Habeck: „Werden uns natürlich selbst schaden“
Deutschlands Wirtschaftsminister Robert Habeck sieht bei einem möglichen Ölembargo der EU auch Auswirkungen auf Konsumentinnen und Konsumenten, wie er im Vorfeld des Treffens der EU-Energieminister in Brüssel sagt. „Wir werden uns natürlich selbst schaden“, so Habeck. „Wir werden höhere Energiepreise haben“, sagt der deutsche Minister weiter. „Kostenlos ist es nicht möglich, das zu machen.“
In Europa könne man sich die höheren Preise im Zweifelsfall leisten – andere Länder möglicherweise nicht, was Russland dafür nützen könnte, gerade an diese Länder heranzutreten und dann etwa mit günstigeren Ölpreisen zu locken. Deshalb sei es wichtig, „sich nicht von der schnellen Emotion leiten zu lassen“.
Ein mögliches Embargo sei nur ein erster Schritt – und müsse in eine Gesamtstrategie eingebettet sein, die Russlands Präsident Putin nicht stärkt. Auf die Frage, ob er eine Nachricht an Putin habe, sagt Habeck: „Stop the war and go home“.