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Der Ukraine Sammelthread

Russisches Raketenteil trifft Dorf in Moldawien
Bei dem heutigen Luftangriff auf die Ukraine sind Teile einer abgeschossenen russischen Rakete in ein grenznahes Dorf im Norden von Moldawien gestürzt. Das teilte das Innenministerium in der Hauptstadt Chisinau mit. In einigen Häusern des Ortes Naslavcea seien Fenster geborsten, Verletzte gebe es nach ersten Erkenntnissen nicht.

Nach ukrainischen Militärangaben sollte die russische Rakete das etwa zehn Kilometer entfernte Wasserkraftwerk am Fluss Dnister bei Nowodnistrowsk treffen. Die ukrainische Luftabwehr habe die Rakete im Anflug abgeschossen.

Das Verteidigungsministerium Moldawiens bestätigte, dass die russische Rakete nicht den moldawischen Luftraum verletzt habe. Bei einem ähnlich groß angelegten Luftangriff am 10. Oktober waren drei russische Raketen durch den Luftraum des nicht am Krieg beteiligten Moldawien geflogen.

 
US-Thinktank: Moskau wird konventionelle Operationen 2023 fortsetzen
Der US-Thinktank Institute for the Study of War (ISW) geht in einem aktuellen Bericht davon aus, dass „Russland bis weit ins Jahr 2023 hinein weiterhin konventionelle Militäroperationen durchführen wird, anstatt zum Einsatz taktischer Atomwaffen zu eskalieren oder seine Ziele zurückzuschrauben, um einen Ausweg zu finden“.

Putin werde dem ISW zufolge „höchstwahrscheinlich versuchen, die konventionellen Militäroperationen in der Ukraine fortzusetzen, um die derzeit besetzten Gebiete zu halten, neues Terrain zu gewinnen und Bedingungen für den Zusammenbruch der westlichen Unterstützung für die Ukraine zu schaffen, den er wahrscheinlich in diesem Winter erwartet“.

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USA und China sprechen über Ukraine
Inmitten der Spannungen zwischen China und den Vereinigten Staaten haben die Außenminister beider Länder über die bilateralen Beziehungen und Russlands Krieg gegen die Ukraine gesprochen. In dem Telefonat gestern sei es um die Notwendigkeit gegangen, „den Wettbewerb zwischen unseren beiden Ländern verantwortungsvoll zu meistern“, so US-Außenminister Antony Blinken bei Twitter.

Russlands Krieg gegen die Ukraine stelle Blinken zufolge eine Bedrohung für die globale Sicherheit und die wirtschaftliche Stabilität dar. Das teilt ein US-Sprecher mit. Außenminister Wang Yi habe „diplomatische Bemühungen“ in der Ukraine gefordert, teilt Peking mit. China hat es bisher vermieden, Moskau zu kritisieren. Stattdessen macht China die USA und die NATO für den Krieg verantwortlich.

 
Erneut Luftalarm in der Ukraine (Video im Link)

In der ganzen Ukraine haben zu Beginn der Woche wieder die Sirenen Alarm geschlagen. Russland hat wieder Raketen auf zahlreiche Städte in der Ukraine gefeuert. Ziel waren wieder vor allem Einrichtungen der kritischen Infrastruktur.

 
Norwegens Militär in erhöhter Alarmbereitschaft
Norwegen wird sein Militär ab morgen in erhöhte Alarmbereitschaft versetzen. Das sagt der Premierminister Jonas Gahr Stoere heute. „Das ist die schwerste Sicherheitslage seit mehreren Jahrzehnten“, so Stoere auf einer Pressekonferenz.

„Es gibt keine Anzeichen dafür, dass Russland seine Kriegsführung auf andere Länder ausdehnt, aber durch die zunehmenden Spannungen sind wir Bedrohungen, Geheimdienstoperationen und Einflussnahmekampagnen stärker ausgesetzt."

 
Russland bestätigt Angriffe auf ukrainische Energieanlagen
Russland hat die massiven Raketenangriffe auf ukrainische Energieanlagen bestätigt. Das Verteidigungsministerium in Moskau teilt mit, dass auch ukrainische Militärobjekte mit Raketen von Bombern aus der Luft und von Kriegsschiffen aus beschossen wurden.

„Die Ziele der Schläge wurden erreicht. Alle anvisierten Objekte wurden getroffen“, sagt Ministeriumssprecher Igor Konaschenkow in Moskau. Die Ukraine hat am Morgen wegen Dutzender russischer Raketenangriffe in zahlreichen Regionen landesweit Luftalarm ausgelöst.

 
Moldawien verurteilt russische Angriffe
Moldawien hat die jüngsten russischen Angriffe auf ukrainische Städte auf das Schärfste verurteilt. Zuvor sind Teile einer russischen Rakete, die von der Ukraine abgeschossen worden war, in ein grenznahes Dorf im Norden von Moldawien gestürzt. Verletzte gibt es nicht.

„Diese Angriffe, die die Sicherheitslage weiter eskalieren, stellen einen eklatanten Verstoß gegen das humanitäre Völkerrecht dar, das Angriffe auf Zivilisten und ihre Infrastruktur verbietet“, so das moldawische Außenministerium in einer Erklärung. Die Angriffe würden „enorme wirtschaftliche und soziale Schäden auf dem gesamten europäischen Kontinent“ verursachen.

 
Getreidedeal: Russland bestätigt Gespräch mit Türkei
Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu und sein türkischer Amtskollege Hulusi Akar haben heute über das von Russland ausgesetzte Getreideabkommen gesprochen. Das teilt Schoigus Ministerium laut Reuters mit. Über den genaueren Inhalt des Gesprächs ist nichts bekannt.

Die Getreideexporte aus der Ukraine müssten fortgesetzt werden, hat Akar zuvor laut Angaben seines Ministeriums gesagt. Er sei auch mit dem ukrainischen Verteidigungsminister Olexij Resnikow in Kontakt.

 
Anscheinend doch nicht
UNO: Getreideabkommen in Kraft
Trotz einer von Russland angekündigten Aussetzung des Getreideabkommens mit der Ukraine kann der Export nach Lesart der Vereinten Nationen weitergehen. „Unser Verständnis ist, dass Initiative und Verpflichtungen auch während der Aussetzung der Teilnahme Russlands in Kraft bleiben“, sagt UNO-Nothilfekoordinator Martin Griffiths heute bei einer Sitzung des UNO-Sicherheitsrates in New York. Am Montag seien zwölf Schiffe aus ukrainischen Häfen ausgelaufen – zwei steuerten die Ukraine an, um Lebensmittel zu laden.

Griffiths betont, dass Russland sich von der Vereinbarung nicht zurückgezogen, sondern nur „vorübergehend“ seine Aktivitäten eingestellt habe.

Russland: Können ungehinderte Durchfahrt nicht erlauben
Russland will nach seiner angekündigten Aussetzung des Getreideabkommens mit der Ukraine weitere Exporte über das Schwarze Meer nicht zulassen. Die Vereinbarung könne „nicht ohne uns umgesetzt werden“, sagte der russische UNO-Botschafter Wassili Nebensja in New York. Gleichzeitig könne Moskau „eine ungehinderte Passage von Schiffen ohne unsere Inspektion nicht zulassen“, so Nebensja.

Russland scheint damit auf die Position der Vereinten Nationen zu reagieren, nach deren Lesart der Export von Getreide weitergehen kann und das Abkommen in Kraft bleibt.

 
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