Deutschland lieferte Waffen für mehr als 190 Millionen Euro
Deutschland hat in den ersten acht Kriegswochen Waffen und andere Rüstungsgüter im Wert von mindestens 191,9 Millionen Euro in die Ukraine geliefert. Das geht aus einer Antwort des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz auf eine Anfrage der Linken-Abgeordneten Sevim Dagdelen hervor.
Die Regierung hat grünes Licht für die Lieferung von Kriegswaffen für 120,5 Millionen Euro und für sonstige Rüstungsgüter im Wert von 71,4 Millionen Euro gegeben.
UNHCR: Mehr als 5,5 Millionen Flüchtlinge seit Kriegsbeginn
Mehr als 5,5 Millionen Menschen sind laut den Vereinten Nationen (UN) seit Beginn des Kriegs am 24. Februar aus der Ukraine geflohen. Die Zahl gehe auf eine Vielzahl von Informationen zurück, teilt das UN-Flüchtlingshochkommissariat UNHCR mit. Vor allem handle es sich um Zählungen der Behörden an offiziellen Grenzübergängen.
SPON
Melnyk nennt Scholz »beleidigte Leberwurst«
Olaf Scholz hat angekündigt, vorerst nicht nach Kiew zu reisen. Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk reagiert mit Spott auf die Absage des Bundeskanzlers.
Andrij Melnyk hat das vorläufige Nein von Kanzler Olaf Scholz zu einer Reise nach Kiew kritisiert. »Eine beleidigte Leberwurst zu spielen, klingt nicht sehr staatsmännisch«, spottete der ukrainische Botschafter gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. »Es geht um den brutalsten Vernichtungskrieg seit dem Naziüberfall auf die Ukraine, es ist kein Kindergarten«, wird Melnyk zitiert.
Scholz hatte am Montagabend im ZDF gesagt, die Ausladung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier durch die Ukraine stehe seiner Reise im Weg. Steinmeier wollte Mitte April eigentlich zusammen mit den Staatschefs von Polen, Lettland, Estland und Litauen nach Kiew fahren, erhielt aber kurzfristig eine Absage. Es bleibe ein »bemerkenswerter Vorgang«, dass die Ukraine ein mit großer Mehrheit wiedergewähltes deutsches Staatsoberhaupt ausgeladen habe, sagte Scholz in der ZDF-Sendung »Was nun, Herr Scholz?«.
Scholz sagte dazu im ZDF: »Es kann nicht funktionieren, dass man von einem Land, das so viel militärische Hilfe, so viel finanzielle Hilfe leistet, das gebraucht wird, wenn es um die Sicherheitsgarantien geht, die für die Zeit der Ukraine in der Zukunft wichtig sind, dass man dann sagt, der Präsident kann aber nicht kommen.«
Melnyk antwortete, der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj würde sich weiterhin freuen, Scholz in Kiew empfangen zu dürfen. Der Botschafter sagte aber auch: »Worauf sich die Ukraine viel mehr als auf alle symbolischen Besuche freuen würde, ist, dass die Ampelregierung den Antrag des Bundestages über die Lieferung von schweren Waffen zügig umsetzen wird und die bisherigen Zusagen erfüllt.«
Der Botschafter kritisierte, dass für die versprochenen Gepard-Flugabwehrpanzer noch immer keine Munition gefunden worden sei. Die Panzer sind die ersten schweren Waffen, die direkt aus Deutschland in die Ukraine geliefert werden sollen.
Deutschland hat in den ersten acht Kriegswochen Waffen und andere Rüstungsgüter im Wert von mindestens 191,9 Millionen Euro in die Ukraine geliefert. Das geht aus einer Antwort des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz auf eine Anfrage der Linken-Abgeordneten Sevim Dagdelen hervor.
Die Regierung hat grünes Licht für die Lieferung von Kriegswaffen für 120,5 Millionen Euro und für sonstige Rüstungsgüter im Wert von 71,4 Millionen Euro gegeben.
UNHCR: Mehr als 5,5 Millionen Flüchtlinge seit Kriegsbeginn
Mehr als 5,5 Millionen Menschen sind laut den Vereinten Nationen (UN) seit Beginn des Kriegs am 24. Februar aus der Ukraine geflohen. Die Zahl gehe auf eine Vielzahl von Informationen zurück, teilt das UN-Flüchtlingshochkommissariat UNHCR mit. Vor allem handle es sich um Zählungen der Behörden an offiziellen Grenzübergängen.
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Melnyk nennt Scholz »beleidigte Leberwurst«
Olaf Scholz hat angekündigt, vorerst nicht nach Kiew zu reisen. Der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk reagiert mit Spott auf die Absage des Bundeskanzlers.
Andrij Melnyk hat das vorläufige Nein von Kanzler Olaf Scholz zu einer Reise nach Kiew kritisiert. »Eine beleidigte Leberwurst zu spielen, klingt nicht sehr staatsmännisch«, spottete der ukrainische Botschafter gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. »Es geht um den brutalsten Vernichtungskrieg seit dem Naziüberfall auf die Ukraine, es ist kein Kindergarten«, wird Melnyk zitiert.
Scholz hatte am Montagabend im ZDF gesagt, die Ausladung von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier durch die Ukraine stehe seiner Reise im Weg. Steinmeier wollte Mitte April eigentlich zusammen mit den Staatschefs von Polen, Lettland, Estland und Litauen nach Kiew fahren, erhielt aber kurzfristig eine Absage. Es bleibe ein »bemerkenswerter Vorgang«, dass die Ukraine ein mit großer Mehrheit wiedergewähltes deutsches Staatsoberhaupt ausgeladen habe, sagte Scholz in der ZDF-Sendung »Was nun, Herr Scholz?«.
Scholz sagte dazu im ZDF: »Es kann nicht funktionieren, dass man von einem Land, das so viel militärische Hilfe, so viel finanzielle Hilfe leistet, das gebraucht wird, wenn es um die Sicherheitsgarantien geht, die für die Zeit der Ukraine in der Zukunft wichtig sind, dass man dann sagt, der Präsident kann aber nicht kommen.«
Melnyk antwortete, der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj würde sich weiterhin freuen, Scholz in Kiew empfangen zu dürfen. Der Botschafter sagte aber auch: »Worauf sich die Ukraine viel mehr als auf alle symbolischen Besuche freuen würde, ist, dass die Ampelregierung den Antrag des Bundestages über die Lieferung von schweren Waffen zügig umsetzen wird und die bisherigen Zusagen erfüllt.«
Der Botschafter kritisierte, dass für die versprochenen Gepard-Flugabwehrpanzer noch immer keine Munition gefunden worden sei. Die Panzer sind die ersten schweren Waffen, die direkt aus Deutschland in die Ukraine geliefert werden sollen.
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