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Der Ukraine Sammelthread

Die Frage wird sein, welche Entschlossenheit zuerst versiegt.
Genau. Ein möglicher Sieg Trumps dürfte da eine Rolle spielen. Der ehemalige MI6 Chef meinte vor kurzem Trump hätte schon Recht damit, dass er den Konflikt in 24 Stunden beenden könne. Und zwar indem er klar macht, dass die Ukraine ab sofort keine Unterstützung mehr bekomme. Was viele MAGA-Republikaner ja auch fordern.

Die Russen spekulieren ja, stark darauf, dass der Westen die Ukraine irgendwann fallen lassen wird aber wo werden die Opportunitätskosten nicht mehr tragbar sein.

Putin ist im Begriff die nächsten Dekaden Russlands stark in den Sand zu setzen. Jedes halbwegs intelligente Land mit fossilen Brennstoffen, ja sogar die Golfaraber, versuchen ihre Wirtschaft auf die neue Zeit anzupassen und die Einkünfte zu diversifizieren.
Ich glaube das lässt ihn kalt. Auch der russische Brain Drain war ihm ja nur wert den Leuten noch eine Beleidigung hinterher zu rufen.

Der Ausgang des Krieges hängt wohl wirklich davon ab, ob die Ukraine die Russen soweit zurück drängen kann, dass das "Abwarten" aus russischer Sicht seinen Sinn verliert. Wenn die aktuelle Offensive der Ukraine scheitert ist das ein großer Pluspunkt für Russland. Wenn sie großen Erfolg hat könnte es für Putin aber auch innenpolitisch schwierig werden.

Visualpolitik ist sogar der Meinung, dass die Ukraine viel stärker ist, als allgemein geschrieben wird. Die geleakten Pentagon Papers zum Beispiel halten sie für eine Finte.

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Mir liegt die Ukraine ehrlich gesagt nicht viel am Herzen. Wenn es Russland die nächsten - sagen wir - 20 bis 30 Jahre aus der Bahn wirft, bin ich gerne bereit, die Ukraine als Entität zu opfern. Der Westen braucht die Zeit, um von den fossilen Brennstoffen wegzukommen. Danach werden sowohl die Araber als auch andere minderentwickelte Länder an Bedeutung verlieren und müssen sich, sofern sie überleben wollen, zu einer Leistungsgesellschaft hinentwickeln.

Optimal wäre natürlich, wenn Russland weiter zerfällt.
 
Mir liegt die Ukraine ehrlich gesagt nicht viel am Herzen. Wenn es Russland die nächsten - sagen wir - 20 bis 30 Jahre aus der Bahn wirft, bin ich gerne bereit, die Ukraine als Entität zu opfern. Der Westen braucht die Zeit, um von den fossilen Brennstoffen wegzukommen. Danach werden sowohl die Araber als auch andere minderentwickelte Länder an Bedeutung verlieren und müssen sich, sofern sie überleben wollen, zu einer Leistungsgesellschaft hinentwickeln.

Optimal wäre natürlich, wenn Russland weiter zerfällt.
Es gibt keine Garantie dass der Krieg mit dem Fall der Ukraine wirklich beendet ist.

Genauso wie das russische Establishment standing vom Ende der ukrainischen Identität spricht, spricht es auch von “unseren baltischen Provinzen”.

So schwach die russische Armee sich in Vergleich zu den Erwartungen auch zeigt, westliche Experten sagen deutlich, dass das Baltikum gegen einen großen russischen Einmarsch mikitärisch nicht verteidigt werden kann. Außer man riskiert einen frontalen Krieg auf weißrussischem und polnischen Gebiet.

Ich traue Putin zu dass er dieses Husarenstücks als letzten Akt seiner Karriere noch wagt. Er hat nichts mehr zu verlieren. Das ist auch der Grund weshalb das Baltikum und Polen die Ukraine so rigoros unterstützen.

Dann solange die Ukraine nicht unterworfen ist wäre ein zusätzlicher Baltikumfeldzug für Russland schwer zu stemmen.
 
Polen hat man an den Westen verloren. Ich denke, das haben die Russen bereits akzeptiert aber die baltischen Länder wären in der Tat in unmittelbarer Gefahr. Putin versteht nur die Sprache der Macht. Man muss ihm einfach klar machen, dass im Falle eines Angriffes auf die Baltischen Staaten, man aktiv am Kampfgeschehen mitwirken wird.
 
