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Das Kapital von Karl Marx

Legenda1 schrieb:
Das Ding ist ja, dass Marx die Marktverhältnisse so abstrahiert, dass er eigentlich von einer perfekten Marktsituation in seiner Analyse ausgeht, um aufzuzeigen, dass der Kapitalismus selbst in sterilen Verhältnissen innere Widersprüche besitzt, wie es der Widerspruch zwischen Arbeit und Kapital ist.
Wer also sagt, der Markt habe sich fundamental verändert und Marx' Analyse stimme für die damaligen Verhältnisse aber sei heute nicht mehr aktuell, der hat das Buch nie aufgeschlagen und versucht mit Halbwissen zu beeindrucken.
Wer sich ernsthaft mit ner Kritik seiner Analyse auseinandersetzen will, der soll sich über das Transformationsproblem und Bortkiewicz informieren.
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Klar kommst du genau so :D

Aber der Entfremdungskram ist wirklich noch das interessanteste.


Ich liebe die Buchtitel der jungle-world literatur sehr :D

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Weil sich die meisten Klugscheisser gar nicht die Mühe machen kurz zu checken was Fetisch und Entfremdung sind, dabei ist das doch fundamental für das Verständnis der Kapitalismuskritik, die auch sagt dass der Kapitalismus eben nicht die Gesellschaftsformation ist, in der sich Mensch am besten entfalten kann, um jetzt mal ganz humanistisch zu sein.

Hast du das von Grigat eigentlich gelesen? Wie ist es?
 
Legenda1 schrieb:
Weil sich die meisten Klugscheisser gar nicht die Mühe machen kurz zu checken was Fetisch und Entfremdung sind, dabei ist das doch fundamental für das Verständnis der Kapitalismuskritik, die auch sagt dass der Kapitalismus eben nicht die Gesellschaftsformation ist, in der sich Mensch am besten entfalten kann, um jetzt mal ganz humanistisch zu sein.

Hast du das von Grigat eigentlich gelesen? Wie ist es?
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Es ist natürlich einer der wichtigsten Bereiche bei Marx aber eben auch von den wenigsten wirklich verstanden. Viele haben das wohl überhaupt erst durch Erich Fromm gerafft, aber der ist mir oft zu weichgespült, aber trotzdem ganz gut. In letzter Konsequenz will die Wahrheit darin ja auch niemand haben. Und es stimmt natürlich auch, dass der Kapitalismus sehr wandlungsfähig ist und dadurch quasi unzerstörbar, sich auf jeden Fall nicht selbst zerstören wird. Tja, und dennoch muss man zugeben, welcher Selbstbetrug damit eigentlich verbunden ist. Als Theorie ist das sehr spannend, die Umsetzung für meinen Geschmack aber zu brutal. Wobei man am Beispiel YU schon einige interessante Sachen als Alternative durchrechnen kann.

Das Buch fand ich damals klasse, teilweise etwas abgedreht aber lesenswert. War sogar die Abo-Prämie für die jungle World, allein das fand ich schon witzig :D
 
Man weiß nicht so ganz wo man denn anfangen soll. Naja, es hat ja keine Eile. Und ihr seid ja auch immer hier. Mein Gott! Ich meinte, mein Marx! :-D

So wie ich das sehe stehen Methica, Legenda1 und Lilith bei dem Thema nicht auf dem Schlauch. Das finde ich gut und das freut mich. Bei Vuk hab ich noch etwas zu knabbern.

Ich muss Blacky dafür danken, dass er das Kapital hier reingewääämst hat. Man ist der Blacky ein coller Dude! Das wird wahrscheinlich der Beste Thread seit Jahren! Ich küsse deine Augen Blacky! Du bist mir echt en Schlingel Du! Ich würd dich am liebsten mal doll drücken.
 
das passt doch.

Lubenica, bitte hau mal ne Anaylse raus zur aktuellen Entwicklung der Werbeindustrie. Stichwort: Rückgang bei Tv- und Zeitungswerbung.

bin gespannt :D
 
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