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Der Ukraine Sammelthread

Skepsis über Russlands „Rückzug“ bei Kiew
Ukrainische und westliche Militärvertreter zweifeln an der Ankündigung Russlands, die „militärischen Aktivitäten“ bei Kiew und Tschernihiw im Norden der Ukraine zurückfahren zu wollen. Der ukrainische Generalstab rechnet eher, dass mit einer „Rotation einzelner Einheiten“ die ukrainischen Streitkräfte getäuscht werden sollten. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenski sieht zwar „positive“ Signale aus Moskau, die Verteidigung des Landes werde aber fortgesetzt.
 
Die Briten sind da anderer Meinung
London: Offensive bei Kiew gescheitert
Die britische Militäraufklärung betrachtet die russische Offensive zur Einkesselung der ukrainischen Hauptstadt Kiew als gescheitert. Das geht aus einem Update des Verteidigungsministeriums hervor. Zudem lasse die russische Ankündigung, den militärischen Druck auf Kiew zu senken, darauf schließen, dass Russland seine Initiative in der Region verloren habe.

Britische Militärexperten sehen es nun als „höchst wahrscheinlich“, dass Russland seine Kampfkraft aus dem Norden der Ukraine in den Südosten verlege – um die Offensive in der Region Luhansk und Donezk zu verstärken.
 
Ukraine: Zwölf Tote bei Angriff auf Mykolajiw
Die Kämpfe in der Ukraine halten weiter an. Bei einem russischen Angriff auf die Regionalverwaltung in der südukrainischen Stadt Mykolajiw sind nach ukrainischen Angaben zwölf Menschen getötet und 33 weitere verletzt worden. Die russischen Streitkräfte haben in der Westukraine demnach zudem den Militärflughafen von Starokostjantyniw beschossen und die dortigen Treibstoffvorräte vollständig zerstört.
 
Humanitäre Krise „Katastrophe auf Katastrophe“
Die humanitäre Krise in der Ukraine ist nach Ansicht des Chefs des UNO-Welternährungsprogramms, David Beasley, „eine Katastrophe auf einer Katastrophe“. Bereits vor dem Krieg habe es beispielsweise im Jemen und an einigen Orten Afrikas schlimme Hungerkrisen gegeben, wo man nur mit großen Mühen ausreichend helfen habe können. Nun sei die Krise in der Ukraine noch dazugekommen. Das Land sei innerhalb weniger Wochen „vom Brotkorb zu Brot-Schlangen“ verändert worden.
 
Gouverneur von Luhansk: Beschuss auf Wohngebiet
Der Gouverneur der Region Luhansk im Osten der Ukraine berichtet von schwerem Artilleriebeschuss von Wohngebieten in der Ortschaft Lysytschansk. „Einige Hochhäuser wurden beschädigt“, schreibt Serhij Gaidai auf Telegram. Man sei dabei, Informationen über Opfer zu bestätigen. „Viele Gebäude sind eingestürzt. Rettungskräfte versuchen, die noch Lebenden zu retten.“
 
Ukrainischer UNO-Diplomat: Hohe Verluste für Russland
Der ukrainische UNO-Botschafter Serhij Kyslyzja sieht die „Entmilitarisierung Russlands in vollem Gange“. Seit Beginn des Einmarschs in die Ukraine hätten die russischen Besatzer mehr als 17.000 Militärangehörige, über 1.700 gepanzerte Fahrzeuge und fast 600 Panzer verloren.

Außerdem seien 300 russische Artilleriesysteme, 127 Flugzeuge und 129 Hubschrauber, fast 100 Raketenwerfersysteme, 54 Luftabwehrsysteme und sieben Schiffe zerstört worden. Laut Kyslyzja sei das „ein noch nie da gewesener Schlag für Moskau, bei dem die Zahlen der sowjetischen Verluste in Afghanistan im Vergleich dazu verblassen“.
 
Satellitenaufnahmen zeigen Zerstörung in Mariupol
AP/Maxar Technologies

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