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Der schlechteste Film

Erst einmal die Möglichkeiten eines Menschen einem anderen alles anzutun was er will, vollkommene Unterwürfigkeit und gehorsam und grenzenlose Perversion und eine düstere Hoffnungslosigkeit der Gefangenen. Das Interessante hierbei ist, dass die noblen Herren ihre Taten aus philosophischen Ansatz her rechtfertigen, wobei sie nur Begriffe aus dem Fachjargon kennen und die Philosophen und ihre Lehren vollkommen falsch interpretieren.
Ein ähnlich beklemmendes Gefühl hatte ich nur noch bei "1984", wo sie Menschen die Seele brechen und sie zu allem bringen können, jedoch ist deren Ansatz eher pragmatisch denn philosophisch: "weil wir es können" :veles:
Die Macht (über Menschen) als Selbstzweck. Die Macht der Partei dient nur der Ausübung von Macht: „Wenn Sie sich ein Bild von der Zukunft ausmalen wollen, dann stellen Sie sich einen Stiefel vor, der in ein Menschenantlitz tritt – immer und immer wieder.
 
Ein ähnlich beklemmendes Gefühl hatte ich nur noch bei "1984", wo sie Menschen die Seele brechen und sie zu allem bringen können, jedoch ist deren Ansatz eher pragmatisch denn philosophisch: "weil wir es können" :veles:
Du weckst nicht gerade schöne Erinnerungen^^ Ich habe damals das Buch (ziemlich genau vor einem Jahr) an einem einzigen Wochenende gelesen und war danach deprimiert wie niemals zuvor. Allein eo er am Ende auf eine Macht schwört die irgendwann das System besiegen kann, jedoch vom Agenten immer wieder hört wie hoffnungslos alles sei...und am Ende heiligt er den großen Bruder. Das war in der tat etwas zu viel für mich.
 
Ging mir ähnlich, allein dieses unsagbare Werkzeug "Zimmer 101" in dem sie ihn dann doch in wenigen Sekunden klein gekriegt haben war eine gruselige Idee.
 
Erst einmal die Möglichkeiten eines Menschen einem anderen alles anzutun was er will, vollkommene Unterwürfigkeit und gehorsam und grenzenlose Perversion und eine düstere Hoffnungslosigkeit der Gefangenen. Das Interessante hierbei ist, dass die noblen Herren ihre Taten aus philosophischen Ansatz her rechtfertigen, wobei sie nur Begriffe aus dem Fachjargon kennen und die Philosophen und ihre Lehren vollkommen falsch interpretieren.
Außerdem zeigt es einen klaren Klassenkampf zwischen dem Faschismus (die 4 Aristokraten) und die Gefangenen (das Proletariat). Kann man sehr gut bei der Szene erkennen, wo der junge Mann seine Faust an die Schläfe hält bevor er erschossen wird (es ist außerdem der erste Mord, der nicht aus Vergnügen sondern aus ideologischen Gründen begannen wurde).
Er ist einfach verstörend ohne wirklich kompliziert zu sein, da solche Verhältnisse in einer gewissen Ähnlichkeit ohnehin existieren.

Deine Intepretationsfähigkeit ist überwältigend für einen Film der nur das Graue von aristokratischer Sicht zeigt. Der Film war für mein empfinden einfach zu Alt und ich war wenig gewollt mich da hinein zu versetzen und werde es in diesem Falle auch nicht können :)
 
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