Meine Antwort darauf ist leider in der Versenkung verschwunden bzw. der Faktencheck zu der AussageFake News und Lügen der transatlantischen Allianz und der Medien. Minsker Abkommen! Das Pariser Treffen! Die Verhandlungen für Friedensgepräche als Johnson intervenierte. Alles Fakt!
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Hat Boris Johnson wirklich interveniert, um das Ende des Ukraine-Krieges zu verhindern?
Am 9. April 2022 reiste der damalige britische Premierminister Boris Johnson überraschend nach Kyiv: Als Zeichen der Solidarität gegenüber der Ukraine und um Präsident Selenskyj persönlich Finanz- und Militärhilfe zuzusagen.
Die Behauptung
Sahra Wagenknecht behauptet in einem Videoschnipsel: Der Westen sei nicht an einem Ende des Ukraine-Krieges interessiert, deshalb hätte Boris Johnson bei Wolodymyr Selenskyj interveniert, um einen Friedensschluss zwischen Russland und der Ukraine zu verhindern.
Unser Fazit
Es gibt keine verlässlichen Quellen für diese Behauptung. Wagenknecht zitiert dabei nur Sekundärquellen. Der Ursprung der Behauptung, laut der Ukrainska Pravda, sei jemand aus dem Umfeld von Selenskyj. Es handelt sich also um ein Gerücht.
Aber ein Gerücht, das sehr gut zu Aussagen von Boris Johnson passt, die er auch nach seinem Kyiv-Besuch mehrmals wiederholt hat: Putin ist nicht vertrauenswürdig. Und auch nach einem „Land für Frieden“-Deal wäre Putin weiterhin in der Lage, den Krieg später weiterzuführen.
Verhinderte Boris Johnson das Ende des Ukraine-Krieges?
Hat Boris Johnson im April 2022 wirklich bei Selenskyj interveniert, um einen Friedensschluss zwischen der Ukraine und Russland zu verhindern?
www.mimikama.org
Auch ZDF hat es widerlegt
Zunächst Fortschritte bei Friedensgesprächen
Was ist dran an den Vorwürfen, der Westen habe eine bereits ausgehandelte Waffenruhe und damit den Frieden verhindert? Tatsächlich gab es bei den Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland Ende März in Istanbul zunächst Annäherungen. So machte die Ukraine beispielsweise das Angebot, gegen Sicherheitsgarantien einen neutralen Status zu akzeptieren.
Russland hingegen kündigte an, seine Truppen beispielsweise um Kiew zu verringern und sich militärisch auf den Osten zu konzentrieren. Laut einem Bericht der "Financial Times" gab es sogar einen Entwurf für ein Waffenstillstandsabkommen. Die Friedensgespräche endeten jedoch ohne konkrete Ergebnisse - und der ukrainische Präsident Selenskyj äußerte schnell Zweifel an russischen Zugeständnissen, da nach Angaben der Ukraine die Angriffe Russlands unvermindert weitergingen. Ein unterschriftsreifes Abkommen gab es offenbar nicht.
Butscha als Wendepunkt
Und dann kam Butscha. Unmittelbar nach den Friedensgesprächen von Istanbul wurde bekannt, dass es ein Massaker an Zivilisten in dem Vorort von Kiew gegeben hatte. Nach dem Abzug russischer Soldaten wurden dort nach ukrainischen Angaben die Leichen von über 400 getöteten Menschen entdeckt. Das mutmaßliche Kriegsverbrechen markiert einen Wendepunkt, Russland stand plötzlich mehr denn je am Pranger, die Ukraine forderte lauter als zuvor schwere Waffen.
Faktencheck: Verhindert der Westen Frieden in der Ukraine?
Die Linken-Politikerinnen Wagenknecht und Dagdelen behaupten, der Westen stelle sich gegen einen Waffenstillstand im Ukrainekrieg. Was ist dran?
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