Aktuelles
  • Herzlich Willkommen im Balkanforum
    Sind Sie neu hier? Dann werden Sie Mitglied in unserer Community.
    Bitte hier registrieren

Der Ukraine Sammelthread

Zusage für 31 Kampfpanzer
Die USA gelten als wichtigster Verbündeter der Ukraine und haben in rasanter Abfolge diverse große Pakete mit Waffen und Munition auf den Weg gebracht. Die Amerikaner haben Kiew dabei verschiedene schwere Waffensysteme zur Verfügung gestellt oder zugesagt, darunter die Mehrfachraketenwerfer vom Typ HIMARS.

Ende Jänner hatte die US-Regierung nach langem Hin und Her und parallel zur deutschen Zusage von Leopard-Panzern für Kiew auch angekündigt, der Ukraine 31 Kampfpanzer vom Typ M1 Abrams zu liefern. Diese werden nach Angaben der Regierung aber erst in mehreren Monaten in der Ukraine erwartet.



 
Da werden die Oligarchen keine Freude haben. Auf die Reaktion von Putin bin ich gespannt
USA melden erste Überweisung von Oligarchengeld an Kiew
US-Justizminister Merrick Garland hat die erste Überweisung von beschlagnahmtem Geld eines russischen Oligarchen an die Ukraine bekanntgegeben. Das vom einflussreichen russischen Milliardär Konstantin Malofejew beschlagnahmte Geld werde ans US-Außenministerium „zur Unterstützung des ukrainischen Volks“ gehen, sagte Garland dem TV-Netzwerk CNN. Bei der Ankündigung in Washington war auch der ukrainische Generalstaatsanwalt Andrij Kostin anwesend.

Ihm zufolge umfasst die Überweisung 5,4 Millionen Dollar (umgerechnet rund 4,7 Mio. Euro), die für den Wiederaufbau der Ukraine verwendet würden. Laut Garland waren die Vermögenswerte Malofejews im April 2022 beschlagnahmt worden, nachdem er wegen des Umgehens bestehender Sanktionen gegen ihn angeklagt worden war.

Damals hatte Garlands Ministerium – das auch die oberste Bundesstrafverfolgungsbehörde der USA ist – erklärt, der Milliardär habe versucht, diese Sanktionen zu umgehen, um „heimlich“ Medien in Europa zu kaufen. Malofejew gilt als einer der wichtigsten Finanziers prorussischer Separatisten in der Ostukraine.

 
Haltet den Dieb
Russische Grenzregion ruft Terroralarm nach Beschuss aus
In der russischen Grenzregion Belgorod nahe der Ukraine haben die Behörden wegen des Beschusses einer Fabrik auf unbegrenzte Zeit Terroralarm ausgerufen. „In Borisowka wurde in der Nacht ein ziviles Industrieobjekt von den ukrainischen Streitkräften attackiert“, schrieb der Gouverneur von Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, heute auf seinem Telegram-Kanal. Es sei daher offensichtlich notwendig, die Alarmstufe Gelb – erhöhte Terrorgefahr – auf unbegrenzte Zeit zu verlängern. Bisher konnten Gouverneure Terroralarm nur für maximal 15 Tage in ihrer Region verhängen.

Anfang der Woche hatte Kreml-Chef Wladimir Putin per Dekret den Gouverneuren die Möglichkeit zur Verhängung des Terroralarms auf unbegrenzte Zeit eingeräumt. Bei erhöhter Terrorgefahr, den Alarmstufen Gelb und Rot, werden die Freiheitsrechte der örtlichen Bevölkerung beschnitten, zum Beispiel durch Ausgangssperren oder Fahrzeug- und Personenkontrollen. Vor Belgorod haben bereits die Grenzregionen Kursk und Brjansk ein solches Anti-Terror-Regime in dieser Woche verhängt.

Großfeuer in Fabrik

 
Portugal will Leopard-2-Panzer an Kiew liefern
Portugal will Leopard-2-Panzer an die Ukraine liefern. „Wir arbeiten derzeit daran, einige unserer Panzer abgeben zu können“, sagte Ministerpräsident Antonio Costa der Nachrichtenagentur Lusa auf einer Reise in die Zentralafrikanische Republik jetzt.

„Ich weiß nicht, wie viele Panzer (in die Ukraine) geschickt werden, aber das wird zu gegebener Zeit bekanntgemacht.“ Portugal sei in Gesprächen mit Deutschland, um Teile für die Reparatur einiger nicht einsatzfähiger Panzer aus dem portugiesischen Bestand zu bekommen. Er hoffe, dass sie bis Ende März an die Ukraine geliefert werden könnten.

 
Medwedew: US-Waffenlieferung bedeutet „Brennen der Ukraine“
Die Lieferung moderner Waffen aus den USA an die Ukraine löst nach Darstellung des russischen Spitzenpolitikers Dmitri Medwedew nur weitere Vergeltungsschläge des russischen Militärs aus. Das gelte bis hin zur Nukleardoktrin, sagte Medwedew der Journalistin Nadana Fridrichson, die die Zitate auf ihrem Telegram-Kanal veröffentlichte. „Die gesamte Ukraine, die unter Kiews Herrschaft bleibt, wird brennen“, erklärte Medwedew in dem schriftlich geführten Interview.

Medwedew ist der stellvertretende Vorsitzende des mächtigen Nationalen Sicherheitsrates, an dessen Spitze Staatschef Wladimir Putin steht. Der frühere Präsident Medwedew ist einer der kämpferischsten Befürworter der russischen Invasion der Ukraine, die vor fast einem Jahr begonnen hat.

