Das ist eine veraltete Argumentation. Am 24.2. hab ich das auch noch geschrieben. "Die Ukrainer haben eh null Chancen also sollten sie sich lieber ergeben und ihrem Schicksal der Russifizierung hingeben. Haben halt Pech gehabt."Touché!
Endlich noch jemand der die Wahrheit direkt so anspricht. Den Herren aus Washington und Brüssel wird es nicht interessieren ob 1 Million oder 2 Million Ukrainer getötet werden und manchmal unter stelle ich Selensky dass er diese Opfer bewusst in Kauf nimmt und instrumentalisiert so wie er jault wie ein Welpe, der seine Mutter verloren hat. Dem Westen geht es einzig und allein darum Russland wirtschaftlich militärisch und geographisch zu schwächen aber auf Kosten vieler Toter.
Aber dann haben sie gezeigt dass sie sich verteidigen können. Wenn Russland alles in den Kampf wirft was sie haben können sie wohl gewinnen. Aber erstens tun sie das nicht (Keine Generalmobilmachung), und zweitens haben sie offensichtlich massive Porbleme.
Die Ukraine hat gute Chancen einen Waffenstillstand zu erreichen, bei der der Großteil des Landes seine Unabhängigkeit behält. Das ist besser als einfach hinzuschmeissen und alles aufzugeben.
Es ist ein realistisches Ziel und es stellt Putin vor eine schwere Wahl:
Entweder mit einem "kleinen Sieg" auis dem Krieg rausgehen. D.h. Donbas, oder auch nur Teile davon, vielleicht noch Kherson als Verhandlungsmasse.
Oder er muss wie einst Göbbels seinem Volk den "totalen Krieg" schmackhaft machen (was ihm sicher kurzfrisitig gelingt) und die Ukraine niederrringen mit allem was Russland hat.
Aber der Preis für diese Variante ist hoch: ein verlustrecher Kampft, gefolgt von einem Guerillakampf auf Jahre hinaus. Eine Besetzung die nach (engeblich) russischen FSB Angaben mindetens 500.000 fest stationierte Soldaten in der Ukraine braucht. Und ein Ende der Isolation vom westen komplett unrealistisch.