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Der Ukraine Sammelthread

Ukraine: Zahl der Hilfsbedürftigen auf 18 Mio. gestiegen
Innerhalb eines Jahres ist die Zahl der Menschen in der Ukraine, die auf humanitäre Hilfe angewiesen sind, von drei Millionen auf fast 18 Millionen gestiegen. Das teilte die Initiative „Nachbar in Not“ heute in einer Aussendung mit.

Die Lage habe sich vor allem im Osten verschlechtert. Besonders betroffen seien ältere Personen, aktuell sei jeder vierte Mensch in der Ukraine über 60 Jahre alt. Hilfe werde weiterhin dringend benötigt, appellierte die „Nachbar in Not“-Stiftung, bei der sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in seiner Rede vor dem Parlament vergangene Woche auch persönlich bedankt hatte.

„Viele ältere Menschen sind ohne ihre Familie in der Ukraine zurückgeblieben. Sie brauchen dringend Lebensmittel und Medikamente, vor allem aber auch soziale und psychologische Unterstützungen“, teilte Andreas Knapp, Auslandshilfegeneralsekretär der Caritas Österreich und Vorstandsvorsitzender der „Nachbar in Not“-Stiftung, mit.

Flucht im Alter schwieriger
Ältere Menschen benötigten durch ihre eingeschränkte Mobilität und dem erhöhten Bedürfnis nach medizinischer Versorgung spezielle Unterstützung. Sie hätten kaum Möglichkeit zu fliehen. Staatliche Einrichtungen seien zum großen Teil überlastet.

 
Moskau stimmt Schutzzone um AKW Saporischschja zu
Russland will nach eigenen Angaben die Forderung der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) nach einer Schutzzone um das Atomkraftwerk Saporischschja im Süden der Ukraine unterstützen. Moskau sei bereit, an der Umsetzung der Initiative von IAEA-Chef Rafael Grossi mitzuarbeiten, teilte die staatliche russische Atombehörde Rosatom heute nach einem Treffen ihrer Vertreter mit Grossi in der Ostseeregion Kaliningrad mit.

Der Argentinier bemüht sich, mittels einer Pendeldiplomatie zwischen Russland und der Ukraine eine Lösung für das von Moskau besetzte Atomkraftwerk zu erreichen.

Monatelange Bemühungen

 
Lettland führt Wehrdienst wieder ein
Lettland wird als Reaktion auf Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine den Wehrdienst wieder einführen. Das Parlament des baltischen EU- und NATO-Landes beschloss heute in Riga die dazu notwendigen Gesetzesänderungen. Der Wehrdienst solle ab Mitte 2023 schrittweise wieder eingeführt werden – zunächst auf freiwilliger Basis, ab 2024 dann in verpflichtender Form.

Lettland schaffte die Wehrpflicht 2007 ab und baute seine Streitkräfte zu einer Berufsarmee um, die von einer Freiwilligenarmee unterstützt wird. Der Baltenstaat grenzt an Russland und dessen Verbündeten Belarus.

„Seit dem brutalen, großangelegten Angriff Russlands auf die Ukraine leben wir in einer neuen geopolitischen Realität“, sagte Verteidigungsministerin Inara Murniece. Die Wiedereinführung des Wehrdienstes sei „Lettlands Antwort auf die neue Sicherheitslage in unserer Region“. „Denn wir wissen aus der Erfahrung der Ukraine, dass es ohne eine moralisch stabile und vorbereitete Gesellschaft nicht möglich ist, einem Aggressor entgegenzutreten.“

 

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj sagte in Warschau, es werde künftig keine Grenzen mehr zwischen der Ukraine und Polen geben.