„So können nur Moral-Freaks argumentieren“

 
Stromausfall in Millionenstadt Odessa
Die ukrainische Hafenstadt Odessa ist nach einer größeren Havarie im Leitungsnetz seit heute Früh ohne Strom. „An einem der Hochspannungsumspannwerke, über die die Stadt Odessa mit Strom versorgt wird, ist heute Früh ein Transformator ausgefallen, der nach einer Beschädigung durch russische Angriffe repariert wurde“, teilte der Energieversorger Ukrenerho heute in seinem Telegram-Kanal mit.

Den Angaben von Ukrenerho zufolge ist die Lage im Umland besser, in den meisten Landkreisen sei die Stromversorgung gesichert. Die Region Odessa ist eine der am stärksten von den russischen Raketenangriffen betroffenen Gebiete.

 
WHO sieht schwere Gesundheitsnotlage in Ukraine
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stuft die Situation in der Ukraine infolge des Krieges als eine von weltweit acht akuten Gesundheitsnotlagen ein. Allein in den ersten neun Monaten des vergangenen Jahres seien 14.000 Opfer unter Zivilisten und Zivilistinnen dokumentiert, heißt es in einem Bericht der UNO-Organisation.

17,7 Millionen Menschen benötigten humanitäre Hilfe. 7,5 Millionen Ukrainer und Ukrainerinnen seien in Europa auf der Flucht. Von weltweit 471 Angriffen mit schweren Waffen auf Gesundheitseinrichtungen seien 448 in der Ukraine geschehen, heißt es in dem Bericht, den WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus dem Exekutivrat vorlegte.

 
Natürlich, einseitig und unbegründet :facepalm:
Moskau wies Bericht zurück
Russland, das die Ukraine am 24. Februar vergangenen Jahres angegriffen hatte und das als „militärische Spezialoperation“ bezeichnet, wies den Bericht zurück. Der russische Vertreter im WHO-Exekutivrat bezeichnete ihn als einseitig und unbegründet. Die Regierung in Moskau hat wiederholt bestritten, in der Ukraine zivile Ziele ins Visier zu nehmen.

Allerdings sind in der Ukraine zahlreiche Zerstörungen ziviler Einrichtungen infolge russischer Angriffe dokumentiert. Die US-Vertreterin bei den Vereinten Nationen erklärte, die russischen Angriffe auf die Ukraine hätten unvorstellbares Leid über Zivilisten gebracht. Sie forderte von der WHO eine rasche Fortschreibung des Berichts auch für die Zeit seit September.

 
Kiew: Kritische Infrastruktur in Odessa hat wieder Strom
Nach dem umfassenden Stromausfall in Odessa ist die Versorgung kritischer Infrastruktur nach Angaben der Ukraine wieder hergestellt. Dementsprechend würden Wasser- und Wärmeversorgung wieder in Betrieb genommen, teilte Energieminister Herman Haluschtschenko gestern mit. Ein Drittel der privaten Verbraucher habe ebenfalls wieder Strom. Zur Unterstützung würden 31 Hochleistungsgeneratoren in die Stadt gebracht.

Nach einer Havarie in einem Umspannwerk waren seit gestern Früh rund 500.000 Haushalte in der Millionenstadt ohne Strom. „Die Situation ist komplex, das Ausmaß des Unfalls ist beträchtlich“, schrieb Ministerpräsident Denys Schmyhal im Onlinedienst Telegram.

Eine schnelle Wiederherstellung der Stromversorgung sei nicht möglich. Das Umspannwerk sei infolge der russischen Angriffe „wiederholt“ beschädigt worden. Der Gouverneur der Region Odessa, Maxym Martschenko, bezeichnete den nicht näher benannten Zwischenfall als „ernst“.

Moskau greift seit Monaten systematisch das ukrainische Stromnetz an. Die Schwarzmeer-Hafenstadt Odessa war vor Beginn des russischen Angriffskrieges vor knapp einem Jahr ein beliebtes Urlaubsziel für viele Menschen aus der Ukraine und aus Russland.

 
Kampfpanzer laut Selenskyj „ernsthafte Verstärkung“
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat den Beginn der Ausbildung ukrainischer Besatzungen am britischen Kampfpanzer Challenger 2 begrüßt. „Das ist ein gutes Gefährt und wird eine ernsthafte Verstärkung auf dem Schlachtfeld sein“, sagte Selenskyj in seiner Videoansprache gestern Abend. Er bedankte sich bei Großbritannien für die militärische Hilfe. Die Lage an der Front bezeichnete er als schwierig, er gab sich aber siegesbewusst.

„Der Feind wirft immer neue Kräfte hinein, um unsere Verteidigung zu durchbrechen. Jetzt ist es sehr hart in Bachmut, in Wuhledar und in Richtung Lyman“, sagte Selenskyj. Dennoch zeigte er sich zuversichtlich, dass die „Standhaftigkeit“ der Ukrainer am Ende den Sieg davontragen und Russlands Eroberungspläne durchkreuzen werde.

Zuvor hatte der britische Premierminister Rishi Sunak in einem Telefonat mit Selenskyj mitgeteilt, dass die ukrainischen Besatzungen bereits an den britischen Kampfpanzern vom Typ Challenger 2 trainiert würden. Die Ausbildung habe in dieser Woche begonnen. Das Verteidigungsministerium in London hatte Bilder von der Ausbildung auf einem Truppenübungsplatz veröffentlicht. Selenskyj bestätigte den Start der Ausbildung per Kurznachrichtendienst Telegram und teilte mit, er habe sich in dem Gespräch mit Sunak dafür bedankt.

Kanada liefert erste Leopard-2-Panzer

 
Zurück
Oben