Leider hat er kaum Gas
Selenskyj will der EU in Energiekrise mit Strom helfen
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj will der EU in der Energiekrise mit zusätzlichen Stromlieferungen aus seinem Land helfen. „Wir bereiten uns auf die Erhöhung unseres Stromexports für die Verbraucher in der Europäischen Union vor“, sagte der Staatschef gestern in Kiew in seiner abendlichen Videobotschaft. „Unser Export erlaubt es uns nicht nur, Devisen einzunehmen, sondern auch unseren Partnern, dem russischen Energiedruck zu widerstehen.“
Selenskyj spielte damit auf die sinkenden russischen Gaslieferungen nach Europa an. Gas wird nämlich auch für die Stromproduktion benötigt. Der russische Energieriese Gasprom hatte die Lieferungen durch die Ostsee-Pipeline „Nord Stream 1“ wegen angeblicher technischer Probleme am Mittwoch erneut gesenkt – diesmal auf 20 Prozent des maximalen Umfangs.
orf.at