Bürgermeister von Butscha bittet um Hilfe
Der Bürgermeister der zerstörten ukrainischen Kleinstadt Butscha, Anatoli Fedoruk, bittet in einer Videobotschaft um Hilfe. Er bitte insbesondere Ärzte und Mitarbeiter verschiedener Versorgungsunternehmen, nach Butscha zurückzukehren. Derzeit gebe es in dem Vorort der Hauptstadt Kiew weder Strom noch Gas, doch diese kritische Infrastruktur solle mithilfe von Spezialisten schnellstmöglich wieder hergestellt werden. „Wenn Sie können, kommen Sie zurück!“
Der italienischen Zeitung „Corriere della Sera“ sagte Fredoruk: „Meine Leute wurden aus Spaß oder aus Wut erschossen.“ Die Russen hätten auf alles geschossen, was sich bewegt hat: „Passanten, Leute auf Fahrrädern, Autos mit der Aufschrift ‚Kinder‘. Butscha ist die Rache der Russen für den ukrainischen Widerstand.“ Teile der Stadt seien „in ein Konzentrationslager umgewandelt worden“ ohne Essen und Wasser. „Wer sich da raus wagte, um Nahrung zu suchen, der wurde erschossen.“
Moskau streitet das ab und behauptet, die Stadt am bereits am 30. März verlassen zu haben. Russland wirft der Ukraine Vertuschung vor. Fedoruk etwa habe in seiner ersten Nachricht am 1. April über die Befreiung Butschas die vielen Leichen noch nicht erwähnt. „Absurd“, sagt der Bürgermeister dazu. „Die Stadt war über Wochen von der Außenwelt abgeschlossen. Erst als wir sie befreit hatten, konnten wir sehen, was passiert ist, und die Ausmaße des Horrors begreifen. Sobald ich das gesehen habe, habe ich es erzählt.“
Der Bürgermeister der zerstörten ukrainischen Kleinstadt Butscha, Anatoli Fedoruk, bittet in einer Videobotschaft um Hilfe. Er bitte insbesondere Ärzte und Mitarbeiter verschiedener Versorgungsunternehmen, nach Butscha zurückzukehren. Derzeit gebe es in dem Vorort der Hauptstadt Kiew weder Strom noch Gas, doch diese kritische Infrastruktur solle mithilfe von Spezialisten schnellstmöglich wieder hergestellt werden. „Wenn Sie können, kommen Sie zurück!“
Der italienischen Zeitung „Corriere della Sera“ sagte Fredoruk: „Meine Leute wurden aus Spaß oder aus Wut erschossen.“ Die Russen hätten auf alles geschossen, was sich bewegt hat: „Passanten, Leute auf Fahrrädern, Autos mit der Aufschrift ‚Kinder‘. Butscha ist die Rache der Russen für den ukrainischen Widerstand.“ Teile der Stadt seien „in ein Konzentrationslager umgewandelt worden“ ohne Essen und Wasser. „Wer sich da raus wagte, um Nahrung zu suchen, der wurde erschossen.“
Moskau streitet das ab und behauptet, die Stadt am bereits am 30. März verlassen zu haben. Russland wirft der Ukraine Vertuschung vor. Fedoruk etwa habe in seiner ersten Nachricht am 1. April über die Befreiung Butschas die vielen Leichen noch nicht erwähnt. „Absurd“, sagt der Bürgermeister dazu. „Die Stadt war über Wochen von der Außenwelt abgeschlossen. Erst als wir sie befreit hatten, konnten wir sehen, was passiert ist, und die Ausmaße des Horrors begreifen. Sobald ich das gesehen habe, habe ich es erzählt.“