Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Der Ukraine Sammelthread

Ukraine-Konflikt: Botschafter Melnyk fordert Signal von Merkel
Nach dem russischen Truppenaufmarsch nahe der Ukraine befürchten die Außenexperten des Bundestages eine Eskalation der Situation.
Sie warnen Russland vor einer „neuerlichen Aggression“, fordern aber auch Zurückhaltung von der Ukraine.
Der ukrainische Botschafter in Berlin, Andrii Melnyk, verlangt ein Signal von Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Berlin. Mit großer Sorge reagieren deutsche Außenpolitiker auf die massiven Truppenverlegungen Russlands an die Grenze der Ukraine. Sie befürchten, dass der seit 7 Jahren andauernde Konflikt erneut eskalieren könnte. Teile der ukrainischen Gebiete Donezk und Luhansk entlang der russischen Grenze werden seit 2014 von moskautreuen Separatisten kontrolliert.

Ein Eingreifen der Nato gilt zwar als ausgeschlossen, da die Ukraine nicht Mitglied ist, denkbar ist aber, dass die USA bei einer Eskalation Unterstützung leisten. Das RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) befragte die Außenexperten des Bundestages und den ukrainischen Botschafter in Berlin nach ihren Ansichten.

„Kriegsvorbereitungen“
Andrii Melnyk, Botschafter der Ukraine in Berlin, sagte, es sei erschreckend, dass man in Deutschland die von Präsident Putin angeordneten „massivsten Truppenbewegungen in der jüngsten Geschichte Russlands und die größte Konzentration seiner Armee entlang der ukrainischen Staatsgrenzen“ nur als Drohung auf die leichte Schulter nimmt. „Es geht um konkrete Kriegsvorbereitungen und eine sehr ernste Gefahr eines neuen militärischen Angriffs auf die Ukraine“, erklärte der Botschafter. Um einen schrecklichen Flächenbrand in Europa noch zu verhindern, sei dringend „eine megastarke Warnung“ nach Moskau von Bundeskanzlerin Angela Merkel „höchstpersönlich und des Bundestages“ nötig.

„Schmerzhafte Konsequenzen“
Für den Fall dass Russland seine Aggression in der Ukraine auszuweiten wagt, forderte Melnyk gegenüber dem RND „schmerzhafte Konsequenzen“: internationaler Boykott und Isolierung Russlands
- Ächtung seiner Staatsführung
- neue verschärfte Sanktionen
- voller Abbruch wirtschaftlicher Beziehungen
- komplettes Embargo für Gas-, Öl- und Kohleimporte
- endgültiges Verbot der Nord-Stream-2-Pipeline
- Einfrieren russischen Staatseigentums
- Die Ukraine erwarte von der Bundesregierung, dass das Versprechen des Bukarester Nato-Gipfels von 2008 „endlich eingelöst und die Ukraine schnellstmöglich in die Allianz aufgenommen wird“
- Zudem sollte Deutschland als „weltweit viertgrößter Waffenexporteur alle Ausreden ablegen und der Ukraine endlich unter die Arme greifen, um ihre Verteidigungsfähigkeit zu stärken und die Streitkräfte zu modernisieren“, forderte Melnyk.

„Militärisches Säbelrasseln“
Jürgen Hardt, außenpolitischer Sprecher der CDU-CSU-Fraktion im Bundestag, nannte die Situation „höchst alarmierend“ und das „militärische Säbelrasseln“ von Russlands Präsident Wladimir Putin „hochgefährlich“. Damit würden die „vom Kreml dirigierten Separatisten im Donbass“ zusätzlich Rückendeckung erhalten, sich nicht an das Minsker Abkommen zu halten. Putin müsse wissen, dass „die transatlantischen Partner fest an der Seite der Ukraine stehen“. Eine neuerliche Aggression Russlands gegen die Ukraine würde die europäische Sicherheitsordnung in ihren Grundfesten erschüttern, sagte Hardt vor dem Hintergrund der Annexion der Krim durch Russland im Jahr 2014.

