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Der Ukraine Sammelthread

Stoltenberg: Verstärkung der Ukraine-Hilfe dringend nötig
NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat kurz vor einem Treffen der Verteidigungsministerinnen und -minister der EU-Staaten in Schweden das Erfordernis zusätzlicher Militärhilfen für die Ukraine betont.

Man habe über die dringende Notwendigkeit gesprochen, die Unterstützung zu verstärken und aufrechtzuerhalten, sagte Stoltenberg gestern am Rande von Gesprächen mit dem schwedischen Regierungschef Ulf Kristersson in Stockholm. „Das ist zu einem Abnutzungskrieg geworden, und damit ist es auch ein Kampf um Logistik.“ Es sei wichtig, dass nun die Produktion gesteigert werde.

Stoltenberg begrüßte es in diesem Zusammenhang, dass an einer gemeinsamen Munitionsbeschaffung von EU-Staaten gearbeitet wird. Bei der NATO gebe es gemeinsame Beschaffung bereits seit Jahren, sagte er.

 
Selenskyj dankt Verteidigern von Bachmut
Bachmut hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj allen Verteidigern der Stadt im Osten seines Landes gedankt. In seiner abendlichen Videobotschaft erinnerte er gestern auch an den unter seinem Kampfnamen „Da Vinci“ in der Ukraine bekannt gewordenen Kommandeur Dmytro Kozjubajlo, der in Bachmut getötet worden sei.

Der 27-Jährige sei „einer der jüngsten Helden der Ukraine“, sagte Selenskyj. „Einer derjenigen, dessen persönliche Geschichte, Charakter und Mut für immer zur Geschichte, zum Charakter und zum Mut der Ukraine wurden.“

 
Selenskyj warnt vor „freier Bahn“ nach Fall Bachmuts
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat im Falle einer Einnahme der heftig umkämpften Stadt Bachmut durch die russische Armee vor „freier Bahn“ für weitere Eroberungen Russlands in der Ostukraine gewarnt. „Uns ist klar, dass sie nach Bachmut noch weiter gehen könnten“, sagte Selenskyj in einem Interview mit dem US-Fernsehsender CNN. Die russischen Truppen hätten dann „freie Bahn in andere ukrainische Städte, in Richtung Donezk“.

In dem CNN-Interview mit dem bekannten TV-Moderator Wolf Blitzer, das heute ausgestrahlt werden soll, erklärte Selenskyj, die ukrainischen Streitkräfte seien entschlossen, Bachmut zu halten. „Alle sagen, dass wir in Bachmut stark bleiben müssen“, sagte Selenskyj mit Blick auf ein Treffen mit dem ukrainischen Generalstabschef und weiteren Armee-Führungsspitzen am Dienstag.

 
Das Dilemma eines Ukraine-Krieges ohne absehbares Ende
Die notwendige Verteidigung der Ukraine verdeckt Folgewirkungen: Krieg schädigt die von ihm Betroffenen moralisch und menschlich

Philosoph Jürgen Habermas hatte mit der ganzen Autorität eines 93-Jährigen in einem Beitrag für die Süddeutsche Zeitung das Wort zur Mäßigung erhoben. Das "Nicht-sein-Sollen" eines zermürbenden Krieges mache die Notwendigkeit unumgänglich, fristgerecht an die Beendigung des Ukrainekrieges zu denken.

Dafür erntete er, anerkannter Vordenker des Vernunftgebrauchs in Verständigungsfragen, heftigen Widerspruch. Habermas‘ Hinweis, welche enormen Kosten die Fortführung des Kampfgeschehens Betroffenen auferlege, löste Kopfschütteln aus. Zuletzt riet der Historiker Herfried Münkler im Spiegel zu einer realistischen Betrachtungsweise des von Putin entfesselten Krieges. Wer einen bewaffneten Konflikt beenden wolle, müsse ihn sachgerecht zu Ende denken, auch um der Schließung eines Diktatfriedens vorzubeugen.

 
EU-Verteidigungsminister wollen Defizite bei Waffenproduktion beseitigen
Ein Aktionsprogramm ist Thema beim Treffen der 27 Verteidigungsminister in Stockholm. Nach einem estnischen Vorschlag sollen zunächst zwei Milliarden Euro mobilisiert werden

Die Europäische Union will mit einem Aktionsprogramm die großen Defizite bei der Produktion von Waffen und Munition beseitigen, nicht zuletzt, um die Militärhilfen für die Ukraine in den kommenden Monaten sicherzustellen. Beim informellen Treffen der 27 Verteidigungsminister in Stockholm wird dieses Thema einer der zentralen Punkte der Beratungen sein. Gelegenheit, darüber zu sprechen, hatten die Verteidigungsminister schon Dienstagabend beim Dinner, am Mittwoch beginnt der Arbeitsteil des Treffens.

