder Mann nach jahrzehnten ihr Gesicht sieht. Wenn wir nun von den Frauen sprechen, welche das aus Zwang tragen, was wird mit diesen Frauen geschehen, wenn es verboten wird? Werden sie das Ding in die Ecke schmeissen und ihrem Mann/Vater/Brüdern den Stinkefinger zeigen oder wird der Mann sagen: "Du bewegst dich keinen Schritt mehr aus dem Haus!"?

Was einigen offensichtlich ebenfalls nicht klar ist: Verbote, welche sich gegen den Islam richten, ob nun gut gemeint (Burkaverbot - obwohl man sich die Frage stellen kann, ob es den Verbotsbefürwortern tatsächlich um den Schutz der Frauen geht oder ob das nur ein Vorwand ist) oder einfach nur konträr (Minarettverbot), drängen den Islam in den Untergrund, wo er für uns nicht sichtbar ist. Damit wird dem politischen und fundamentalistischen Islam Tür und Tor geöffnet. Und wofür? Nur, damit wir uns auf die Schultern klopfen können, weil wir "denen" gezeigt haben, wer Herr im Hause ist? Wenn sich der politische Islam festigt, weil wir ihn in den Untergrund drängen, werden Burkas unser kleinstes Problem sein!
 
Es geht ja nicht um das Wohl der Schweizer sondern um das Wohl der Frauen, dass ich für sie Kraft eigener Arroganz definiere.

Es ist nicht so häufig in meiner Stadt, aber Köln hat es nun auch keinen Seltenheitswert (meistens die Saudivariante statt Burka).

Aber grundsätzlich, das steht für ein Gesellschaftsmodell, dass unserem ziemlich diametral gegenüber steht und hey es ist mein Land. Ich will ja kein Burkaverbot in Afghanistan oder Saudi-Arabien einfführen. Die dortigen Verhältnisse halte ich zwar genauso für falsch, aber ich habe nicht das Sendungsbewußtsein, es von außen mit Zwang zu ändern.

Ja es ist auch Symbol, das bestimmte Verhaltens- und Rollenmodelle in Deutschland nicht akzeptiert sind und den Werten dieser Gesellschaft wie gesagt diametral gegenüberstehen. War das Verbot als Zeichen nicht deine Begründung für ein Verbot von Uštaša-Symbolen in HR? :)
 
Es geht ja nicht um das Wohl der Schweizer sondern um das Wohl der Frauen, dass ich für sie Kraft eigener Arroganz definiere.

Es ist nicht so häufig in meiner Stadt, aber Köln hat es nun auch keinen Seltenheitswert (meistens die Saudivariante statt Burka).

Aber grundsätzlich, das steht für ein Gesellschaftsmodell, dass unserem ziemlich diametral gegenüber steht und hey es ist mein Land. Ich will ja kein Burkaverbot in Afghanistan oder Saudi-Arabien einfführen. Die dortigen Verhältnisse halte ich zwar genauso für falsch, aber ich habe nicht das Sendungsbewußtsein, es von außen mit Zwang zu ändern.

Ja es ist auch Symbol, das bestimmte Verhaltens- und Rollenmodelle in Deutschland nicht akzeptiert sind und den Werten dieser Gesellschaft wie gesagt diametral gegenüberstehen.

Ich halte es für eine Anmassung, anderer Leute Wohl definieren zu wollen. Man hilft Menschen, ohne sie zu fragen, ob sie die Hilfe überhaupt wollen. Das, was man persönlich als Hilfe ansieht, kann den vermeintlich Geholfenen eine Verschlechterung herbeiführen. Ich bin ja selbst der Meinung, dass niemand dazu gezwungen werden darf, sich tagtäglich Taschdor und Niqab umzuhängen, aber in diesem Fall führt ein Verbot wohl zu noch schlimmeren Zwängen.

Symbole verbieten zu wollen, erachte ich bis zu einem gewissen Grad als engstirnig. Ich kann verstehen, wenn in Deutschland z.B. Nazi-Symbolik verboten wird. Aber Symbolik verbieten zu wollen, nur weil sie nicht ins eigene Weltbild passt, ist doch etwas gar kleinkarriert.

War das Verbot als Zeichen nicht deine Begründung für ein Verbot von Uštaša-Symbolen in HR? :)

Hö? Ich bin ja überhaupt nicht für ein Vebot von Ustaša- und Nazisymbolen. Ich glaube nicht, dass das etwas bringt. Aber ich kann nachvollziehen, wenn die betroffenen Staaten, also Kroatien und Deutschland, das verbieten. Nur verstehe ich diese Parallelziehung nicht. Symbolik ist nicht gleich Symbolik. U und Hakenkreuz stehen für grausamsten Verbrechen des 20. Jahrhunderts, die Verschleierung ja wohl nicht.
 
Ich halte es für eine Anmassung, anderer Leute Wohl definieren zu wollen. Man hilft Menschen, ohne sie zu fragen, ob sie die Hilfe überhaupt wollen. Das, was man persönlich als Hilfe ansieht, kann den vermeintlich Geholfenen eine Verschlechterung herbeiführen. Ich bin ja selbst der Meinung, dass niemand dazu gezwungen werden darf, sich tagtäglich Taschdor und Niqab umzuhängen, aber in diesem Fall führt ein Verbot wohl zu noch schlimmeren Zwängen.

Symbole verbieten zu wollen, erachte ich bis zu einem gewissen Grad als engstirnig. Ich kann verstehen, wenn in Deutschland z.B. Nazi-Symbolik verboten wird. Aber Symbolik verbieten zu wollen, nur weil sie nicht ins eigene Weltbild passt, ist doch etwas gar kleinkarriert.



Hö? Ich bin ja überhaupt nicht für ein Vebot von Ustaša- und Nazisymbolen. Ich glaube nicht, dass das etwas bringt. Aber ich kann nachvollziehen, wenn die betroffenen Staaten, also Kroatien und Deutschland, das verbieten. Nur verstehe ich diese Parallelziehung nicht. Symbolik ist nicht gleich Symbolik. U und Hakenkreuz stehen für grausamsten Verbrechen des 20. Jahrhunderts, die Verschleierung ja wohl nicht.

Okay dann führen wir ab morgen die Sklaverei ein, solange keiner muckt muss auch keinem geholfen werden. Ist das etwas polemisch überspitzt deine Aussage?

Nein es ging nicht um Verbrechen, sondern deine Argumentation war, dass es auch der letzte Idiot rafft. Sehe ich auch so, dass es auch der letzte Idiot rafft, dass Selbstbestimmung ein Grundwert dieser Gesellschaft ist und ihres Grundgesetzes.

Ich glaube nicht, dass es zu schlimmeren Zuständen führt, sondern mittel- und langfristig zu einer größeren Akzeptanz führt.
 
ubx9nkr3xhn.png


Dieses Gebiet gehört der BIA, der Bruderarmee der FBA.
 
Zurück
Oben