Almaz-Antey widerlegt Ergebnisse niederländischer Ermittler zu Boeing-Absturz (VIDEO)
Die Ergebnisse einer Testsimulierung des Unglücks von Malaysia-Airlines-Flug MH17 im Sommer 2014 über der Ostukraine beweisen, dass die Maschine vom Gebiet abgeschossen wurde, das von den ukrainischen Sicherheitskräften kontrolliert wurde – nämlich von einem Standort nahe der Siedlung Saroschtschenskoje.
Dies teilte Jan Nowikow, Generaldirektor des russischen Rüstungskonzerns Almaz-Antey, am Dienstag vor Journalisten mit.
„Heute können wir eindeutig sagen: Wenn die Boeing von einer Buk-Rakete abgeschossen wurde, so handelt es sich dabei um eine Rakete vom Typ 9M38, welche seitens der Siedlung Saroschtschenskoje abgefeuert wurde“, so Nowikow.
https://youtu.be/KNKFb4KLy04
Die Boeing 777 der Malaysia Airlines mit der Flugnummer MH17 war am 17. Juli 2014 im umkämpften ostukrainischen Gebiet Donezk abgestürzt. Alle 298 Insassen der Verkehrsmaschine, die von Amsterdam nach Malaysia unterwegs war, kamen ums Leben. In der Region lieferten sich die ukrainische Armee und bewaffnete Regierungsgegner heftige Gefechte. Die Regierung in Kiew und die Milizen werfen sich gegenseitig vor, den Jet abgeschossen zu haben.
Weil die meisten Opfer Niederländer waren, übernahmen die Niederlande die Leitung der Ermittlungen. In ihrem Zwischenbericht im September hieß es, dass die Passagiermaschine „von einer Vielzahl hochenergetischer Objekte" getroffen worden und in der Luft auseinandergebrochen sei. In einem Endbericht im Oktober 2015 wollen die Ermittler die genaue Absturzursache nennen. Nach monatelangen Untersuchungen erklärten die Niederlande 147 Ermittlungsunterlagen für geheim.
Im Juni dieses Jahres informierten Fachleute des russischen Rüstungskonzerns Almaz-Antey über ihre Untersuchungen, laut denen die malaysische Boeing von dem von den Kiewer Streitkräften kontrollierten Territorium aus mit einer Boden-Luft-Rakete des Typs Buk abgeschossen wurde. Almaz-Antey schlug damals ein Ermittlungsexperiment mit einer abgeschriebenen Boeing vor. Der Konzern baut Buk-Luftabwehrraketen, mit der vermutlich die malaysische Boeing abgeschossern worden ist.
Almaz-Antey widerlegt Ergebnisse niederländischer Ermittler zu Boeing-Absturz (VIDEO)
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Hersteller: MH17 mit alter Rakete abgeschossen - Russland hat keine solchen Raketen
Die malaysische Verkehrsmaschine Boeing Flug MH17, die im Juli 2014 mit 298 Menschen an Bord in der Ost-Ukraine abgestützt ist, wurde nach Erkenntnissen des russischen Rüstungskonzerns Almaz-Antey mit einer alten Rakete des Typs Buk 9М38 abgeschossen, die aus einem von den Regierungstruppen kontrollierten Gebiet abgefeuert worden war.
Die Produktion solcher Raketen war bereits zu Sowjetzeiten eingestellt worden, teilte Almaz-Antey am Dienstag mit. Der Konzern hat eine eigene Untersuchung zur MH17-Absturzursache durchgeführt und sogar
als Experiment ein ausgedientes Passagierflugzeug gesprengt. Bei diesem Experiment konnte laut Konzernchef Jan Nowikow der Typ der Rakete genau festgestellt werden. „Wir haben bewiesen, dass es eine Rakete vom Typ Buk 9М38 war, die die Boeing vom Himmel geholt hat. Und dass sie aus dem Raum Saroschtschenskoje abgefeuert worden war“, teilte Nowikow am Dienstag auf einer Pressekonferenz mit.
„Die letzte solche Rakete war im Jahr 1986 in der Sowjetunion gebaut worden." Die russischen Streitkräfte hätten bereits 2011 diese Buk-Modifikation ausgemustert. Saroschtschenskoje stand zum Zeitpunkt des MH17-Absturzes unter Kontrolle des ukrainischen Militärs.
Die Boeing 777 der Malaysia Airlines mit der Flugnummer MH17 war am 17. Juli 2014 im umkämpften ostukrainischen Gebiet Donezk abgestürzt. Alle 298 Insassen der Verkehrsmaschine, die von Amsterdam nach Malaysia unterwegs war, kamen ums Leben. In der Region lieferten sich die ukrainische Armee und bewaffnete Regierungsgegner heftige Gefechte. Die Regierung in Kiew und die Milizen werfen sich gegenseitig vor, den Jet abgeschossen zu haben.
Weil die meisten Opfer Niederländer waren, übernahmen die Niederlande die Leitung der Ermittlungen. In ihrem Zwischenbericht im September vergangenen Jahres hieß es, dass die Passagiermaschine „von einer Vielzahl hochenergetischer Objekte" getroffen worden und in der Luft auseinandergebrochen sei. In einem Endbericht, der am heutigen Dienstag veröffentlicht werden soll, wollen die Ermittler die genaue Absturzursache nennen.
http://de.sputniknews.com/panorama/20151013/304892675.html
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MH17-Untersuchung: Buk-Hersteller gibt technische Geheimdaten frei
Der russische Rüstungskonzern Almaz-Antey, der unter anderem Boden-Luft-Raketen vom Typ Buk herstellt, hat eigene Produktionsgeheimnisse freigegeben, um den internationalen Ermittlern bei der Untersuchung der MH-17-Katastrophe zu helfen.
Die internationale Ermittlungskommission habe im August Almaz-Antey um technische Details gebeten, teilte Konzernsprecher Michail Malyschewski am Dienstag mit. „Wir haben umgehend die Geheimhaltung der betreffenden Materialien aufgehoben.“
Nach dem MH17-Absturz hatte Almaz-Antey eine eigene Untersuchung durchgeführt und dabei sogar als Experiment ein
ausgedientes Passagierflugzeug gesprengt. Bei diesem Experiment konnten laut Konzernchef Jan Nowikow der Typ und der Abschussort der Rakete genau festgestellt werden. Am heutigen Dienstag präsentierte Almaz-Antey auf einer Pressekonferenz in Moskau die Ergebnisse seiner Untersuchungen. Am Nachmittag soll zudem das internationale Ermittlungsteam unter niederländischer Leitung seinen Endbericht zur Absturzursache veröffentlichen.
https://youtu.be/0chzWT5XSJk
Almaz-Antey habe mit Absicht seine Untersuchungsergebnisse am selben Tag wie die internationalen Ermittler publiziert, sagte Konzernchef Nowikow. „Denn wir wussten, dass unser Material nicht in der Ermittlung berücksichtigt wird.“ Dennoch sei Almaz-Antey weiterhin bereit, seine Untersuchungsergebnisse sowohl dem internationalen Untersuchungsteam als auch einem zuständigen Gericht zur Verfügung zu stellen.
http://de.sputniknews.com/panorama/20151013/304897729/mh17-Almaz-Antey-geheimhaltung.html