Nach einem estnischen Vorschlag sollen zunächst gemeinsam zwei Milliarden Euro mobilisiert werden. Etwa die Hälfte davon könnte so rasch wie möglich für die Ukraine aufgewendet werden, heißt es in Ratskreisen. Das Problem dabei ist allerdings weniger die Finanzierung, sondern der Umstand, dass dass Material nicht verfügbar ist, sondern von der Industrie erst produziert werden muss.

Ukrainische Teilnahme

 
Guterres in Kiew eingetroffen
UNO-Generalsekretär Antonio Guterres ist zu einem Besuch in der Ukraine eingetroffen. Guterres sei in der Nacht in der Hauptstadt Kiew angekommen, sagte Sprecher Stephane Dujarric auf Anfrage der dpa.

Der UNO-Chef war gestern in Polen gelandet. Bei seinem dritten Besuch in Kiew seit Kriegsbeginn soll der 73-Jährige heute unter anderen Präsident Wolodymyr Selenskyj für Gespräche über die Verlängerung des Getreideabkommens treffen.

Der Vertrag zur Ausfuhr ukrainischen Getreides über das von Russland kontrollierte Schwarze Meer läuft am 19. März aus, die UNO pocht auf eine Verlängerung. Eine Weiterreise nach Russland ist nach Informationen der dpa nicht geplant.

Getreideabkommen im November verlängert

 
KIEW ZU „NORD STREAM“
Keine Informationen über „Sabotagegruppe“
Nach Medienberichten, wonach eine proukrainische Gruppe hinter der Sprengung der „Nord Stream“-Gaspipelines in der Ostsee im September steckt, hat die Ukraine jegliche Involvierung von sich gewiesen. Weder habe Kiew mit dem „Vorfall“ zu tun noch verfüge man über Informationen zu einer „proukrainischen Sabotagegruppen“, so der ukrainische Präsidentenberater Mychailo Podoljak.

Die „New York Times“ („NYT“) hatte mit Verweis auf Informationen aus dem US-Geheimdienst berichtet, dass womöglich russische und ukrainische Staatsbürger und Staatsbürgerinnen verantwortlich für die Explosionen in der Ostsee sind. US-Regierungsvertreter hätten eingeräumt, dass vieles noch unklar sei – etwa wer genau die Sprengungen verübt, wer sie angeordnet und wer den Einsatz finanziert habe.

Es gebe aber Hinweise darauf, dass es sich um Gegner des russischen Präsidenten Wladimir Putin handle. Hinweise auf eine Verwicklung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj oder seines engen Umfelds gebe es nicht, hieß es im Bericht.
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Pistorius: „False-Flag-Aktion“ auch möglich
Schon am Dienstag hatte das deutsche Kanzleramt auf den „NYT“-Bericht reagiert. Man nehme ihn zur Kenntnis. Am Mittwoch lehnte der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius eine Stellungnahme ab. Er habe die Rechercheergebnisse mit großem Interesse zur Kenntnis genommen, sagte er im Deutschlandfunk. Es gelte aber abzuwarten, was sich davon wirklich bestätige.
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Unabhängige Faktenprüfer haben auf Ungereimtheiten in dem Hersh-Bericht hingewiesen.



 
Wie sich der russische Vormarsch auf Bachmut entwickelte
Russland hält mit Wagner-Söldnern eine Art Zangengriff um die ostukrainische Stadt – mit hohem Blutzoll: Tausende Russen sollen gefallen sein. Eine Einkesselung gilt als nächster logischer Zug

Eine Zange, ein Hufeisen – die animierten Grafiken und Karten, die die Lage um Bachmut beschreiben, verheißen derzeit nichts Gutes für die letzten ukrainischen Verteidiger der ostukrainischen Stadt. Eigentlich schon länger. Wie schwer es den Russen und prorussischen Söldnersoldaten aber insgesamt fällt, die kleine, ehemals 70.000 Einwohnerinnen und Einwohner zählende Stadt einzunehmen, zeigt auch ihr Bekanntheitsgrad. Schon seit Sommer 2022 läuft der Vorstoß. Als der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj im Dezember zu einem waghalsigen Frontbesuch in Bachmut eintraf, schienen die ukrainischen Tage der Stadt schon gezählt. Knappe drei Monate später twittern die letzten verbliebenen Territorialverteidigungskräfte jedoch immer noch täglich "Bakhmut holds".

 
Das mit Bachmut könnte sich Taktisch als fehler herausstellen für die Urkaine. Den Befehl die Stadt bis zu letzt zu verteidigen erinnert mich an den Haltebefehl Hitlers für Stalingrad.

Am ende wurde die Wehrmacht auch eingekesslet und vernichtet.

Mna hätte sich zurückziehen müssen
 
Das mit Bachmut könnte sich Taktisch als fehler herausstellen für die Urkaine. Den Befehl die Stadt bis zu letzt zu verteidigen erinnert mich an den Haltebefehl Hitlers für Stalingrad.

Am ende wurde die Wehrmacht auch eingekesslet und vernichtet.

Mna hätte sich zurückziehen müssen

Naja, damals war ja Hitler der einen Angriffskrieg gegen die Sowjetunion geführt hat, so wie Putin jetzt
 
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