Der Ukraine Sammelthread

R25-300 · 8 März 2023

6 Mar 2023
"Wir lassen das jetzt gewissermaßen die Ukrainer für uns machen". Senator Mark Warner spricht sich weiter dafür aus, den Krieg in der Ukraine weiter zu finanzieren, weil das „Zerkauen“ der russischen Armee immer ein zentrales Ziel der USA gewesen sei.

„Wir haben etwa 113 Milliarden Dollar für die Ukraine und 60 Milliarden Dollar für den Krieg bereitgestellt, von denen bisher nur 30 Dollar überwiesen wurden. Weil die Ukrainer an der russischen Armee knabbern. Früher haben wir 800 Milliarden Dollar pro Jahr ausgegeben, um Russland einzudämmen, aber jetzt die Ukrainer machen es für uns, viel billiger ..."

nicht nur für die USA, die Ukrainer machen das für die gesamte Menscheit, und natürlich auch für die Europäer
:occasion5:

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.

Soldaten der russischen Armee und Kämpfer des PMC "Wagner" erzählen, dass sie keine Munition haben, da das russische Verteidigungsministerium ihnen sehr wenig gibt. Die Wahrheit ist offenbar, dass der "Munitionshunger" auf die Erschöpfung der Lagerbestände und die Kapazitäten der russischen Industrie zurückzuführen ist.

Kesaj · 8 März 2023

Albokings24 schrieb:
Beides hat vor und nachteile, die Russen wollen Bachmut um jeden Preis, die Todesrate ist 5:1 also 500 Russische Angreifer und 100 Ukrainische Verteidiger sterben in 24 Stunden. Selensky will diese Quote noch so lange weiterführen wie es geht und die Russen machen da sehr gut mit.

Auf offenem Feld könnte die Quote nämlich 1:1 sein und das will Selensky nicht.

Nicht zu vergessen, es geht auch um den strategisch-psychologischen Effekt. Wenn Russland jetzt alles in diese Schlacht wirft, und Bakhmut dennoch nicht bald vollständig erobern kann, sinkt die Moral seiner Truppen rapide. Währenddessen bauen die Ukrainer ihre Verteidigung aus und nehmen neue westliche Waffen in Betrieb. Aber auch die Ukrainer pokern hoch, eine Umzingelung Bakhmuts würde seinerseits die Moral der ukrainischen Soldaten stark unterminieren. Ich hoffe die Ukrainer haben einen Plan und agieren nicht aus der Situation heraus.

berliner · 8 März 2023

Paokaras schrieb:
Klar natürlich, ich meinte dies eher vom Taktischen Aspekt, es ist besser sich in so eine lange zurückzuziehen und die Truppen zu schonen und von dort zurückzuschlagen. Satalin benutzte ja auch die Order 227 ,, Not a step back,, jeder der sich zurückzog wurde von den eigenen Leuten erschossen

Die Amis sagen dazu : Fall back, regroup and strike back.

Finde ich besser, als Strategie.

Ich glaub auch darum gibt es zurzeit Streit zwischen Selensky und seinem General. Selnsky besteht auf ,,Halten um jeden Preis,, während viele im Militär dagegen sind

Die Frage ist, was nach Bakhmut kommt. Wenn man nach der Karte geht dann nur noch Slovjansk und Kramatorsk.

Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.

Diese beiden Städte sind das Endziel Russlands im Donbass. Der Hauptgewinn. Das Symbol dafür, dass der Krieg ein Erfolg war. Das Minas Tirith für Sauron im Herr der Ringe quasi.. Das Ende der Menschheit. You get the idea...

Die Aufständischen unter russischer Führung hatten Slowjansk 2014 schonmal unter Kontrolle, wurden aber von der ukrainischen Armee zurück gedrängt.

Vor diesen beiden Städten gibt es offensichtlich keine anderen großen Orte mehr. Das heisst wahrscheinlich, dass in wenigen Wochen die nächste große Schlacht vor den Toren von Kramatorsk oder Slowjansk stattfindet und diese Städte komplett in Schutt und Asche gelegt werden.

Kann natürlich sein, dass sich diese beiden Städte besser verteidigen lassen als jetzt Bakhmut. Aber vielleicht auch nicht? Vielleicht gibts auch eine große Gegenoffensive irgendwo, und man hofft, dass man Bakhmut so lange noch halten kann.