„Gefährliche Missverständnisse“
Nils Schmid, außenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, sagte, der russische Truppenaufmarsch an der Grenze zur Ukraine gefährde die Waffenruhe im Donbass. Durch Desinformationskampagnen in den sozialen Medien erhöhe sich die Gefahr von gefährlichen Missverständnissen. Umso wichtiger seien jetzt Transparenz und ein ungehinderter Zugang von OSZE-Beobachtern. Deutschland habe gemeinsam mit Frankreich angeboten, im Normandie-Format bei Schritten zur Deeskalation zu unterstützen. Auch die ukrainische Seite sollte sich nicht zu unüberlegten Schritten hinreißen lassen. Schmid: „Wir appellieren an beide Seiten, sich mit militärischen Aktivitäten zurückzuhalten und den Weg der Diplomatie fortzusetzen.“

„Zu wenig diplomatisch gedacht“
Gregor Gysi, Außenpolitiker der Linken im Bundestag, teilte mit: „In der gesamten Politik wird viel zu sehr militärisch und viel zu wenig diplomatisch gedacht. Die Truppenbewegungen innerhalb Russlands sind möglicherweise ein Ausdruck dafür. Die Truppenverlegungen der Nato in Richtung Russland ebenso.“

„Umfassende Sanktionen“
Alexander Graf Lambsdorff, Außenpolitiker der FDP im Bundestag, kritisiert in seinem Statement Außenminister Heiko Maas (SPD). Anstatt wie Maas „beide Seiten“ zur Beruhigung der Lage aufzurufen, wäre es wichtig, dass Deutschland, Frankreich und die EU Joe Biden folgen und sich gemeinsam mit den USA sehr deutlich an die Seite der Ukraine stellen, so Lambsdorff. Die westlichen Partner müssten sich in den kommenden Tagen eng abstimmen und Präsident Putin glaubhaft deutlich machen, dass ein erneutes russisches Eingreifen in der Ukraine umfassende Sanktionen zur Folge hätte. Die Bundesregierung sollte ihrerseits erklären, dass dies das endgültige Aus für Nord Stream 2 bedeuten würde.

„Kalkulierte Eskalation“
Manuel Sarrazin, Osteuropaexperte der Grünen im Bundestag, sagte, der Kreml wolle in der Ostukraine mit einer „kalkulierten Eskalation“ Politik machen. Wieder einmal zeige sich, dass Putin jederzeit bereit sei, den Waffenstillstand an der Kontaktlinie zu verletzen, wenn dieser nicht mit internationalem Druck dauerhaft gestützt werde. In dieser Situation an beide Seiten gleichermaßen zur Deeskalation zu appellieren, wie es die Bundesregierung tue, sei fast schon zynisch, sagte Sarrazin. „Dem Kreml muss klar gesagt werden, dass ein Angriff mit weiteren Sanktionen - nicht nur gegen Personen - beantwortet werden würde.“ Eine klare Sprache der Bundesregierung sei wichtiger denn je.
 
Jetzt ernst. Versteh mal einer die Logik. Abbruch Nordstream 2. Ok. Darum kämpfen sie seit Jahren. Damit ihnen die Transiteinnnahmen gesichert sind. Das ist einiges für den ukrainischen Staatshaushalt... Wenn sie dann für Abbruch wirtschaftlicher Beziehungen und v.a. komplettes Embargo für Ol und Gas. Ja. Bitte. Aber dann auch keine Transiteinnahmen. Wenn sie von den Deutschen Waffen wollen, müssen die von irgend etwas bezahlt werden.
 
präsident der ukraine kommt heute in die türkei

Ukrainian president set to visit Turkey​


Defense cooperation, tourism, free-trade agreement are expected to be hot topics during visit​


 
WASHINGTON, 9. April. / TASS /. Russland muss angeblich transparenter über seine Aktionen an der russisch-ukrainischen Grenze sein. Diese Erklärung wurde am Freitag von Pentagon-Sprecher John Kirby bei einer regelmäßigen Pressekonferenz abgegeben.

Er wurde gebeten, sich zur Lage an der russisch-ukrainischen Grenze zu äußern. „Wir möchten mehr Klarheit. Wir möchten, dass Russland transparenter darüber wird, was es mit diesem Aufbau auf der Krim und entlang der Ostgrenze der Ukraine macht. Dies ist nicht ganz klar “, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums.

