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Der Ukraine Sammelthread

USA: Nordkorea lieferte Waffen an Söldnergruppe Wagner
Nordkorea hat nach Angaben des Weißen Hauses Waffen an die russische Söldnergruppe Wagner geliefert. Die Lieferung im vergangenen Monat habe Granaten und Raketen umfasst, sagte der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA, John Kirby, gestern gegenüber Journalistinnen und Journalisten. Das sei ein Verstoß gegen Resolutionen des UNO-Sicherheitsrates. Die USA gingen davon aus, dass Nordkorea „erwägt, weitere Ausrüstung zu liefern“.

Der Chef der Wagner-Gruppe, Jewgeni Prigoschin, tat die Behauptung der USA, das Unternehmen habe eine Waffenlieferung aus Nordkorea erhalten, als „Klatsch und Spekulation“ ab: „Jeder weiß, dass Nordkorea schon seit Langem keine Waffen mehr an Russland liefert. Und es wurden auch keine derartigen Bemühungen unternommen.“

 
10.000 Söldner in Ukraine
Die Söldnergruppe Wagner ist an mehreren Kriegsschauplätzen in der Welt tätig und kämpft auch an der Seite Russlands in der Ukraine. Kirby schätzt, dass die Gruppe derzeit rund 50.000 Menschen in der Ukraine stationiert hat. Davon seien 10.000 Söldner und 40.000 aus russischen Gefängnissen Rekrutierte.

Washington werde „in den nächsten Wochen“ weitere Maßnahmen gegen die Gruppe ergreifen, sagte Kirby. Die USA haben bereits Sanktionen gegen die Organisation verhängt.

Die Vereinigten Staaten gehen Kirby zufolge davon aus, dass die Söldnergruppe künftig zunehmend in Rivalität zur russischen Armee und verschiedenen Ministerien stehen wird. Seit Monaten verlasse sich die russische Armee darauf, dass die Gruppe Wagner Kämpfe in bestimmten Gebieten im Donbas im Osten der Ukraine führt. „In einigen Fällen sind russische Offiziere tatsächlich den Befehlen von Wagner unterworfen.

 
Russlands Schattenarmee
Die Söldnergruppe um ihren Chef Prigoschin gebe jeden Monat mehr als 100 Millionen US-Dollar (mehr als 94 Millionen Euro) für ihren Einsatz in der Ukraine aus, sagte Kirby. Allerdings seien die Truppen „schlecht ausgerüstet und schlecht ausgebildet“. Zudem erlitten sie auf dem Schlachtfeld schwere Verluste.

Die Söldnergruppe Wagner gilt als Russlands „Schattenarmee“. Ihre Kämpfer sind neben der Ukraine unter anderem auch in der Zentralafrikanischen Republik im Einsatz. Den Söldnern werden schwere Verstöße gegen Menschenrechte vorgeworfen, darunter Folter und gezielte Tötungen.

 
Wurde schon einmal erwaehnt, Bilder sprechen fuer sich
Russische Waffensysteme Beute vom Schlachtfeld

Die Aufnahmen stammen vom September und wurden wohl in der Region Charkiw gemacht. Russlands Armee hat im Krieg gegen die Ukraine bereits etliche Panzer verloren, dieses Exemplar aber ist etwas besonders: Es ist ein Kampfpanzer vom Typ T-90M, das modernste, was Moskaus Truppen derzeit zur Verfügung haben.

Erst vor wenigen Jahren wurde dieser Panzer offiziell in Dienst gestellt, nur wenige Dutzend sollen davon im Einsatz sein. Für die Ukraine ist der T-90M eine wertvolle Trophäe - und weckt zudem die Begehrlichkeiten der westlichen Verbündeten. Für die NATO-Mitgliedsstaaten ist der Krieg in der Ukraine auch eine Gelegenheit, um seltene Einblicke in Russlands Waffenkammer zu bekommen. Das neueste russische Kriegsgerät steht daher im besonderen Fokus westlicher Geheimdienste.

 
Schwere Kämpfe um Bachmut dauern an
Russische Truppen haben gestern ihre Angriffe auf die Frontstadt Bachmut im Osten der Ukraine fortgesetzt. Die Angreifer seien dabei mehrere Male bis an den Rand der Stadt vorgedrungen, teilte der Generalstab in Kiew mit. Die Angreifer seien jedoch wiederholt in schweren Kämpfen zurückgeschlagen worden.

Damit seien bei Bachmut zwei Ziele erreicht worden, hieß es weiter. Einerseits könnten die Angreifer die Verteidigung nicht durchdringen, andererseits erlitten sie schwere Verluste, sagte Serhij Tscherewatyj, Sprecher der ukrainischen Heeresgruppe Ost. „Und das sind unglaubliche Verluste für eine Armee des 21. Jahrhunderts.“

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte die Frontstadt in dieser Woche überraschend besucht und sie zur „Festung Bachmut“ erklärt.

