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"Der Neoliberalismus hat ausgedient"

du solltest mal überlegen wie jugoslawien vorher ausgesehen hat.

agrarstaat, analphabeten-quote, medizinische versorgung usw usf

das wäre anderst gar nicht gegangen.
Ja die Serben haben die Analphabeten-Quote ziemlich nach oben geschossen, in Kroatien wie auch Slowenien war sie nicht schlecht. Auf der Basis hätte man mit dem Westen gleichziehen können, zumindest hatte Yu direkt nach dem 2ten WK eine finanziellen Vorsprung vor Deutschland.
 
aber deutschland hatte 2 dinge:

industrieanlagen und das know-how.

heute wird immer so getan als ob alles zerstört wurde und das man bei null anfangen musste (zb der mythos der trümmerfrau die das land wiederaufgebaut hat)
 
aber deutschland hatte 2 dinge:

industrieanlagen und das know-how.

heute wird immer so getan als ob alles zerstört wurde und das man bei null anfangen musste (zb der mythos der trümmerfrau die das land wiederaufgebaut hat)
Deutschland hatte 20Mio Flüchtlinge die sie aufnehmen mussten, das vorhandene Know-how war sicherlich eine gute Basis doch das Know-hows was für den wirtschaftlichen Erfolg verantwortlich war wurde erst aufgebaut.
Der Kommunismus wie auch der Sozialismus bietet keine Motivation das nötige Know-how zu entwickeln. Die Systeme behindern ja jede Weiterentwicklung.
 
Ja die Serben haben die Analphabeten-Quote ziemlich nach oben geschossen, in Kroatien wie auch Slowenien war sie nicht schlecht. Auf der Basis hätte man mit dem Westen gleichziehen können, zumindest hatte Yu direkt nach dem 2ten WK eine finanziellen Vorsprung vor Deutschland.
Hast du Zahlen hierzu? Vielleicht sogar nach Ethnie?
 
Bei den Serben in Kroatien war die Quote genau so hoch wie bei den Kroaten, was sicherlich stimmt in Serbien gab es wesentlich mehr Analphabeten als in Kroatien. Ich suche mal eine Quelle
Ich schließe das nicht aus, in Serbien leben ja Minderheiten die schwierig zu integrieren sind. Mich würden die Zahlen und eventuell Gründe interessieren.
 
 
Wie auch die übrigen Entwicklungsindikatoren wies auch der Bildungsstand der Jugoslawen ein extremes Nord-Süd-Gefälle auf.

In SerbienBearbeiten

Im Zentralserbien gab es zwar ein flächendeckendes Grundschulnetz, doch fehlte es an Mittelschulen. In den 1912 hinzugewonnenen Gebieten ließ das Schulwesen am meisten zu wünschen übrig. Es gab überhaupt zu wenig Grundschulen und in den vorhandenen wurden die Minderheitensprachen nicht berücksichtigt. Da die muslimischen Albaner auch keine religiösen Schulen hatten, existierten fast keine albanischsprachigen Bildungsanstalten. Dementsprechend war die Analphabetenrate in den südlichen Gebieten am höchsten. Hier konnten circa. zwei Drittel der Bevölkerung nicht lesen und schreiben. Die Vojvodina nahm bei der Entwicklung des Schulwesens einen besseren Platz ein. Hier unterhielten neben dem Staat die Kirchen (neben der römisch-katholischen und der serbisch-orthodoxen auch die protestantische) viele Schulen. Die Minderheitensprachen Deutsch und Ungarisch wurden nur in den privaten Schulen unterrichtet.

In KroatienBearbeiten

Mehr noch als in Slowenien war das Schulwesen in Kroatien Sache der Kirche. Zwar wurde auch hier das Schulnetz verdichtet, aber der Abstand zu Slowenien verringerte sich nicht. In Binnenkroatien lag die Analphabetenrate bei über 15 %, in Teilen Dalmatiens erreichte sie mehr als 25 %.

In BosnienBearbeiten

In Bosnien unterschied sich der Bildungsstand in extremer Weise nach der Religionszugehörigkeit. Am höchsten war er bei den Kroaten, denen ein in österreichischer Zeit ausgebautes Schulsystem der römisch-katholischen Kirche zur Verfügung stand, es folgten die Serben, während die Muslime das Schlusslicht bildeten, vor allem weil die große Mehrheit der muslimischen Mädchen überhaupt nicht zur Schule geschickt wurde.

In SlowenienBearbeiten

Slowenien hatte 1918 bereits ein gut ausgebautes Schulsystem. Über 90 Prozent der Kinder besuchten eine staatliche oder kirchliche Grundschule. Die Analphabetenrate lag unter zehn Prozent. Nach dem Krieg wurde vor allem die Mittelschulbildung (Realschulen und Gymnasien) für die Slowenen verbessert, zum einen indem vorher deutschsprachige Schulen in Krain und der Steiermark zur slowenischen Unterrichtssprache übergingen, zum anderen gab es auch zahlreiche Neugründungen, die teils von der katholischen Kirche, teils vom Staat getragen wurden.
 
@daro lügt mit der übertriebene "Ja die Serben haben die Analphabeten-Quote ziemlich nach oben geschossen" Behauptung

Analpheten in Yugoslawien 1961
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Zuletzt bearbeitet:
@daro lügt mit der übertriebene "Ja die Serben haben die Analphabeten-Quote ziemlich nach oben geschossen" Behauptung

Analpheten in Yugoslawien 1961
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Kosovo gehörte damals ja vollständig zu Serbien, ausserdem gibt es in Serbien halt noch 400-500k Roma. Ziemlich nach oben ist überspitzt, vor allem wenn es BiH z.B. gibt
 
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