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Der Ukraine Sammelthread

Hinweise auf neue russische Angriffswelle
Seit Donnerstagfrüh ist eine hochrangige Delegation um EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Kiew, um mit der ukrainischen Regierung über Hilfen zu sprechen – am Freitag wird es ebendort einen EU-Ukraine-Gipfel geben. All das geschieht in einer äußerst sensiblen Phase des Krieges, denn nach Ansicht ukrainischer Militärs bereitet Russland nach zuletzt verstärkten Angriffen im Osten eine neue Angriffswelle vor. Auch glaubt Kiew an eine stärkere Mobilisierung Moskaus.

Die meisten Schiffe der russischen Schwarzmeer-Flotte seien an ihre Stützpunkte zurückgekehrt, was auf die Vorbereitung eines neuen Schlages hindeute, sagte die Sprecherin der Kommandostelle Süd in den ukrainischen Streitkräften, Natalja Humenjuk, am Donnerstag im ukrainischen TV. Die meisten Marschflugkörper wurden zuletzt von Schiffen im Schwarzen oder Kaspischen Meer und von strategischen Bombern abgefeuert.

Den Angaben Humenjuks zufolge sind nur noch zehn Schiffe auf dem offenen Meer, die meisten davon U-Boote. Normalerweise seien es deutlich mehr. „Sie lassen für einige Zeit ihre Muskeln im Meer spielen, demonstrieren ihre Präsenz und Kontrolle über die Situation und fahren dann zu den Stützpunkten, wo sie sich normalerweise auf Manöver für einen schweren Raketenangriff vorbereiten“, begründete sie ihren Verdacht.

Resnikow: Russische Mobilisierung weit größer

 
BBC: Russischer Ex-Offizier bezeugt Folter Gefangener
Ein ehemaliger russischer Offizier hat im Gespräch mit der BBC schwere Folter und Misshandlung ukrainischer Gefangener durch Kameraden bezeugt. Der Mann war nach eigenen Angaben Leutnant in der russischen Armee und kurz nach dem Beginn des Angriffskrieges im vergangenen Jahr in der Ukraine stationiert. Später schied er aus der Armee aus und verließ Russland.

In dem BBC-Interview berichtete er unter anderem von einem Verhör, bei dem einem Kriegsgefangenen in Arme und Beine geschossen worden sei. In einem anderen Fall sollen bei Scheinhinrichtungen Schüsse nahe am Kopf eines Gefangenen abgefeuert worden sein, nachdem ihm angekündigt worden sei, dass ihm in den Kopf geschossen werde. Einem weiteren Mann sei angedroht worden, seine Geschlechtsteile zu verstümmeln.

Die BBC prüfte die Angaben des Mannes zu seiner Einsatzzeit in der Ukraine unter anderem anhand von Dokumenten und Fotos, die er vorlegte, und hält den Bericht für glaubhaft. Es gebe auf beiden Seiten im Ukraine-Krieg Folter und Misshandlungen, sagte die Leiterin eines Beobachtungsteams der Vereinten Nationen in der Ukraine, Matilda Bogner. Besonders schlimm seien die Verhältnisse aber in den von Russland besetzten Gebieten der Ukraine und in Russland selbst.

 
London schließt Kampfjets für Kiew nicht aus
Der britische Verteidigungsminister Ben Wallace hat eine Lieferung von Kampfjets an die Ukraine nicht ausgeschlossen. Gleichzeitig mahnte Wallace heute aber zur Geduld. „Eine Sache, die ich im vergangenen Jahr gelernt habe, ist nichts einzubeziehen und nichts auszuschließen“, sagte der Minister. „Das ist die einfache Realität. Wir antworten auf die jeweiligen Bedürfnisse der Ukrainer, basierend auf dem, was die Ukrainer sagen, was unsere Geheimdienste erkennen, und was wir über die Russen auf dem Schlachtfeld wissen.“

Derzeit benötige die Ukraine vor allem Artillerie, um die russischen Truppen zurückzudrängen, sagte Wallace. „Wir dürfen uns nicht mitreißen lassen. Vorige Woche haben wir Panzer gegeben, was kommt als Nächstes?“

Es werde Monate dauern, ukrainische Piloten an britischen Kampfjets auszubilden, sagte der Minister. Vorrang müsse haben, die Truppen für eine Rückeroberung ukrainischen Gebiets auszubilden. Es gebe leider keinen Zauberstab, um die Kämpfe zu beenden.

