Habs schon geschrieben: die Sanktionen aufzuheben ist kein garantierte Allheilmittel. Erstens kann man auch nochmal ein Hilfsprogramm in Höhe der Corona Unterstützungen auflegen. Und zwar mit derselben Begründung: sowohl eine Pandemie als auch ein Eroberungskrieg in Europa sind so seltene Ereignisse, dass man deren Folgen mit Staatsmitteln kompensieren kann damit nicht unnötig langfristiger Schaden entsteht, obwohl die Ausnahmesituatuon nur 2 Jahre besteht.Klar, das sagte ich ja auch: Diese 180-Grad-Wende jetzt resultiert daraus, dass man zu lang an Russland festhielt, aber genau deshalb übernimmt sich D halt jetzt mit Sanktionen, die es nicht stemmen kann und die treffen uns hier und jetzt unvorbereitet und hart. Russland bekommt vllt. auf lange Sicht Probleme durch Arbeitslosigkeit, wegfallende Technologien für Öl- und Gasindustrie und Geschäftsabbrüche ausländischer Unternehmen, Putin gesteht sie ja sogar langsam ein, aber der Schaden hier steht mMn. (aktuell) in keinem Verhältnis dazu.
Der andere Punkt ist dass es null Garantien dafür gibt was passiert, wenn Deutschland die EU Sanktionen verlässt. Gibt's als Gegenleistung dann 20% Gas von Putin? Oder 30%?
Was wenn wer fordert D muss wieder "hinter die rote Linie" zurück, die wir laut dem Russischem Botschafter wegen der Waffenlieferungen schon überschritten haben. Muss D dann in der NATO und G7 gegen gemeinsame Massnahmen zur Unterstützung der Ukraine stimmen, damit Putin uns 80% liefert? Oder bekommen wir dafür dann sogar 100?
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