Polen hat man an den Westen verloren. Ich denke, das haben die Russen bereits akzeptiert aber die baltischen Länder wären in der Tat in unmittelbarer Gefahr. Putin versteht nur die Sprache der Macht. Man muss ihm einfach klar machen, dass im Falle eines Angriffes auf die Baltischen Staaten, man aktiv am Kampfgeschehen mitwirken wird.
Das ist genau der Punkt: mitmischen ja (Biden, Scholz etc sagen ja, dass man um jeden Zentimeter NATO Gebiet kämpfen wird).

Aber alle wissen, dass Russland das Baltikum überrennen kann aufgrund der geografischen Lage.

Der Schwachpunkt ist der Suwalki Korridor. Ein paar Dutzend Kilometer zwischen Kaliningrad und Weißrussland. Die einzige Verbindung des Valtikums zu anderen NATO Staaten.

Den könnte Russland schnell einnehmen, dann sind die paar Tausend NATO Truppen im Baltikum Kriegsgefangene, wie sie es damals bei einer Einnahme Westberlins auch gewesen wären. Es sind reine Abschreckungskontingente ohne militärische Funktion.

Um dem etwas entgegen zu setzen müsste die NATO wie zu Zeiten des kalten Krieges ein paar Hunderttausend Mann im Osten Polens stationieren.

Aufgrund der Appeasement Politik ggü Russland bei der NATO Osterweiterung hat man aber pro Land in Osteuropa maximal 7000 NATO Soldaten stationiert.

Inzwischen sind es etwas mehr. Aber weit davon entfernt was es bräuchte um Russland dort zu bremsen.

Ein Konflikt mit der NATO ist für Putin kein unlösbares Problem, solange er sich regional eingrenzen lässt, Russland an diesem Ort nicht klar unterlegen ist oder der Einsatz von Atomwaffen unvermeidbar wird.

Das lässt ihm dann Spielraum für eine Verhandlungslösung. Diese Strategie wurde schon von den Sowjets diskutiert.
 
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Ukraine soll an mehreren Fronten durchgebrochen sein.

Erste Orte werden befreit:

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Das ist genau der Punkt: mitmischen ja (Biden, Scholz etc sagen ja, dass man um jeden Zentimeter NATO Gebiet kämpfen wird).

Aber alle wissen, dass Russland das Baltikum überrennen kann aufgrund der geografischen Lage.

Der Schwachpunkt ist der Suwalki Korridor. Ein paar Dutzend Kilometer zwischen Kaliningrad und Weißrussland. Die einzige Verbindung des Valtikums zu anderen NATO Staaten.

Den könnte Russland schnell einnehmen, dann sind die paar Tausend NATO Truppen im Baltikum Kriegsgefangene, wie sie es damals bei einer Einnahme Westberlins auch gewesen wären. Es sind reine Abschreckungskontingente ohne militärische Funktion.

Um dem etwas entgegen zu setzen müsste die NATO wie zu Zeiten des kalten Krieges ein paar Hunderttausend Mann im Osten Polens stationieren.

Aufgrund der Appeasement Politik ggü Russland bei der NATO Osterweiterung hat man aber pro Land in Osteuropa maximal 7000 NATO Soldaten stationiert.

Inzwischen sind es etwas mehr. Aber weit davon entfernt was es bräuchte um Russland dort zu bremsen.

Ein Konflikt mit der NATO ist für Putin kein unlösbares Problem, solange er sich regional eingrenzen lässt, Russland an diesem Ort nicht klar unterlegen ist oder der Einsatz von Atomwaffen unvermeidbar wird.

Das lässt ihm dann Spielraum für eine Verhandlungslösung. Diese Strategie wurde schon von den Sowjets diskutiert.
Wenn die NATO aktiv mitwirkt, wird sich der Konflikt so schnell ausweiten, so schnell kann Putin noch nicht einmal gucken. :lol:
 
Wenn die NATO aktiv mitwirkt, wird sich der Konflikt so schnell ausweiten, so schnell kann Putin noch nicht einmal gucken. :lol:
Naja, man kann mit Luftwaffe und Marschflugkörpern russische Ziele ausschalten. Aber man bräuchte viel mehr Bodentruppen als momentan in der NATO Response Force um auch größere Landgewinne gegen ein paar Hunderttausend russische Soldaten zu erzielen.

Vor allem darf man nicht vergessen: es geht hierbei nicht um unsere Sicht, sondern um die russische.

Wir wissen ja dass die russischen Streitkräfte sich zum einen überschätzen.

Und zum anderen dass Putin wegen des Jasager-Systems schlecht informierte Entscheidungen trifft.
 
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Die russischen Hauptverteidigungslinien liegen allerdings noch weiter südlich

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