 
Shalom,

Jetzt wollen die Juden auch den Ukrainern Waffen liefern um sich zu verteidigen.

Schade das Lubica derzeit nicht anwesendist, er könnte uns erklären wieso Juden nach seiner Definition ukrainische Nazis mit Waffen unterstützen wollen😂

Weil sich Juden für Faschismus genauso begeistern können wie Nicht-Juden.

Siehe die Geschichte der Juden in Italien von 1922 bis 1938 und Aktuell Israel.
 
Bericht: USA liefern Raketen mit 150 Kilometer Reichweite
Die USA stellen der Ukraine ein neues Waffensystem zur Verfügung, das die Reichweite von Raketenangriffen verdoppeln soll. Die Ground Launched Small Diameter Bomb (GLSDB) dürfte Reuters-Informationen zufolge ab Frühjahr geliefert werden und kann Ziele in einer Entfernung von 150 Kilometern treffen. Das ermöglicht Angriffe auf alle russischen Nachschublinien im Osten der Ukraine sowie auf Teile der russisch besetzten Krim.

Bisher setzt die Ukraine insbesondere das High Mobility Artillery Rocket System (HIMARS) der USA mit einer Reichweite von etwa 75 Kilometern ein. Es wurde zuerst im Juni geliefert, führte zu einer merklichen Stärkung der ukrainischen Streitkräfte und zwang die russische Armee unter anderem, ihre Nachschubdepots in größerer Entfernung von der Front anzulegen.

 
Berlin gibt Kampfpanzer Leopard 1 für Kiew frei
Die deutsche Bundesregierung will laut einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ von gestern die Weitergabe von Leopard-1-Kampfpanzern aus Industriebeständen an die Ukraine freigegeben. Formal sei die Genehmigung aber noch nicht erteilt, hieß es.

Nach Angaben der „Süddeutschen Zeitung“ wollen Rheinmetall und die Flensburger Fahrzeugbau Gesellschaft (FFG) Dutzende Panzer vom Typ Leopard 1 aufbereiten und könnten diese der Ukraine liefern. Dem Bericht zufolge gibt es bisher allerdings Probleme bei der Beschaffung von Munition.

Vergangene Woche hatte Berlin bereits entschieden, 14 Leopard-Kampfpanzer aus Bundeswehr-Beständen an die Ukraine abzugeben. Zusätzlich wurde anderen Staaten die Lieferung solcher Kampfpanzer aus deutscher Produktion erlaubt. In Deutschland hatte das Thema zuvor lange für Kontroversen gesorgt.

 
Selenskyi: Ukraine „verdient“ EU-Beitrittsgespräche
Die Ukraine hat nach Meinung ihres Präsidenten Wolodymyr Selenskyj einen Beginn der Verhandlungen über einen Beitritt seines Landes zur EU noch in diesem Jahr „verdient“.

„Ich denke, dass die Ukraine es verdient, in diesem Jahr Verhandlungen über eine EU-Mitgliedschaft zu beginnen“, sagte er gestern nach Gesprächen mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Kiew.

Die Verantwortlichen der Ukraine und der EU sind sich laut Selenskyj einig: „Nur zusammen können eine starke Ukraine und eine starke Europäische Union das Leben, das wir schätzen, schützen“, sagte er. „Und, dass unsere weitere Integration unserer Bevölkerung Energie und Motivation geben muss, um gegen alle Hindernisse und Bedrohungen zu kämpfen.“

 
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