Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Der Ukraine Sammelthread

IAEA-Chef besucht Moskau und Kiew
IAEA-Chef Rafael Grossi will in der nächsten Woche Moskau und Kiew besuchen. Dort wolle er Gespräche über die Einrichtung einer Schutzzone rund um das von russischen Truppen besetzte Atomkraftwerk (AKW) Saporischschja im Südosten der Ukraine führen, teilte die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) mit. Grossi und die Ukraine dringen auf eine Schutzzone um das größte AKW Europas, das immer wieder unter Beschuss gerät.

 
Und Putinversteher und Leerdenker so

Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
 

Anhänge

    Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
EU in der Zwischenzeit
Gasverbindung zwischen Bulgarien und Griechenland in Betrieb
Eine für die Unabhängigkeit der EU von Russlands Erdgas wichtige Pipeline zwischen Bulgarien und Griechenland hat den Betrieb aufgenommen. Die Gaspipeline wurde im Beisein von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen gestern in der bulgarischen Hauptstadt Sofia eingeweiht.

„Heute beginnt eine neue Ära für Bulgarien und Südosteuropa“, sagte von der Leyen zum Auftakt der vom bulgarischen Staatsfernsehen direkt übertragenen Zeremonie. Das Projekt bedeute „Freiheit von der Abhängigkeit vom russischen Gas“, betonte sie.

Die 182 Kilometer lange Pipeline zwischen der nordgriechischen Stadt Komotini und dem mittelbulgarischen Stara Sagora wurde nach den Worten der EU-Kommissionspräsidentin vom Beginn des Projekts 2009 an mit 250 Millionen Euro durch die EU unterstützt.

Die Pipeline hat eine Kapazität von drei bis fünf Milliarden Kubikmetern Gas im Jahr. Sie bindet Bulgarien an die Trans Adria Pipeline (TAP) an. Diese leitet Erdgas von Aserbaidschan über die Türkei nach Griechenland und weiter nach Italien. Der gesamte Gasverbrauch Bulgariens könnte dank der neuen Verbindung gedeckt werden, so von der Leyen.

 
Gehört auch hier her, weil sich Südeuropa darunter jetzt auch Bulgarien zu 100% Unabhängig gemacht haben vom Russischen Gas. Bulgarien bezog 100% seines Gasbedarfs von Russland jetzt sind es 0% :)


Am Anfang des russischen Angriffs auf die Ukraine ist Bulgarien fast völlig vom russischen Erdgas abhängig. Gut sieben Monate später feiert das Land seine vollständige Unabhängigkeit von Russland. Eine neue Pipeline schließt es an Griechenland, die Türkei und Aserbaidschan an.
 
Und Putinversteher und Leerdenker so

Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.
Das hat mit Putin Leckerei und Schlabberei Nix zu tun. Trotz allem bin ich genau so für die Öffnung der Pipeline gewesen wie die Demonstranten.

Wenn die Regierung sich von der Energieversorgung aus Russland ab koppeln will, dann hätten sie die Initiative vor Jahren Schritt für Schritt ergreifen müssen, anstatt mit einem Enthauptung Schlag sich selbst zu schaden. Hier war die Realpolitik gefragt, aber Washington duldet keinen Widerspruch.
 
Belton: Popularität Putins in Russland schwindet
Die Popularität von Kreml-Chef Wladimir Putin in Russland schwindet zusehends. Grund dafür ist laut der britischen Investigativjournalistin Catherine Belton die Teilmobilmachung, die der russische Präsident „eigentlich nicht wollte“. Seien am Anfang des Ukraine-Krieges vor allem ethnische Minderheiten des Riesenreiches im Einsatz gewesen, so würden jetzt auch junge Russen rekrutiert, erklärte die Autorin und Russland-Expertin im APA-Interview nun.

Lediglich ältere Russen seien mehrheitlich bereit, in den Krieg zu ziehen, so die Autorin des Bestsellers „Putins Netz“. Diese seien aber oft schlecht trainiert und auch nicht derart motiviert wie ihre Gegner, die Ukrainer, die für die Freiheit ihres Landes kämpften. Da nun das eigene Leben vieler Russen bedroht sei, wachse der Widerstand zusehends.

 
„Korruption und schlechte Logistik in Armee“
Die Menschen hätten jetzt die Entscheidung, entweder gegen den Krieg aufzustehen, zu protestieren und dafür möglicherweise ins Gefängnis zu wandern, oder in die Ukraine geschickt zu werden und dort eventuell zu fallen. Notwendig sei die unbeliebte Teilmobilmachung geworden, weil auf russischer Seite immer mehr Verluste zu beklagen seien. Belton sprach von mittlerweile bis zu 40.000 gefallenen Russen – sie bezog sich dabei auf Angaben des britischen Außenministeriums. Außerdem gebe es in der russischen Armee zahlreiche Probleme wie Korruption, mangelnde Ausrüstung und schlechte Logistik.


 
FSB „einzige Institution, die noch funktioniert“
Ein weiteres Problem für den Kreml sei, dass die Unterstützung seitens Chinas und Indiens schwinde und es im Inlandsgeheimdienst FSB, der „einzigen Institution, die noch funktioniert“, so Belton, „patriotische Kräfte“ gebe, die Putin als zunehmende Gefahr für ihr Land sähen.

Dort gebe es durchaus Leute, welche sich nach einem Regimewechsel eine erneute Kooperation mit dem Westen bis hin zu einer verstärkten Integration vorstellen könnten. Auch viele junge Russen hegten Hoffnungen, dass sich die Beziehungen zu Europa und den USA wieder normalisierten.

Von Verhandlungen mit Putin „nach seinen Vorstellungen“ riet Belton ab. Denn es sei zu befürchten, dass der Kreml-Chef danach nicht aufhöre, weitere Ansprüche, etwa auf das Baltikum oder andere europäische Territorien, zu stellen.

 
Sehr gute Nachrichten,

beim Rückzug haben wiedermal sehr viele russische Zivilistenmörder den Tod gefunden

London geht von hohen russischen Verlusten bei Rückzug aus Lyman aus

10.33 Uhr: Beim Rückzug aus der strategisch wichtigen Stadt Lyman haben die Russen nach Einschätzung britischer Geheimdienste hohe Verluste erlitten. Die Stadt im östlichen Gebiet Donezk sei zuvor mutmaßlich von unterbesetzten russischen Einheiten sowie Reservisten verteidigt worden, hieß es am Sonntag im täglichen Kurzbericht des britischen Verteidigungsministeriums. Beim Rückzug über die einzige Straße aus der Stadt, die noch unter russischer Kontrolle sei, seien wohl viele Soldaten gefallen.
 
Zurück
Oben