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Der Ukraine Sammelthread

Sie sollte schleunigst das Weite suchen, kann froh sein dass er sie nicht hat beseitigen lassen. Wie viele Leute hat Entnazifizieren und lupenreiner Demokrat Putin nochmal meucheln lassen?
 
Juristin plötzlich gegen Krieg
Putin schmeißt sein "Postergirl" raus
Sie steht auf ukrainischen Fahndungslisten, gilt in Russland als "Putins Postergirl" und Star mit Hunderttausenden Instagram-Fans, löst in Japan einen Manga-Kult aus. Doch nun hat die Juristin Natalja Poklonskaja den Angriff auf die Ukraine kritisiert - und wird prompt vom Kreml-Chef gefeuert.

Nachdem sie sich kritisch über Russlands Krieg gegen die Ukraine geäußert hat, entließ Kreml-Chef Wladimir Putin eine prominente Juristin aus dem Staatsdienst. Per Dekret entzog Putin Natalja Poklonskaja ihren Posten als stellvertretende Leiterin von Rossotrudnitschestwo - eine ans russische Außenministerium angegliederte Organisation, die sich unter anderem für Russlands Interessen in anderen Ex-Sowjetstaaten einsetzt.


Vom April..

 
KRIEG IM DONBAS
Fluss quert Russlands Pläne
Die Frontverläufe zwischen russischen und ukrainischen Truppen in der Schlacht im Donbas haben sich in den vergangenen Wochen nur minimal verschoben. Ein Grund dafür ist eine natürliche Barriere: der Fluss Siwerskyj Donez. Vor rund einem Monat endete ein russischer Querungsversuch in einem Desaster. Seitdem agieren die russischen Truppen extrem vorsichtig – und sprengen überraschenderweise sogar ihrerseits Brücken über den Fluss.

Auch nach Einschätzung britischer Geheimdienste dürften Flussquerungen in der kommenden Phase des Krieges eine entscheidende Rolle spielen. Ein zentraler Teil des russischen Frontverlaufs im Donbas liege westlich des Flusses Siwerskyj Donez, hieß es am Montag in einem Update des britischen Verteidigungsministeriums. Dieser würde rund 90 Kilometer umfassen.

Um weitere Fortschritte im Donbas zu erzielen, müsse Russland daher entweder komplizierte Flankenangriffe durchführen oder Flussquerungen unternehmen. Bisher sei es den Russen oft nicht gelungen, unter Beschuss großangelegte Überquerungen von Flüssen erfolgreich zu meistern. Die Ukrainer hätten es hingegen mehrfach geschafft, vor ihrem Rückzug Brücken zu zerstören.

 
Heftiger Artilleriebeschuss – aber kaum Landgewinne
In der bisherigen Schlacht im Donbas zeigt sich fast überall ein ähnliches Bild: Die russischen und separatistischen Truppen aus den selbst ernannten „Volksrepubliken“ Luhansk und Donezk feuern mit ihrer Artillerie aus allen Rohren, fügen den ukrainischen Truppen schwere Verluste zu und zerstören Städte und Orte, haben aber gleichzeitig enorme Probleme, das in Gebietsgewinne umzusetzen.

Das zeigt sich nicht nur in der näheren Umgebung von Sjewjerodonezk. Der Siwerskyj Donez entspringt in Russland und fließt von dort in die Ukraine, im Donbas bildet er eine Landschaft mit mäandernden Altarmen, Lacken, Überschwemmungs- und Sumpfgebieten. „In anderen Worten: ein Alptraum für einen militärischen Angriff“, hieß es auf CNN.

 
Krieg in der Ostukraine
Sogar der Kindergarten ist zerschossen
Schyrokyne war ein ukrainischer Badeort. Nicht mondän, aber bezahlbar. Dann kam der Krieg. Soldat Vadym hat sich mit seiner Einheit in dem Geisterort verschanzt. 2011 machte er hier noch Urlaub.

 
UNO warnt Russland vor Adoption ukrainischer Kinder
Tausende sollen nach Russland gebracht worden sein
Die Vereinten Nationen haben Russland aufgefordert, Adoptionen ukrainischer Kinder zu unterlassen. „Wir bestehen immer darauf, dass während eines Konflikts kein Kind zur Adoption freigegeben wird“, sagte Afshan Khan, Regionalbeauftragte für Europa und Zentralasien des Kinderhilfswerks UNICEF, gestern in New York. Die Kinder sollten immer zu ihren Familien zurückgebracht werden.

Die Entscheidung, ein Kind umzusiedeln, müsse immer auf dessen Wohl ausgerichtet sein, führte Khan aus. Auch brauche es immer die Zustimmung der Familie. Kinder, die infolge einer Notsituation von ihren Familien getrennt wurden, „können nicht als Waisen betrachtet werden“, betonte sie.

Tausende sollen nach Russland gebracht worden sein
Die Vereinten Nationen hatten sich bereits Anfang März besorgt über mögliche Zwangsadoptionen ukrainischer Kinder geäußert. Es wird vermutet, dass mehrere tausend Kinder aus ukrainischen Kriegsgebieten nach Russland gebracht worden sind.

Bezüglich dieser Kinder „arbeiten wir eng mit Vermittlern und Netzwerken zusammen, um zu sehen, wie wir diese Fälle am besten dokumentieren können“, meinte Khan. Sie könne aber keine Zahlen nennen. Auch habe UNICEF bisher keinerlei Zugang zu nach Russland gebrachten ukrainischen Kindern erhalten.

 
Nur zur Erinnerung.
Verschleppte Kira (12), tote Katya (11) - Mariupol in der Ukraine ist "jetzt ein Massengrab"
Laut ukrainischen Behörden sind in Mariupol mehr als 5.000 Menschen durch die Angriffe der russischen Truppen getötet worden. Die Schicksale vieler Menschen - besonders der Kinder - sind herzzerreißend.

Unter den Toten von Mariupol ist auch der Vater von drei Kindern und ehemalige Kapitän der Wasserball-Nationalmannschaft der Ukraine Yevhen Obedinsky. Wie sein Vater in ukrainischen Medien berichtet, wurde sein Sohn am 17. März getötet und die Enkeltochter Kira nach Donezk verschleppt.

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