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Der Ukraine Sammelthread

Die US-Regierung hat vor Beginn des Krieges damit gerechnet, dass die Ukraine den russischen Invasoren maximal 96h standhalten kann:

Wir alle
 
Reiss dich mal zusammen. Bzgl Roma: hab ich hier seit Jahren so aufgeschnappt. Aber davon ab ist Roma in dem Zusammenghang nicht anders als jede andere Herkunft. Den "Er hat ROMA gesagt!" Unsinn kannst du für dich behalten. Du hast Videos von Roma gepostet die von einem ukrainischen Nazi drangsaliert wurden. Ich hätte verstanden dass du meinst deswegen parteiisch sein zu müssen.

Was ist denn der Grund für die ständigen Azov Videos? Was soll uns das sagen? Was hat das mit der Zerstörung der Ukraine zu tun?

das Problem ist, dass Anarchisten und sonstige Linken jeglichen coleurs nicht kapieren, dass man Faschismus nicht mit irgendeiner Armee besiegen kann. Klar, wenn man von ent-nazifizierung spricht ist das allemal willkommen und gerade da in der Ukraine, wo sich diese Pest ausgebreitet hat. Bloss wird man damit keinen Erfolg haben könne, wenn nicht sogar das gegenteil bewirken und das kann der Ludenica einfach nicht kapieren. Er ist viel zu hohl dafür - einfach weil seine Anarchistische Einstellung selbst nur destruktiv ist und er nicht anderes kennt.
 
Der Britischer Soldner Aiden Eslin in Mariupol gefangen. Er sang ein beliebtes lied über "Ich habe nicht gekämpft, ich habe nicht getötet, ich habe nichts gesehen."


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3. Die Ukraine-Krise: neue Konfrontation zwischen Russland und dem Westen​


Putin definiert den Versuch, per EU-Assoziierungsabkommen die Westeinbindung der Ukraine zu vollenden, als endgültig nicht mehr hinnehmbare Verletzung russischer Ansprüche. Die Gründe dafür sind mit Blick auf die russischen Interessen an der Ukraine einerseits und die mit Abschluss des Abkommens nicht nur erwartbaren, sondern bezweckten Konsequenzen andererseits nicht schwer zu erraten – auch wenn man sich in der westlichen Öffentlichkeit „Putins Verhalten“ nur durch die Eigenarten seiner Geheimdienstler-Seele im Besonderen bzw. der russischen Volksseele im Allgemeinen erklären können will.


Die vitalen, zu unbedingt zu respektierenden Rechtsansprüchen erklärten Interessen Russlands an seinem westlichen Nachbarland sind erstens ökonomischer Art: Das wirtschaftliche Erbe, das den Zusammenbruch überlebt hat, ist bis heute davon bestimmt, dass die produktiven Grundlagen beider Nationen aus einem gemeinsamen Wirtschaftsaufbau herrühren und als dessen Bestandteile funktioniert haben. Die vielfältigen arbeitsteiligen Verflechtungen und Abhängigkeiten – inkl. die brisanten Kooperationsbeziehungen der beiderseitigen Rüstungsindustrie und die gemeinsame Infrastruktur – wurden schließlich durch die neuen nationalstaatlichen Grenzen gar nicht aufgehoben. Die Ukraine stellt für Russland insbesondere ein wichtiges Transitland für den Export seiner flüssigen und gasförmigen Kohlenwasserstoffe dar. Als wichtigsten Wirtschaftspartner im Bereich der GUS hat Russland die Ukraine auch mit allen möglichen Angeboten zum Beitritt zu seiner Eurasischen Wirtschaftsunion zu bewegen versucht. Zweitens verfügt die Ukraine in den ihr von der Sowjetunion geschenkten Grenzen inklusive der Halbinsel Krim, mit denen sie 1991 aus dem sowjetischen Völkergefängnis ausgetreten ist, über eine strategisch beherrschende Stellung in Bezug auf das Schwarze und das Asowsche Meer; der von der Ukraine gepachtete Stationierungsort der Schwarzmeer-Flotte Sewastopol ist für Russland das entscheidende Mittel dafür, das Schwarze Meer als sein Südmeer abzusichern. Und schließlich stellt die Ukraine mit ihrer vergleichsweise großen Landmasse – sie ist der größte Flächenstaat Europas – einen bedeutsamen Puffer zwischen der russischen Westgrenze und den östlichen NATO-Auslegern dar.