Ihm zufolge tragen Russlands Aktionen angeblich "nicht zu Stabilität und Sicherheit dort bei". "Wir fordern Russland, wie ich in der Vergangenheit gesagt habe, auf, transparenter über seine Absichten zu sein", argumentierte Kirby.

"Die Tatsache, dass sie nicht transparent sind, führt nur zu mehr Instabilität, mehr Unsicherheit", sagt er. "Wir verfolgen dies sehr genau." Der Pentagon-Sprecher wiederholte auch die Behauptungen des Sprechers des Weißen Hauses, Jen Psaki, der sagte, dass die Russische Föderation angeblich die größte Anzahl von Truppen seit 2014 an der Grenze zur Ukraine konzentriert habe. "Wir sind uns der spezifischen Bedrohung durch russisches Militärpersonal bewusst."

Über Schiffe im Schwarzen Meer.

Er wurde auch gebeten, sich zu Berichten zu äußern, wonach zwei Schiffe der US-Marine nächste Woche durch den Bosporus ins Schwarze Meer fahren und dort bis zum 4. Mai bleiben werden. Er weigerte sich, sie zu bestätigen und betonte, dass die Bewegung der Schiffe "nichts Neues" sei.

„Wir führen regelmäßig Operationen im Schwarzen Meer sowie im gesamten Einsatzgebiet des Europäischen Kommandos (USA) durch. Ich werde keine Hypothesen oder zukünftigen Operationen vorhersagen oder darüber spekulieren. Dies sind die üblichen Manöver der US-Streitkräfte, und wir koordinieren offensichtlich mit der Türkei im Rahmen der Montreux-Konvention den Eintritt [von Schiffen] in das Schwarze Meer “, sagte ein Sprecher des Ministeriums.

„Wir werden fliegen, segeln und Operationen durchführen, wo dies nach internationalem Recht zulässig ist. Das ist das Problem. Und es ist klar, dass wir unsere Verpflichtungen im gesamten Bereich der operativen Verantwortung des Europäischen Kommandos sehr ernst nehmen “, fügte Kirby hinzu.

Das Pentagon war ja immer transparent 🤭
 
Transparent wie ein zehn Meter dicker Bleimantel.

Und hör auf über die Amis herzuziehen. Noch ist Guantanamo nicht geschlossen.

Polio kooperiert mit den Zylonen, äh Pentagoraner.
 
Is schon echt schräg was du hier so zum Besten gibst. Beruhig dich einfach ersma wieder und dann reden wir die Tage weiter.

Hallo Lubi,

das hast du wiedermal nicht richtig verstanden, wollt dir nur an einem Beispiel zeigen wie deine Gossensprache bei deinem Gegenüber ankommt. Ist nicht schön oder??

Desweiteren hätte ich noch ne Frage an @Ivo2, und zwar wie das so zu verstehen ist, gehören "Ami Cocks im Rachen" gegenüber "Russenschwänze im Arsch" zum gepflegten Umgangston hier?
 
Hallo Lubi,

das hast du wiedermal nicht richtig verstanden, wollt dir nur an einem Beispiel zeigen wie deine Gossensprache bei deinem Gegenüber ankommt. Ist nicht schön oder??

Desweiteren hätte ich noch ne Frage an @Ivo2, und zwar wie das so zu verstehen ist, gehören "Ami Cocks im Rachen" gegenüber "Russenschwänze im Arsch" zum gepflegten Umgangston hier?


Hängt das mit Korona zusammen?

Seit dem die Püffe wegen dem Lockdown geschlossen haben wird die Ausdruckweise zunehmend pornographischer.
 
Hängt das mit Korona zusammen?

Seit dem die Püffe wegen dem Lockdown geschlossen haben wird die Ausdruckweise zunehmend pornographischer.

Ich selber wollte dem Lubi nur Manieren beibringen, die im letztens anscheinend flöten gegangen sind. Ich hoffe es niemand meinen Rat an und beleidigt hier nicht mehr unbeteiligte Personen
 
Zurück
Oben