Tyler
Flop-Poster
Beides relativ realistisch, allerdings Selenskyj nach eigenen Aussagen aktuell zu wenig – vor Kurzem wollte er ja erst mit der Krim aufhören. Ich fänd's auch besser, hier zunächst einfach Frieden zu priorisieren und bei den Verhandlungen Schaden zu begrenzen, soweit möglich. So ganz blödsinnig klingt Prechts Theorie mit der endlosen Sisyphus-Aufgabe nämlich nicht und dass die Opferbereitschaft der USA höher ist, als die des ukrainsichen Volkes, ist auch nicht weiter erstaunlich.Optimal wäre mmn wenn Russland keine Landgewinne mehr machen kann und im Süden sogar weiter Gebiet zu verlieren droht. Dann Waffenstllstand. Und nach Putins Himmelfahrt ernsthagte Verhandlungen mit einer russischen Regierung ohne imperialistische Gelüste und Rückkehr zur europäischen Nachkriegsordnung.
Weniger gut aber immer noch besser als Aufgeben wäre Waffenstillstand wenn der ganze Donbass besetzt ist.
Wären sie, ja, gerade für die europäische Demokratie. Er ist jetzt zwar eingekesselter als jemals zu vor und tut so, als würde es ihm nichts ausmachen, aber wenn man bedenkt, dass er eigentlich den Zustand von vor 1997 wiederherstellen wollte, sind da noch viele sehr ungemütliche Szenarien denkbar.Scheisse wäre wenn Russland Odessa komplett zerstört wie Mariupol und andre Städte, und die Ukraine ihren Mittelmeerzugang verliert.
Noch schlechter wäre das was Russland neulich wieder gefordert hat: Entwaffnung der Ukraine. Was für mich bedeutet: Besetzung durch Russland-treue Kräfte mit Marionettenregierung. D.h. es kommt im ganzen Land das was gerade im Süden passiert, also Russifizierung.
Die letzten beiden Szenarien wäre eben auch eine Katastrophe für die Welt, weil sie bedeuten, dass sich Eroberungskriege für Großmächte wieder lohnen.