All dies wird durch den Plan der EU-Assoziierung der Ukraine – immerhin das nach EU-Angaben in seiner Tiefe ehrgeizigste Angebot, das die Union jemals abgegeben habe – untergraben. Dieses „Angebot“ zielt ja ausdrücklich darauf, den Staat gründlich aus seinen östlichen Beziehungen und Abhängigkeiten herauszubrechen und läuft seinem Gehalt nach auf die vollständige Unterwerfung der Ukraine unter die Interessen und die Vormundschaft der Europäischen Union hinaus. Die weitreichende Harmonisierung von Gesetzen, Normen und Regulierungen in allen ökonomischen Sektoren ist geeignet, die bis dato anders funktionierenden ökonomischen Verbindungen mit Russland zu zerstören – und soll das auch. Mit der Unterwerfung der Ukraine unter alle in Brüssel festgelegten Maßstäbe von good governance – bis hin zur außenpolitischen Einbindung des Assoziationspartners – wird Russland jeder weitere politische Einfluss auf Nachbarschaft und Brudervolk verwehrt. Und weil die Geschichte der Osterweiterung zudem noch lehrt, dass EU-Assoziierung bzw. -Beitritt und NATO-Partnerschaft bzw. -Beitritt – Konkurrenz oder Arbeitsteilung hin oder her – aus russischer Sicht dann doch Hand in Hand gehen, darf sich Putin sicher sein, dass über kurz oder lang der russische Stützpunkt auf der Krim gekündigt und die lange Grenze mit der Ukraine zur NATO-Grenze würde.

Das alles will Putin nicht mehr einfach als Kollateralschaden seiner Appeasement-Politik gegenüber dem Westen hinnehmen. Die Dreistigkeit, mit der im Vorfeld alle diesbezüglichen russischen Einwände unter dem Titel kein russisches Vetorecht gegen die Assoziierungspolitik der EU abgebügelt worden sind, sowie die Gnadenlosigkeit, mit der Janukowitsch zum Abschuss freigegeben worden ist, weil der den Abschluss des Abkommens unter gewisse Bedingungen stellen wollte, zeigen Putin, wie bewusst diese Verletzung russischer Interessen von westlicher Seite betrieben worden ist und wird. Seine Versuche, mit Druck und Angebot die Europa-Assoziierung der Ukraine zu hintertreiben, werden in dem Moment, als die ukrainische Regierung sich auf sie einlässt, durch einen Putsch gegen diese Regierung zunichte gemacht, von dem man inzwischen, mit ausreichendem zeitlichem Sicherheitsabstand, auch in solide antirussischen deutschen Leitmedien lesen darf, wie der Westen ihn orchestriert hat. Seitdem sitzt in Kiew eine Mannschaft am Ruder, die ihren prowestlichen Antirussland-Kurs zum einzigen und unverhandelbaren Programmpunkt macht und alle Befürchtungen Putins hinsichtlich einer der Assoziierung auf dem Fuße folgenden NATO-Vereinnahmung der Ukraine, die noch kurz vorher von europäischen Politikern als unbegründet zurückgewiesen worden sind, bestätigt. Das ist der Startschuss zum Bürgerkrieg in der Ukraine zwischen eben dieser prowestlichen Mannschaft und ihren Anhängern und den Teilen in der ukrainischen Bevölkerung, die bis heute noch nichts mit einer genuin ukrainischen, un- und antirussischen Volksnatur anzufangen wissen, also die Unterwerfung unter die Politik der Kiewer Regierung verweigern. Putin lässt die Krim besetzen, unterstützt die Aufständischen in der Ostukraine und verlangt vom Westen Mitaufsichts- und Schiedsrichterrechte über das beginnende Gemetzel. Mit diesem Doppelspiel als Ausstatter und Lenker einer Bürgerkriegspartei einerseits und Aufsichtsmacht über den Krieg andererseits, das man ihm im Westen so gern vorwirft, weil er es tatsächlich ungefähr so gut beherrscht wie seine westlichen Amtskollegen, versucht er, die Umwandlung der Ukraine in einen antirussischen NATO-Vorposten zu verhindern. Fertig ist er: der westlich-russische Stellvertreterkrieg in der Ukraine, den die auswärtigen Mächte um die Ukraine führen lassen.
 

