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Der Ukraine Sammelthread

Kiew: 20 Ortschaften bei Cherson zurückerobert
Die ukrainische Armee hat nach Militärangaben im Süden des Landes 20 besetzte Ortschaften von russischen Truppen zurückerobert. Aus diesen Dörfern im Verwaltungsgebiet Cherson sei etwa die Hälfte der Bevölkerung geflüchtet, sagte gestern der Leiter der regionalen ukrainischen Militärverwaltung, Hennadij Lahuta. Der Angriff werde von Norden aus dem ukrainischen Gebiet Dnipropetrowsk geführt, die ukrainischen Truppen rückten weiter nach Süden vor.

Unabhängig überprüfbar sind die Angaben nicht. Es gibt aber seit Tagen Berichte über Vorstöße der ukrainischen Armee im Süden, während sie gleichzeitig Stellungen im Osten wegen der überlegenen russischen Feuerkraft räumen muss. Die Stadt Cherson wurde bisher als einzige ukrainische Gebietshauptstadt von der russischen Armee besetzt.

 
Selenski erinnert an getötete Kinder
In fast 100 Tagen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine sind nach Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj mindestens 689 Kinder zu Schaden gekommen. 243 Kinder seien getötet worden, sagte Selenskyj in seiner Videoansprache gestern Abend in Kiew. Mindestens 446 Kinder seien verletzt worden, 139 Kinder würden vermisst.

„Und das sind nur die, von denen wir wissen.“ Es gebe keine Informationen aus den von russischen Truppen besetzten Gebieten. „Ewiges Gedenken denjenigen, deren Leben der russische Krieg gegen die Ukraine genommen hat“, sagte Selenskyj. Er erinnerte mit Namen an mehrere Einzelschicksale getöteter Kinder.

Der Kiewer Präsident erinnerte auch daran, dass weit über 200.000 Kinder aus der Ukraine nach Russland gebracht worden seien. Er sprach von Deportation und einem „niederträchtigen Kriegsverbrechen“. Nach Moskauer Militärangaben sind seit Februar knapp 1,6 Millionen Menschen aus den umkämpften Gebieten der Ukraine und den prorussischen Separatistenrepubliken nach Russland gebracht worden. Dazu zählten knapp 260.000 Kinder.

 
Sjewjerodonezk: Kiew spricht von „Erfolg“ des Feindes
Bei Gefechten in der umkämpften ostukrainischen Großstadt Sjewjerodonezk im Gebiet Luhansk haben die russischen Truppen nach Angaben des Generalstabs in Kiew „teilweise Erfolg“. Der Feind habe die Kontrolle über den östlichen Teil der Stadt, teilte die ukrainische Militärführung gestern Abend mit. Der Sturm auf die Großstadt dauere an, hieß es.

Die prorussischen Separatisten behaupteten, sie hätten bereits mehr als 70 Prozent der Stadt unter ihre Kontrolle gebracht. Sjewjerodonezk ist das Verwaltungszentrum in dem von der Ukraine kontrollierten Teil des Gebietes Luhansk. Dort wird seit Tagen gekämpft.

Stadt mit symbolischer Bedeutung
Sollten die russischen Truppen die Stadt einnehmen, hätten sie die komplette Kontrolle über die Region Luhansk. Die Einnahme der Gebiete Luhansk und Donezk ist eines der von Kreml-Chef Wladimir Putin ausgegebenen Ziele.

 
Kaum Strom und Wasser in Rubischne (Video im Link)
Die Menschen in der Stadt Rubischne nördlich von Sjewjerodonezk haben nur das Nötigste, um sich am Leben zu erhalten. Wasser und Strom gibt es nur an zentralen Punkten, Schutz suchen die Einwohner unter anderem im Keller eines Kindergartens.

 
Großbritannien: Sjewjerodonezk weitgehend in russischer Hand
Nach Angaben des britischen Militärgeheimdienstes soll Russland nun den Großteil der ostukrainischen Stadt Sjewjerodonezk kontrollieren. Das Ufer des Flusses Siwerskyj Donez zwischen der Industriestadt und ihrer Zwillingsstadt Lyssytschansk sei aber weiter unter Kontrolle der Ukrainer, teilt das britische Verteidigungsministerium mit. In beiden Städten hätten ukrainische Streitkräfte Brücken zerstört, heißt es weiter.

