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Der Ukraine Sammelthread

Macron sucht "größere Rolle" Chinas für Friedenslösung in der Ukraine
Vor dem Treffen mit Xi Jinping am Donnerstag rückt Frankreichs Präsident Macron in einer Rede den Ukrainekrieg und die Zusammenarbeit mit Europa in den Fokus der Gespräche

China kann aus Sicht von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron eine "größere Rolle" auf dem Weg zu einer Friedenslösung im Ukraine-Konflikt spielen. Zum Auftakt seiner Gespräche am Donnerstag mit Chinas Führung stand zunächst ein Treffen mit dem neuen Regierungschef Li Qiang auf dem Programm. Später wollte Macron zu einem bilateralen Gespräch mit Staats- und Parteichef Xi Jinping sowie einer Dreier-Runde mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zusammentreffen.

 
Kiew bestellt 150 Schützenpanzer in Polen
Die Ukraine hat eine Bestellung von Radschützenpanzern im Nachbarland Polen von 100 auf 150 Exemplare aufgestockt. Das kündigte heute der polnische Regierungssprecher Piotr Müller nach Angaben der Agentur PAP einen Tag nach dem Besuch von Präsident Wolodymyr Selenskyj in Warschau an. Die Panzer vom Typ KTO Rosomak sollen mit Finanzhilfen der USA und der EU finanziert werden. Dabei handelt es sich um eine Lizenzversion auf Basis des finnischen Militärfahrzeugs Patria AMV.

Zudem gab die Ukraine den Bau von mehr als 50 selbstfahrenden Mörsern des Typs M120 Rak („Krebs“) in Auftrag. Geplant sei zudem die Lieferung von 100 Raketen für Kurzstrecken-Flugabwehrraketensysteme. Der Gesamtwert der bisher aus Polen an die Ukraine gelieferten Rüstungsgüter beläuft sich laut Regierungsangaben aus Warschau auf 2,1 Milliarden Euro.

 
Selenskyj deutet vage möglichen Abzug aus Bachmut an
Angesichts wieder verstärkter russischer Angriffe auf Bachmut wird die Lage der ukrainischen Streitkräfte dort immer prekärer. Die ukrainischen Truppen befinden sich im Kampf um die Stadt im Donbas nach den Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj in einer schwierigen Lage.

Er deutete erstmals vage einen möglichen Rückzug an. Unterdessen wurde nach britischer Einschätzung der für die Heeresgruppe Ost der russischen Streitkräfte zuständige Kommandant abgesetzt.

Selenskyj betonte: „Für mich ist das Wichtigste, dass wir unsere Soldaten nicht verlieren, und natürlich werden die Generäle vor Ort die richtigen Entscheidungen treffen, wenn sich die Lage weiter zuspitzt und die Gefahr besteht, dass wir unsere Leute verlieren, weil sie eingekesselt werden.“ Nach Angaben des ukrainischen Militärs von heute Früh verstärken die russischen Streitkräfte ihre Angriffe mit der Absicht, die Stadt in der Ostukraine vollständig einzunehmen.

Bachmut „Epizentrum der Feindseligkeiten“

 
Kiew deutet Verhandlungen über Krim nach Offensive an
Die ukrainische Führung ist eigenen Angaben zufolge nach einer geplanten Frühjahrsoffensive zu Gesprächen mit Russland über die Krim bereit. „Wenn wir auf dem Schlachtfeld unsere strategischen Ziele erreichen und an die Verwaltungsgrenzen der Krim gelangen, so sind wir bereit, die diplomatische Seite zu öffnen und die Sache zu bereden“, sagte der stellvertretende Chef des Präsidentenbüros in Kiew, Andrij Sybiha, der „Financial Times“ heute.

Zuvor hatte Präsident Wolodymyr Selenskyj Verhandlungen mit Moskau abgelehnt, solange sich noch russische Soldaten auf ukrainischem Gebiet befinden – inklusive der bereits 2014 von Russland annektierten Halbinsel Krim.

Sybihas Äußerungen seien der erste diplomatische Vorstoß Kiews seit dem Abbruch der Waffenstillstandsverhandlungen vor einem Jahr kurz nach Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine, schrieb die Zeitung. Militärexperten erwarten in diesem Frühjahr eine Offensive der ukrainischen Truppen, um von Russen besetzte Gebiete zurückzuerobern.