Moskwa ist das einzige Schiff der russischen Schwarzmeerflotte, das mit S-300F-Langstrecken-Luftabwehrsystem ausgestattet ist, so bot "Moskwa" während ihrer Operationen Luftschutz für andere Schiffe, einschließlich Küstenbeschuss und amphibischer Landungen.

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Kämfe in Mariupol dauern an

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Zuletzt bearbeitet:
Der (Stellvertreterkrieg) weist für beide Seiten über die Ukraine hinaus. Für Russland ist die westliche Aneignung der Ukraine Höhepunkt einer ganzen Reihe gleichgelagerter Fälle, insofern exemplarisch für das Prinzip westlicher Weltpolitik, seine Interessen und Machtansprüche an allen möglichen Stellen zurückzuweisen und zu untergraben. Für den Westen ist die russische Weigerung, sich die Überführung der Ukraine ins westliche Lager gefallen zu lassen, eine eklatante Verletzung seiner Weltordnung. Zwar herrscht gerade zwischen deren westlichen Hauptmächten herzliche Uneinigkeit darüber, was diese Weltordnung ansonsten noch beinhalten mag, aber sie besteht auf jeden Fall im Rechtsanspruch dieser Mächte, über alle Gewaltfragen auf dem Globus exklusiv und frei zu disponieren, also zu definieren, welche Fälle staatlicher Gewalt legitim oder illegitim sind und was aus den diesbezüglichen Verdikten jeweils zu folgen hat.​
 

4. Revival oder Spaltung der NATO: unvereinbare Feindschaftsansagen an Russland​


Zwar herrscht unter den NATO-Mächten angesichts der russischen Opposition gegen die Vereinnahmung der Ukraine grundlegende Einigkeit: Diese „Aggression“ Russlands können sie nicht zulassen, denn sie ist eine Aggression gegen ihr Recht darauf, über die staatlichen Verhältnisse in der Ukraine wie überhaupt über die politischen Verhältnisse auf dem Globus zu befinden. Ob und wie viel Kriegsbereitschaft und -engagement dieser angegriffene und beleidigte Weltordnungsanspruch verlangt – das ist innerhalb der NATO freilich umso mehr Gegenstand einer vehementen Uneinigkeit, und zwar insbesondere zwischen den USA und denjenigen europäischen Mächten, die sich um die deutsch-französischen Kernmächte Europas scharen.

Hier weiter lesen -------> https://de.gegenstandpunkt.com/artikel/westlich-russischer-stellvertreterkrieg-ukraine
 
Ich habe heute mal eine Bewertung von einer Kasachin über den desolaten Zustand der russischen Armee zugehört und sie meinte, dass der Kreml die russische Armee bewusst schwach lässt, weil er einen Putsch fürchtet. Die Armee bestünde größtenteils aus Minderheiten und die Russen würden die, die ihren Wehrdienst leisten als Versager betrachten. Sie meinte auch, dass man nicht zur Armee müsse, wenn man reich ist.
 
Ich habe heute mal eine Bewertung von einer Kasachin über den desolaten Zustand der russischen Armee zugehört und sie meinte, dass der Kreml die russische Armee bewusst schwach lässt, weil er einen Putsch fürchtet. Die Armee bestünde größtenteils aus Minderheiten und die Russen würden die, die ihren Wehrdienst leisten als Versager betrachten. Sie meinte auch, dass man nicht zur Armee müsse, wenn man reich ist.
Der Ivan steht vor deiner Tür, er kommt dich holen!
 
Zerstörte S-300-Luftverteidigungssysteme, Pion-Selbstfahrlafetten, BTS-4, T-64BV, Art wie Buk-Luftverteidigungssysteme und andere Ausrüstung der ukrainischen Streitkräfte in der Nähe des Dorfes Staromlinovka. An der Grenze der DVR und der Region Zaporozhye.

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