Was den angeblichen Streit angeht zwischen Selenski und Zaluzhni angeht: Kann mich erinnern dass es zu Beginn der Cherson Offensive auch hiess, sie wären zerstritten. Weil die Ukrainer angeblich massenhaft Soldaten verloren ohne voranzukommen und Zaluzhni Selenski von der Offensive abbringen wollte. Nicht viel später dann kam der Durchbruch im nördlichen Abschnitt. Also der Streit kann wahr sein, kann aber auch Irreführung sein und beide ziehen am selben Strang.

Kesaj · 8 März 2023

Über die Moral der mobilisierten Russen, die in Luhansk und Donetsk unter dem Kommando von lokalen Milizen kämpfen sollen:

Albokings24 · 8 März 2023

Kesaj schrieb:
Nicht zu vergessen, es geht auch um den strategisch-psychologischen Effekt. Wenn Russland jetzt alles in diese Schlacht wirft, und Bakhmut dennoch nicht bald vollständig erobern kann, sinkt die Moral seiner Truppen rapide. Währenddessen bauen die Ukrainer ihre Verteidigung aus und nehmen neue westliche Waffen in Betrieb. Aber auch die Ukrainer pokern hoch, eine Umzingelung Bakhmuts würde seinerseits die Moral der ukrainischen Soldaten stark unterminieren. Ich hoffe die Ukrainer haben einen Plan und agieren nicht aus der Situation heraus.

Ja das ist genau so und der Psychische Druck wenn Russland in 9 Monaten intensiven Kämpfen Bachmut erobert und die Ukraine dann Bachmut in 48 Stunden zurückerobert und die Russische Front mit schnellen Fahrzeugen durchbricht. So schnell das die Russische Artillerie nicht mal Laden kann bis die schnellen Fahrezuge vor ihnen stehen und die langsamen Panzer räumen dann auf.

Ich denke Russland wurde mit diesem Krieg beide Beine gebrochen und 40 Jahren nach hinten geworfen.

Rrnoft Kosova - Slava Ukraini

Albokings24 · 8 März 2023

berliner schrieb:
Die Frage ist, was nach Bakhmut kommt. Wenn man nach der Karte geht dann nur noch Slovjansk und Kramatorsk.

Sie haben keine Berechtigung Anhänge anzusehen. Anhänge sind ausgeblendet.

Diese beiden Städte sind das Endziel Russlands im Donbass. Der Hauptgewinn. Das Symbol dafür, dass der Krieg ein Erfolg war. Das Minas Tirith für Sauron im Herr der Ringe quasi.. Das Ende der Menschheit. You get the idea...

Die Aufständischen unter russischer Führung hatten Slowjansk 2014 schonmal unter Kontrolle, wurden aber von der ukrainischen Armee zurück gedrängt.

Vor diesen beiden Städten gibt es offensichtlich keine anderen großen Orte mehr. Das heisst wahrscheinlich, dass in wenigen Wochen die nächste große Schlacht vor den Toren von Kramatorsk oder Slowjansk stattfindet und diese Städte komplett in Schutt und Asche gelegt werden.

Kann natürlich sein, dass sich diese beiden Städte besser verteidigen lassen als jetzt Bakhmut. Aber vielleicht auch nicht? Vielleicht gibts auch eine große Gegenoffensive irgendwo, und man hofft, dass man Bakhmut so lange noch halten kann.

Was den angeblichen Streit angeht zwischen Selenski und Zaluzhni angeht: Kann mich erinnern dass es zu Beginn der Cherson Offensive auch hiess, sie wären zerstritten. Weil die Ukrainer angeblich massenhaft Soldaten verloren ohne voranzukommen und Zaluzhni Selenski von der Offensive abbringen wollte. Nicht viel später dann kam der Durchbruch im nördlichen Abschnitt. Also der Streit kann wahr sein, kann aber auch Irreführung sein und beide ziehen am selben Strang.

Wenn sie für Bachmut 6 Monate brauchten, wie lange würden sie dann die zwei Städte, 12 Jahre ?