 
Sehr interessant und fuer Freunde Plutins lesenswert, vor allem auf youtube zu sehen. Koennten auch nutzen daraus ziehen. Nur mit den 23 Lektionen wird es sich nicht ausgehen

Die Ukraine in 23 Lektionen – der amerikanische Osteuropa-Historiker Timothy Snyder gibt auf Youtube bitter nötigen Nachhilfeunterricht

Nach dem Zweiten Weltkrieg dominierte im Westen das Narrativ, dass im europäischen Osten Russland die einzig nennenswerte Macht sei. Die Ukraine mit ihrer langen Geschichte fand kaum Beachtung. Nun setzt Timothy Snyder zu einer fulminanten Rehabilitation an.

In 23 Youtube-Vorlesungen unter dem Titel «The Making of modern Ukraine» entfaltet der Osteuropa-Experte vor Studenten in Yale die grössere Linie der Geschichte der Region von der Antike bis heute. Durch den «Ausbruch aus dem nationalen Paradigma» will Snyder die globalen Zusammenhänge von Kolonialismus, Migration oder Massengewalt sichtbar machen. Es geht quasi um eine «Weltgeschichte» der Ukraine.

 
Prorussische Separatisten melden Toten nach Autoexplosion
Bei der Explosion eines Autos in der südukrainischen Region Cherson ist nach Angaben der von Moskau eingesetzten Behörden der Ortsvorsteher eines von Russland kontrollierten Dorfes getötet worden. „Ukrainische Terroristen“ seien für den Tod des „aufrichtigen Patrioten seines Heimatlandes“ verantwortlich, teilten die prorussischen Behörden gestern im Onlinedienst Telegram mit.

Demnach war der Getötete der Hauptverantwortliche für Ljubimiwka. Der Ort liegt am Ostufer des Flusses Dnipro, welches von russischen Truppen besetzt ist. Diese hatten sich im vergangenen Monat nach einer ukrainischen Gegenoffensive aus der Stadt Cherson zurückgezogen, sodass der Fluss zur Frontlinie wurde.

 
Analyse zeigt weitere Massengräber bei Mariupol. Nach Schätzung ca. 25.000 Tote seit russische Truppen Mariupol eingenommen haben
Analiza pokazala: Još jedna masovna grobnica?
Novinska agencija Asošiejted pres, nakon analize satelitskih snimaka, procenila je da u oblasti Mariupolja ima najmanje 10.300 novih grobova.

Najviše ih je bilo na groblju Starji Krim. Analiza nije mogla da pokaže šta je bio uzrok smrti sahranjenih.
...
AP zato smatra da je tokom ruske okupacije do sada verovatno izgubilo živote više od 25.000 stanovnika tog grada, što se slaže sa procenama ukrajinskih zvaničnika koji su proterani iz Mariupolja.

 
„NYT“: Russische Division an Massaker in Butscha beteiligt
Nach einer monatelangen Recherche zum Massaker in der westukrainischen Stadt Butscha erhebt die „New York Times“ („NYT“) schwere Vorwürfe gegen eine Einheit der russischen Armee. Die US-Zeitung veröffentlichte gestern ein 28-minütiges Video mit Hintergründen und den Ergebnissen ihrer Nachforschungen, wonach Fallschirmjäger der 234. Luftlandedivision Schuld am Tod Dutzender Zivilisten und Zivilistinnen in der Jablunska-Straße in Butscha sein sollen.

In der Kiewer Vorstadt Butscha waren im April nach dem Abzug des russischen Militärs laut ukrainischen Angaben mehr als 460 Leichen gefunden worden. Die Gräueltaten an der Zivilbevölkerung hatten weltweit Entsetzen ausgelöst. Russland streitet Verantwortung für die Taten ab und hat erklärt, Aufnahmen von Toten seien fingiert gewesen.

„Soldaten haben unbewaffnete Männer im wehrfähigen Alter befragt und exekutiert, und sie haben Menschen getötet, die ihnen unabsichtlich in den Weg kamen – seien es Kinder, die mit ihren Familien flüchteten, Anwohner auf der Suche nach Lebensmitteln, oder Menschen, die einfach nur versuchten, auf ihren Fahrrädern nach Hause zu fahren“, schreibt die „New York Times“.

 
Beweise für Tötungen
Die Zeitung hat nach eigenen Angaben acht Monate lang unter anderem Gespräche mit Anwohnern geführt, Aufnahmen von Sicherheitskameras ausgewertet und Regierungsunterlagen analysiert, die die Verantwortung der russischen 234. Luftlandedivision für Dutzende Tötungen in der Jablunska-Straße belegten.

Anhand von Telefondaten hätte sich auch gezeigt, dass von Telefonen von Getöteten aus Anrufe nach Russland getätigt wurden, in manchen Fällen nur wenige Stunden nach dem Tod der Opfer. Durch einen Abgleich mit Daten aus sozialen Netzwerken und Gesprächen mit Angehörigen habe man belegen können, dass die Anrufer Soldaten der russischen Fallschirmdivision gewesen seien.

 
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