Dinarski-Vuk
Vuk sa Dinare
Damien du hast durchaus qualitative Beiträge (vor allem im Bereich des Militärs), aber du rechtfertigst deinen Standpunkt immer damit, dass die Amis schlimmer sein müssen, egal in welcher Hinsicht. Wie sehr auch die Russen den Ukrainern militärisch überlegen sein mögen und wie wenig diese Überlegenheit durch den expliziten Verzicht von NATO und EU auf militärisches Gegenhandeln ausgeglichen werden kann, so gross ist dafür die wirtschaftliche Verwundbarkeit Russlands. In seiner Fixierung auf Territorialität und Grenzverschiebung hat Russlands Führung diese Verwundbarkeit offenbar erheblich unterschätzt. Sie hatten keinen Blick für das Fluide oder glaubte zumindest, Massnahmen, die Russland treffen würden, liessen sich durch eigene wirtschaftliche Anstrengungen ausgleichen, was eben nicht gefruchtet hat.
Wenn man genau hinsieht, handelt es sich bei den europäischen Sanktionen keineswegs um einen schwachen und symbolischen Ersatz, sondern um eines der wichtigsten Instrumente, das Seemächte seit je eingesetzt haben, wenn sie eine direkte militärische Konfrontation mit dem Kontrahenten vermeiden wollen, bzw. aber immer vorausgesetzt, dass es sich bei diesem Kontrahenten um eine Landmacht handelte, die keine starken Optionen bei der eigenen Durchsetzung von Wirtschaftssanktionen hatte.
Ich denke Putin hat darauf spekuliert, dass sie mit der Drosselung des Erdgasflusses nach Ostmittel- und Westeuropa, über eine "Waffe" verfüge, mit der sie ihre eigene wirtschaftliche Verwundbarkeit decken können. Aber auch hier hat man sich verspekuliert, denn da kommt auch der Zeitfaktor ins Spiel, denn die Drosselung des Erdgasflusses zeitigt bei gefüllten Vorratsspeichern erst sehr viel später Wirkung als Attacken gegen die Währung und eine gezielte Strategie zur Preissenkung bei Rohöl und Erdgas. Russland agiert wie es ehemals grosse Imperien immer getan haben, die Messlatte der herkömmlichen Landimperien war schon immer das kontrollierte Territorium. Hier sind die Amis schon deutlich weiter, weil sie ihre Kontrolle auf andere Ströme erfolgreich ausrichten: Kapital von Informationen, Gütern und Dienstleistungen, Rohstoffen und Personen.
Wenn man genau hinsieht, handelt es sich bei den europäischen Sanktionen keineswegs um einen schwachen und symbolischen Ersatz, sondern um eines der wichtigsten Instrumente, das Seemächte seit je eingesetzt haben, wenn sie eine direkte militärische Konfrontation mit dem Kontrahenten vermeiden wollen, bzw. aber immer vorausgesetzt, dass es sich bei diesem Kontrahenten um eine Landmacht handelte, die keine starken Optionen bei der eigenen Durchsetzung von Wirtschaftssanktionen hatte.
Ich denke Putin hat darauf spekuliert, dass sie mit der Drosselung des Erdgasflusses nach Ostmittel- und Westeuropa, über eine "Waffe" verfüge, mit der sie ihre eigene wirtschaftliche Verwundbarkeit decken können. Aber auch hier hat man sich verspekuliert, denn da kommt auch der Zeitfaktor ins Spiel, denn die Drosselung des Erdgasflusses zeitigt bei gefüllten Vorratsspeichern erst sehr viel später Wirkung als Attacken gegen die Währung und eine gezielte Strategie zur Preissenkung bei Rohöl und Erdgas. Russland agiert wie es ehemals grosse Imperien immer getan haben, die Messlatte der herkömmlichen Landimperien war schon immer das kontrollierte Territorium. Hier sind die Amis schon deutlich weiter, weil sie ihre Kontrolle auf andere Ströme erfolgreich ausrichten: Kapital von Informationen, Gütern und Dienstleistungen, Rohstoffen und Personen.