Rajko11030
Vino
Diese Strategie wurde auf dem Kosovo bereits zu Zeiten der SFRJ angewendet. In die Region wurde wenig investiert, sieht man vlt. mal von 1-2 "Glanzprojekten" in den grösseren Städten ab. Und selbst wenn es solche Investitionen gab, kamen diese gegen Ende der 80-er ausschliesslich Serben zu. Dieses Verhalten deutet auf eine langfristig ausgelegte Strategie hin. Man hält eine Region bewusst arm und sorgt damit für einen gezielten Auszug seiner Population. Nicht wenige Albaner, denen so manch einer hohe Kriminalitätsraten vorwirft, verdankt diese kriminelle Karriere genau diesen beschriebenen Massnahmen.
In Bosnien wurde ähnliches genao so versucht. Bis zu Beginn der 70-er blockierten serbisch dominierende Kreise im jugosl. Staatspräsidium und im BiH Präsidium eine Industrialierung. Erst nachdem sich bosniamische Politiker wie z.B. und insbesondere Pozderac durchsetzen konnten, erfolgte eine fortschreitende Industrialisierung des Landes durch den Bau diverser Fabriken und Grossunternehmen. Das setzte Pozderac gegen den serbischen Widerstand durch.
Was das Denkmal angeht: In Serbien und in Teilen Bosniens werden Denkmäler für Draza & ähnliche Derivate ausgestellt. Da sollte man sich doch an so etwas nicht stören....
Du kannst Deine Thesen doch sicherlich untermauen, nicht wahr? Ich meine, ich könnte jetzt schreiben, ganz bewusst haben slowenische und kroatische Investoren nicht im Kosovo investiert, weil sie der Auffassung waren: die Arbeitsmoral und die Disziplin der Beschäftigten wäre gering. Aber das werde ich natürlich nicht tun, da ich ja noch auf Deine Ausführungen warte.