Tyler · 8 März 2023

Sokrates schrieb:
Ich glaube nicht, dass es dir darum geht. Von mir aus soll sein. Hat mit der jetzigen Situation nichts zu tun. Ich lese bei dir eine ziemliche Abneigung gegen die USA heraus. Man kann die Amis hassen oder lieben, nur sind sie nicht für jeden Wichser verantwortlich. Mir sind die Amis suspekt, haben aber einiges richtig gemacht. Problem ist auf jeden Fall, sie haben $-Zeichen in den Augen.
Elon Musk zum Beispiel ist so ein "typischer" Ami

Deine Psychoanalyse in allen Ehren, aber aus einem Verdacht von unlauteren Absichten der USA hab' ich keinen Hehl gemacht – einiges spricht wie gesagt allerdings eher dafür, dass man sich in der Not mit dem Teufel bzw. dem rechten Sektor verbündete, ich gehe auch davon aus, dass die Dollarzeichen da eine Rolle spielen. Was sagst du zu den Zitaten und dem Video:

Ukraine is being armed as pawns of the West because "we have fun killing"
"We have started a war"
"We perform the tasks set by the west"

Evtl. eine Mischung aus allem: Nötige Gegenwehr gegen autokratisches Regemie, amerikanische Machtgier und Spinner wie der dachten, sie könnten die Welt erobern. Worin die "Aufgabe des Westens" bestand, weiß man nicht, evtl. wurde so Leuten das blaue vom Himmel versprochen, damit sie mit faulen Mitteln für was kämpfen, was man derzeit für richtig hielt.

Kesaj · 8 März 2023

Albokings24 schrieb:
Wenn sie für Bachmut 6 Monate brauchten, wie lange würden sie dann die zwei Städte, 12 Jahre ?

Ich habe mir die Karten angeschaut, für 10-20km haben sie 9 Monate (!) gebraucht. Bis nach Kramatorsk/Slowiansk sind es noch 20-40 km je nach Frontabschnitt, plus Russland müsste Lyman und andere Städte vorher noch erobern da es nicht ausreicht einfach Frontal von Osten anzugreifen. Denke 12 Jahre sind realistisch :lol:

Kesaj · 8 März 2023

Rybar, ein Bekannter russischer Militärblogger (bzw. Kollektiv), befürchtet eine ukrainische Gegenoffensive von Norden über Soledar. Es könnte aber auch nur für den Fall sein, dass Wagner versucht, Bakhmut zu umzingeln:

https://rybar.ru/piwigo/upload/2023/03/08/20230308112113-e0a322a1.jpg

Ivo2 · 9 März 2023

Guterres sprach mit Selenskyj über Getreideabkommen
UNO-Generalsekretär Antonio Guterres hat bei einem Besuch in Kiew gestern mit der ukrainischen Führung über die Verlängerung der Getreideinitiative im Schwarzen Meer gesprochen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte bei einer Pressekonferenz mit Guterres, die Getreideexporte seines Landes seien „für die ganze Welt dringend notwendig“. Sie garantierten eine sichere Versorgung mit Lebensmitteln.

Guterres zufolge sind im Rahmen der Initiative seit August 2022 etwa 23 Millionen Tonnen Getreide aus der Ukraine exportiert worden. „Das trug dazu bei, die globalen Kosten für Lebensmittel zu senken“, sagte der 73-Jährige. UNO-Berechnungen nach seien die Preise für Lebensmittel um gut 20 Prozent im vergangenen Jahr gesunken.

Eine UNO-Sprecherin teilte mit, dass sich die Handelsbeauftragte der Vereinten Nationen, Rebeca Grynspan, kommende Woche auch mit Abgesandten Russlands treffen wolle.

Abkommen nur bis 18. März

Guterres sprach mit Selenskyj über Getreideabkommen

orf.at

Suche

Suche

Der Ukraine Sammelthread

R25-300

Ultra-Poster

Kesaj

Geek

berliner

Geistig Abwesend

Anhänge

Kesaj

Geek

Albokings24

Atministraktor

Albokings24

Atministraktor

Tyler

Flop-Poster

Kesaj

Geek

Kesaj

Geek

Ivo2

Administrator

Guterres sprach mit Selenskyj über Getreideabkommen

Wir schützen deine Privatsphäre