Lyssytschansk und Sjewjerodonezk werden nur durch den Fluss Siwerskyj Donez getrennt. Schon mehrfach hat das russische Militär im Laufe des Feldzugs mit Schwimmbrücken erfolglos versucht, den Fluss zu überqueren. Sollte Russland beide Städte einnehmen, hätte es die Region Luhansk vollständig unter Kontrolle. Damit wäre ein wichtiges Ziel von Präsident Wladimir Putin erreicht.
 
ISW: Russen mit „begrenzten Erfolgen“ um Lyssytschansk
Den Militärexperten des Institute for the Study of War (ISW) zufolge würden russische Truppen versuchen, Lyssytschansk vom Süden und Westen aus anzugreifen. Das würde die Truppen nämlich davor bewahren, den Fluss Siwerskyj Donez überqueren zu müssen. Die US-Experten fügen hinzu, dass russische Truppen bisher nur „begrenzte Erfolge“ verzeichnen.

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ISW: Russen mit „begrenzten Erfolgen“ um Lyssytschansk
Den Militärexperten des Institute for the Study of War (ISW) zufolge würden russische Truppen versuchen, Lyssytschansk vom Süden und Westen aus anzugreifen. Das würde die Truppen nämlich davor bewahren, den Fluss Siwerskyj Donez überqueren zu müssen. Die US-Experten fügen hinzu, dass russische Truppen bisher nur „begrenzte Erfolge“ verzeichnen.

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Das würde ich nicht limited Prozess bezeichnen. Die sind beinahe eingekreist und da fehlt auch nicht mehr viel. Die Ukraine kann sich aktuell nur verteidigen aber es ist keine Stärke da für einen kräftigen Rückschlag. Auch fehlen offensichtlich Waffen. Eigene Waffen. Das die Russen nicht zu potte kommen ist zwar gut aber die Ukraine hat hier wenn überhaupt kleine Nadelstiche gesetzt, die aber leider nichts bewirken. Bisschen zuviel hinein interpretiert vom Autor.
 
Das würde ich nicht limited Prozess bezeichnen. Die sind beinahe eingekreist und da fehlt auch nicht mehr viel. Die Ukraine kann sich aktuell nur verteidigen aber es ist keine Stärke da für einen kräftigen Rückschlag. Auch fehlen offensichtlich Waffen. Eigene Waffen. Das die Russen nicht zu potte kommen ist zwar gut aber die Ukraine hat hier wenn überhaupt kleine Nadelstiche gesetzt, die aber leider nichts bewirken. Bisschen zuviel hinein interpretiert vom Autor.
Es lohnt sich die ganzen Berichte vm ISW zu lesen. Nach deren Meinung hat die ukrainische Führung eine schmerzhafte aber richtige Entschiedung getroffen und keine Verstärkung nach Severodonezk geschckt. Die Stadt habe für Putin eine enorme symbolische Bedeutung auf dem Weg das Kriegsversprechen wahr zu machen, den Donbas zu erobern. Aber militärisch sei es für die Ukraine nicht so wichtig wie andere Gebiete.

So konnten sie den Russen gerade 20 Dörfer bei Kherson abnehmen. Und Kherson sei langrfristig wesentlich wichtiger für die nächste Runde im Krieg als Luhansk. Möglich sei das geworden weil Putin massiv Kräfte von überall abgezogen und nach Luhansk verlegt hat. Daru haben sch die Ukrainer dafür entschieden sich Putins Logik und einer längeren Abnutzungsschlacht um Severodonezk zu entziehen und Truppen von da zurückzuziehen.
 
Die Ukraine wird von der EU und USA missbraucht um Russland dauerhaft zu schwächen. Selenski ist genau so für die Opfer verantwortlich wie die EU und USA. Wäre er ein guter hätte er schon längst eine kapitulation angeboten, und nach Deutschland bzw. USA abgehauen.
 
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