Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Der Ukraine Sammelthread

Kanzler Scholz will sich am Sonntag in einer Fernsehansprache an die Menschen wenden. Dabei soll es um das Ende des Zweiten Weltkriegs und die Kämpfe in der Ukraine gehen. In einer Rede nannte er diese "die größte Katastrophe unserer Zeit".
Bundeskanzler Olaf Scholz wird am Sonntagabend in einer Fernsehansprache direkt zu den Bundesbürgern sprechen. Das bestätigte die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann. Das Thema seiner Rede werde das Ende des Zweiten Weltkriegs vor 77 Jahren und Putins Krieg gegen die Ukraine sein. Die Ansprache soll am Sonntagnachmittag aufgezeichnet und von der ARDum 20.20 Uhr ausgestrahlt werden.

8. Mai steht für "Nie wieder" eines Weltkrieges​

Die Regierungssprecherin teilte mit, dass sich der Bundeskanzler zu der Ansprache entschieden habe, weil es sich um einen besonderen Jahrestag handle. Zwei Länder, die im Zweiten Weltkrieg Opfer deutscher Aggression geworden seien, befänden sich nun im Krieg. Dies sei ein "sehr bedrückender Moment". Eigentlich stehe der 8. Mai wie kein anderer Tag für das "Nie wieder" eines Weltkriegs, so die Sprecherin. Darum werde es in der TV-Ansprache gehen. Mit der Kapitulation des damaligen Deutschen Reiches am 8. Mai 1945 endete der Zweite Weltkrieg in Europa.


Und dabei dann belassen. Kein unnötiges Erscheinen in Kiew am Tag darauf.
 
Ukraine: Reaktionen aus Südafrika
Aus vielen Teilen der Welt kommen nach wie vor keine lautstarken Verurteilungen der völkerrechtswidrigen Invasion in der Ukraine. China, Indien, aber auch die meisten Länder Afrikas hüllen sich in auffälliges Schweigen. Etliche haben eine langjährige Affinität zu Russland, die bis in die Zeit des Kalten Kriegs zurückreicht.
 
UNO-Sicherheitsrat beschloss erstmals Erklärung
Mehr als zwei Monate nach dem Einmarsch Russlands in die Ukraine hat sich der UNO-Sicherheitsrat erstmals auf eine gemeinsame Stellungnahme geeinigt. Das mächtigste UNO-Gremium zeigte sich in einer gestern Nachmittag (Ortszeit) angenommenen Erklärung „besorgt“ über die Lage in der Ukraine. Dem Text stimmte auch der Aggressor Russland zu, der zuvor alle Ratserklärungen mit seinem Vetorecht vereitelt hatte.

Gleichzeitig begrüßte der Sicherheitsrat die Vermittlungsbemühungen von UNO-Generalsekretär Antonio Guterres. Dieser wird aufgefordert, dem Rat „zu gegebener Zeit“ Bericht zu erstatten. Der Sicherheitsrat erinnerte zudem daran, dass alle UNO-Mitgliedsstaaten sich verpflichtet haben, internationale Streitigkeiten mit friedlichen Mitteln beizulegen. Den Text der Erklärung hatten Norwegen und Mexiko verfasst.

Guterres begrüßte die Erklärung und betonte, dass er „keinen Aufwand scheuen (wird), um Leben zu retten, das Leiden zu verringern und einen Weg zum Frieden zu finden“. Der Minimalkompromiss ist Fachleuten zufolge ein kleiner Hoffnungsschimmer für die Zusammenarbeit des Sicherheitsrates, in dem sich die Gräben durch den Ukraine-Krieg vertieft haben.

 
NATO-Generalsekretär warnt Russland vor Einsatz von Atomwaffen
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat Russland im Ukraine-Krieg vor dem Einsatz von Atomwaffen gewarnt. "Unsere Botschaft ist eindeutig: Nach einem Einsatz von Nuklearwaffen würde es auf allen Seiten nur Verlierer geben", sagte Stoltenberg der "Welt am Sonntag". "Einen Atomkrieg kann man nicht gewinnen, und er sollte nie geführt werden, das gilt auch für Russland." Er verurteilte die nukleare Rhetorik Moskaus als "unverantwortlich und rücksichtslos".
Die Allianz hat laut Stoltenberg aber keine Hinweise darauf, dass speziell die russischen Nuklearwaffen seit Beginn des Krieges am 24. Februar in eine höhere Bereitschaftsstufe versetzt worden seien. Russlands Außenministerium hatte am Freitag Spekulationen über einen möglichen Atomwaffeneinsatz in der Ukraine zurückgewiesen. Russland hatte Ende Februar allgemein seine Abschreckungswaffen in Alarmbereitschaft versetzt, was weltweit als Drohung auch mit dem atomaren Arsenal verstanden worden war.

 
Zurück
Oben