 
Insider: Xi will mit Selenskyj telefonieren
Chinas Präsident Xi Jinping ist „zu gegebener Zeit“ bereit, mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu telefonieren. Das sagte heute eine französische diplomatische Quelle nach einem Gespräch von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron mit Xi in Peking. China sei bereit, mit Frankreich zusammenzuarbeiten, um eine Verhandlung zur Beendigung des Krieges in der Ukraine zu erreichen. Macron habe Xi gedrängt, nichts zu liefern, was Russland „in seinem Krieg in der Ukraine“ verwenden könnte.

 
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Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, hat die harsche Zurückweisung eines Friedensappells namhafter deutscher Sozialdemokraten und Gewerkschafter durch die Ukraine kritisiert. «Mich ärgert diese konstruierte Alternative zwischen Waffenlieferungen und Gesprächen», sagte Kurschus in einem Interview des «Kölner Stadt-Anzeigers» (Donnerstag) auf die Frage, ob sie froh sei, den Friedensappell nicht unterstützt zu haben, da sie sonst von Vize-Außenminister Andrij Melnyk auch als «senil» abgemeiert worden wäre.

Waffenlieferungen an die Ukraine seien aus ihrer Sicht derzeit notwendig, sagte Kurschus. «Zu keiner Zeit dürfen wir jedoch in unseren Bemühungen um Gespräche nachlassen. Verhandlungen auf Augenhöhe ergeben sich nicht von selbst, sie müssen herbeiverhandelt werden. (...) Ich weigere mich, den Ruf nach Verhandlungen als zynisch und naiv abzutun.»


als lilith und damien noch hier im BF waren, habe ich denen mehrmals geschrieben: "gut, dass ihr hier seid, ihr helft denen, die russen nicht kennen, sie besser kennenzulernen." Gut, dass es Melnik gibt, er hilft den Deutschen, und nicht nur ihnen, die Ukrainer besser kennenzulernen
 
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als lilith und damien noch hier im BF waren, habe ich denen mehrmals geschrieben: "gut, dass ihr hier seid, ihr helft denen, die russen nicht kennen, sie besser kennenzulernen." Gut, dass es Melnik gibt, er hilft den Deutschen, und nicht nur ihnen, die Ukrainer besser kennenzulernen
Damien ist nach wie vor hier und wenn man Melnik als Paradebeispiel für einen Ukrainer sieht, tut mir leid, aber der ist einfach ein Rechtsnationales Arschloch. Ist in etwa so, wie wenn du meinst alle Deutschen würden so wie Björn Höcke ticken
 
Chef von Wagner-Gruppe räumt Verluste ein
Die russische Söldnergruppe Wagner erleidet nach Angaben ihres Chefs Jewgeni Prigoschin weiterhin Verluste bei den Kämpfen in der Ukraine. In einem gestern von seinem Pressedienst ausgesandten Video ist Prigoschin auf einem Friedhof zu sehen, auf dem Wagner-Kämpfer begraben sind. „Ja, (der Friedhof) wächst. Diejenigen, die kämpfen, sterben manchmal“, sagt er.

„Die Kämpfer von Wagner werden hier weiterhin begraben, und es gibt damit bis heute kein Problem“, fügte Prigoschin in dem Video hinzu. Die Wagner-Kräfte führen Offensiven in der Ostukraine an, etwa um die Stadt Bachmut, wo sich die längsten und blutigsten Kämpfe der russischen Militärkampagne abspielen. Beide Seiten haben dort starke Verluste erlitten.

„In drei bis vier Wochen“ könne die Stadt erobert werden, schätzte Prigoschin. Erst vor wenigen Tagen hatte Prigoschin noch behauptet, Bachmut sei eingenommen worden.

 
Russland meldet Tote bei Beschuss von Donezk
Nach Beschuss der Großstadt Donezk in der Ostukraine sind nach russischen Medienberichten gestern mehrere Menschen getötet worden. Ziel des nach russischen Angaben mit US-amerikanischen Himars-Raketen durchgeführten Angriffs sei ein Fuhrpark gewesen. Videos zeigten beschädigte Fahrzeuge und mehrere Leichen. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.

Die ostukrainische Großstadt Donezk geriet 2014 unter Kontrolle prorussischer Separatisten. Nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine vor über 13 Monaten annektierte Moskau das Gebiet Donezk zwar formell, kontrolliert aber nur etwas mehr als die Hälfte der Provinz.

 
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