„In Zukunft wird es keine Grenzen zwischen unseren Völkern geben: politische, wirtschaftliche und – was sehr wichtig ist – historische. Aber dafür müssen wir noch gewinnen. Dafür müssen wir ein bisschen mehr Seite an Seite gehen.“

Laut Stranas Quellen wird in Expertenkreisen in der Nähe des Präsidialamts seit einiger Zeit die Idee diskutiert, nach dem Krieg eine Konföderation der Ukraine und Polens zu schaffen. Eine Art "neue Rzeczpospolita".


Rzeczpospolita


nach dem Sieg über Russland soll ein von Polen angeführter Block osteuropäischer Länder geschaffen. Die Bildung eines solchen Blocks wurde kurz vor Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine während eines Besuchs des damaligen britischen Premierministers Johnson in Kiew diskutiert, darüber berichtete damals die ukrainische Presse. Dieser Block wird nicht nur gegen Russland aber auch gegen Europa gerichtet
 
Zuletzt bearbeitet:
UNO-Sitzung: Eklat um russische Kinderrechtsbeauftragte
Bei einer von Russland angesetzten Sitzung des UNO-Sicherheitsrats zur Ukraine haben die Vertreter mehrerer Länder den Saal verlassen, als die mit einem internationalen Haftbefehl gesuchte russische Kinderrechtsbeauftragte per Video zugeschaltet wurde. Als Maria Lwowa-Belowa gestern auf dem Bildschirm erschien und eine „Diskreditierungskampagne“ gegen ihr Land anprangerte, verließen die Vertreter der USA, Großbritanniens, Maltas und Albaniens den Raum.

Die ukrainischen Behörden werfen Russland vor, seit Kriegsbeginn vor mehr als einem Jahr mehr als 16.000 ukrainische Kinder verschleppt zu haben. Der Internationale Strafgerichtshof (IStGH) hatte wegen der Verschleppung der Kinder Mitte März Haftbefehle gegen Russlands Präsidenten Wladimir Putin und Lwowa-Belowa erlassen.

Russland gibt an, die ukrainischen Kinder vor den Kämpfen „gerettet“ zu haben und Maßnahmen zu ergreifen, um sie wieder mit ihren Familien zusammenzuführen.

 
Kiew: Schwere Kämpfe in Bachmut
Russische Angreifer und ukrainische Verteidiger haben sich in Bachmut erbitterte Häuserkämpfe geliefert. Eine Reihe von Angriffen russischer Soldaten in der Industriezone der ostukrainischen Stadt seien mit Unterstützung von Artillerie und Granatwerfern abgeschlagen worden, teilte die Militärführung in Kiew gestern mit. Trotz einer personellen Übermacht sei den russischen Einheiten kein Durchbruch gelungen, hieß es.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte kurz zuvor am Rande seines Besuchs in Warschau erklärt, dass Bachmut weiter verteidigt werde, auch wenn die Lage dort weiter „sehr, sehr schwierig“ sei. „Doch wir befinden uns in Bachmut, und der Feind kontrolliert Bachmut nicht“, so Selenskyj.

 
Mit diesen Waffen soll die ukrainische Gegenoffensive gelingen
Auf Sozialen Medien ist die Gegenoffensive in vollem Gange. Schlägt sie am Feld fehl, könnte das den Weg an den Verhandlungstisch bedeuten.

Die Rakete startet – und fällt keine dreihundert Meter weiter zu Boden. Was auf ersten Blick wie technisches Versagen aussieht, hat einen wichtigen Zweck – denn an der Rakete hängt ein 107 Meter langer Sprengkörper in Form eines Taus. Mit einer gigantischen Explosion entladen sich Hunderte Kilogramm Sprengstoff, legen eine acht mal einhundert Meter große Schneise frei. Wären Minen im Umkreis gelegen, wären sie jetzt ebenfalls explodiert. Das von den USA gelieferte Minenräumsystem „M58 MICLC“ soll die breiten Minengürtel der russischen Streitkräfte vernichten. Videos wie dieses verbreiten die ukrainischen Streitkräfte derzeit zuhauf.

Ukrainische Offensive in Sozialen Netzwerken

 
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